Verstehe. Ich kenne das so, dass so eine Belehrung immer vollständig gegeben wird:
1. Es geht nicht um Schuld, sondern darum Verantwortung für das eigene Erleben zu übernehmen und nicht anderen die Schuld zu geben.
2. Wenn die eigenen Handlungen die Grundlage für das eigene Erleben legen und es nicht fremdbestimmt ist, habe ich die Möglichkeit, Dinge für die Zukunft anders zu gestalten.
Wenn man die Verantwortung für das eigene Erleben woanders sucht und die Zukunft ebenfalls fremdbestimmt wäre, wäre man ja vollkommen machtlos. Man könnte wirklich nur noch etwas daran verändern, wie man dieses unausweichliche Schicksal erlebt, um man sich zusätzlich darüber aufregt und es so noch schlimmer macht, oder ob man es hinnimmt, weil es nun mal so ist wie es ist.
Das kann aber nur ein kleiner Aspekt sein. Und für mein Erleben hat die Sichtweise die ich habe dazu geführt, weder Schuld noch Verantwortung bei anderen zu suchen. Mit Schuldgefühlen habe ich es eh nicht so, auf die Idee das als "Schuld" zu empfinden wäre ich gar nicht gekommen.