Hallo,
vor einiger Zeit schrieb ich einen Kommentar unter einen Artikel der "Störenfriedas":
Hannah – ein buddhistischer Weg zur Freiheit oder: Der Lama, die Frauen und Pegida
Der Kommentar wurde leider nicht freigeschaltet, mich würde aber eure Meinung dazu interessieren:
Hallo,
Zu Ole kann ich nichts sagen, allerdings hat man sich mir gegenüber schon sehr skeptisch ihm gegenüber geäußert, u.a. auch weil er so viele sexuelle Beziehungen hatte. Ich selbst gehöre einer anderen Richtung an.
1. Dass der Dalai Lama als schöne Frau wiedergeboren werden will, liegt daran, dass man schönen Menschen eher zuhört als hässlichen, wie es gelehrt wird. Wenn man also in der Welt zum Guten wirken will, ist es besser, wenn man als schöner als als hässlicher Mensch wiedergeboren wird. Genauso ist es besser, in Gesellschaften, in welchen Frauen benachteiligt werden, als Mann wiedergeboren zu werden. Das ändert nichts daran, dass Benachteiligung von Frauen verurteilt gehören, es ganz einfach so, wenn in einer Gesellschaft Gruppe A unterdrückt ist, dass es besser ist, als Mitglied der Gruppe B wiedergeboren zu werden.
2. [...] Karma heißt nicht, dass man nicht gegen Mord, Folter und Ungerechtigkeiten ankämpfen kann, dass man daraus schließt, dass solche Vorgänge richtig sind. Buddhisten sagen nicht: "Das ist dein Karma, also bist Du selber schuld" sondern sie tun alles, um Leid zu lindern. Genauso verhält es sich mit sexistischen, rassistischen Diskriminierungen. Als Beispiel lässt sich Ken Ripoche nehmen. Als er im Westen ankam, sah er, dass hier Frauen gleichberechtigt sind. Zurück in Tibet übernahm er das Konzept, unter anderem sagte er den Nonnen dort, dass nun auch sie studieren sollten, was bis dato allein den Mönchen vorbehalten war (die Nonnen reagierten als erstes skeptisch: "Wir und studieren, warum?!").
Eine Kommentatorin schreibt dort sehr Verstörendes: [...]