Bei so langen Vorträgen in Englisch halte ich
mich lieber an die Anregungen aus euren Beiträgen.
Der Zusammenhang von Einsicht oder
Überzeugung zu einer letzten Wirklichkeit und zweitens der Frage nach dem guten,
gemeinsamen Leben ist schwierig. Ich vertrete die Auffassung, dass es Sinn
macht, diese Bereiche eher zu trennen. Buddhismus handelt ja auch von der guten Absicht, vom Umgang mit den eigenen Gefühlen und von Lebensweisheit.
In den allermeisten Situationen sollte die gute
Absicht, die richtige Motivation, auch das Wohl aller anderen zu berücksichtigen, vollkommen reichen, um sich richtig zu
verhalten. Da muss man nämlich gar nicht über irgendwas urteilen.
Dann gibt es regelmäßig Situationen, wo
eigenen Gefühle ins Spiel kommen. Gelingt es mir beispielsweise, gegenüber
einem zornigen Gefühl ein bisschen Souveränität zu entwickeln, hilft das
natürlich sehr, damit ich keinen Blödsinn denke, sage, schreibe, mache.
Dann gibt es hin und wieder komplexe, schwierige Situationen. Die beste Möglichkeit ist sicher, sich mit klugen Menschen zu besprechen, wie man sich verhalten soll.