Sternstunde Philosophie: "Alle meditieren. Wer verändert die Welt?"
Barbara Bleisch fragt den Neuropsychologen Richard Davidson: Lässt sich mit Meditation wirklich die Welt verbessern, oder verlagern wir gesellschaftliche Probleme einfach auf die individuelle Ebene, indem wir auf Selbstoptimierung setzen?
In einem zweiten Teil der Sendung kritisiert der renommierte Historiker Theodore Zeldin aus Oxford die Meditation als Tranquilizer, der uns ruhigstellt, anstatt neugierig auf die Welt zu machen. Statt Meditation empfiehlt er das tiefe Gespräch; statt der Konzentration auf das eigene Leben den Fokus auf die Probleme der Menschheit. Denn letztlich gehe es nicht darum, gelassen zu bleiben, sondern neugierig und lebendig. Doch schliesst das eine das andere aus?
Link zur SRF Kultur-Seite mit weiteren Informationen zur Sendung: Meditation in der Kritik - Macht uns Meditation zu Egoisten? - Kultur - SRF
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