Was erschwert/begünstigt die Alltagsnähe der Zen-Praxis

  • was gibt es eurer Meinung nach für Fallstricke und Richtschnüre bei der Frage, wie die Praxis im Alltag ankommt?

  • Moin Niemand,

    m.M.n. ist es die Ablenkung im Alltag. Zu Beginn der Praxis glaubt man immer wieder, es begriffen zu haben und die Übung findet nur während der Meditation statt (so wie in der Mathematik, in der Schule hab ich es noch begriffen, aber bei den Hausaufgaben hab ich plötzlich ein Brett vorm Kopp). Ohne weitere Übung geht das nix. Als ob es zwei verschiedene Welten wären. Deshalb lässt man sich üblicherweise schnell aus der Mitte bringen. Oder man nimmt die Praxis so ernst, dass man sich stereotyp verhält und nicht mehr in die "Welt passt". Beides schafft Probleme.


    Wer erst beginnt und noch nicht viel Erfahrung gesammelt hat, der ist möglicherweise voll mit Wissen, dass er/sie nicht umsetzen kann.

    Zum Beispiel die Begriffe Gier, Hass und Verblendung. Sie wirken wie ein Prediger, der von der Kanzel schimpft "Ihr sollt nicht sündigen". Dadurch erhält das Ganze einen fanatischen Beigeschmack. Außerdem weiß der Anfänger noch nicht, was alles unter den Begriffen Gier, Hass und Verblendung gemeint ist. Das macht manchmal mutlos, sobald man erkennt, wie umfangreich das ist.


    Es kommt m.M.n. auf die mit der Lehre gemachten Erfahrungen an und nicht auf das Auswendiglernen von Sutren. Das merke ich auch hier im Forum. Aber früher oder später fällt dem/der einen oder anderen auch auf, wo die Grenze schmerzt.


    Mehr fällt mir im Moment nicht ein.

    _()_

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • "falsche" Praxis, also Vergleichen und Beurteilen. Suche nach "Vorteilen" durch Zen - Praxis.


    Also allgemein - Praxis mit denkender Analyse und nur für ein Ziel.


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    Wenn im dürren Baum der Drache Dir singt
    siehst wahrhaft Du den WEG.
    Wenn im Totenkopf keine Sinne mehr sind
    wird erst das Auge klar.


    jianwang 健忘 = sich [selbst] vergessend

  • ich denke "haben wollen" spielt auch eine Rolle.

    Wenn man glaubt, einen Besitzanspruch auf Klarheit zu haben, denn dann fängt man automatisch an, sich aus dem Alltag Ausschnitte zu wählen, die den Besitz nicht streitig machen und tritt auf der Stelle. Man konstruiert sich eine abgekapselte, spirituelle Welt und fühlt sich gezwungen, sie zu schützen - aber dann schützt man wieder nur ein Ego (wenn auch ein Spirituelles).

  • ich denke "haben wollen" spielt auch eine Rolle.

    Wenn man glaubt, einen Besitzanspruch auf Klarheit zu haben, denn dann fängt man automatisch an, sich aus dem Alltag Ausschnitte zu wählen, die den Besitz nicht streitig machen und tritt auf der Stelle. Man konstruiert sich eine abgekapselte, spirituelle Welt und fühlt sich gezwungen, sie zu schützen - aber dann schützt man wieder nur ein Ego (wenn auch ein Spirituelles).

    Das verstehe ich gerade nicht. Hast Du ein Beispiel?


    Dankeschön, Aravind.

  • Das verstehe ich gerade nicht. Hast Du ein Beispiel?

    Wenn man zum Beispiel weiß, dass man bei gesellschaftlichen Anlässen leicht "aus seiner Mitte" gerissen wird, dann beginnt man diese Situationen aufgrund seiner spirituellen Parxis zu meiden. Man will ja nicht vor Augen geführt bekommen, dass die Klarheit auch vergänglich ist. Man zieht also eine Grenze im Glauben, die geistige Klarheit auf diese Weise konservieren zu können. Dadurch verliert die Praxis aber ihre Lebendigkeit und "erstarrt".

    Man riskiert lieber nichts und nimmt sich dadurch die Wachstumsmöglichkeit. Solche Grenzen haben dann dazu noch die Tendenz weiter zu schrumpfen, was vllt. garnicht schlecht ist, weil es dann irgendwann offensichtlich wird, dass es in der Praxis um alles oder nichts geht.

  • Das verstehe ich gerade nicht. Hast Du ein Beispiel?

    Wenn man zum Beispiel weiß, dass man bei gesellschaftlichen Anlässen leicht "aus seiner Mitte" gerissen wird, dann beginnt man diese Situationen aufgrund seiner spirituellen Parxis zu meiden. Man will ja nicht vor Augen geführt bekommen, dass die Klarheit auch vergänglich ist. Man zieht also eine Grenze im Glauben, die geistige Klarheit auf diese Weise konservieren zu können. Dadurch verliert die Praxis aber ihre Lebendigkeit und "erstarrt".

    Man riskiert lieber nichts und nimmt sich dadurch die Wachstumsmöglichkeit. Solche Grenzen haben dann dazu noch die Tendenz weiter zu schrumpfen, was vllt. garnicht schlecht ist, weil es dann irgendwann offensichtlich wird, dass es in der Praxis um alles oder nichts geht.

    Ja, dankeschön, das kann ich gut nachvollziehen.

    Es kann ja auch eine Gratwanderung sein: Meide ich etwas, weil es meiner Praxis nicht gut tut, oder sogar widerspricht (z.B. wildes Internet-Hopping). Oder weil ich mir nicht zutraue, es zu meistern (z.B. mich hier im Forum einlassen). Das ist nicht leicht zu unterscheiden.


    Der Wunsch nach Mönchstum zum Beispiel kann sicher auch in die zweite Kategorie gehören, je nach Persönlichkeit.


    Liebe Grüße, Aravind.

  • was gibt es eurer Meinung nach für Fallstricke und Richtschnüre bei der Frage, wie die Praxis im Alltag ankommt?

    sind's nicht die Richtschnüre, die schnell ma zu Fallstricken mutieren...?

  • Es kann ja auch eine Gratwanderung sein: Meide ich etwas, weil es meiner Praxis nicht gut tut, oder sogar widerspricht (z.B. wildes Internet-Hopping). Oder weil ich mir nicht zutraue, es zu meistern (z.B. mich hier im Forum einlassen). Das ist nicht leicht zu unterscheiden.

    ja, da stimme ich zu. Ich meinte Dinge, die sich einach aus dem Alltag heraus als Aufgabe stellen - die jetzt dran sind. Das unterscheiden zu können braucht aber sicher auch Übung. Es sind ja oft Grundsatzentscheidungen, die einem zu irgendeinem Zeitpunkt in der Vergangenheit auch tatsächlich gut getan haben. Da mag es hilfreich gewesen sein, sich mal eine Zeit lang aus dem gesellschaftlichen Trubel zurück zu ziehen, aber man erklärt solche Verhaltensweisen dann für sich gerne zu permanent gültigen Richtschnüren (Sicherheit und Kontrolle) und merkt nicht wie sie zu Fallstricken mutieren (somit stimme ich Samten auch zu).

    Man müsste die scheinbar bereits gefundene Sicherheit ja wieder aufgeben und stünde wieder mit leeren Händen da. Und genau diese leeren Hände müssen wir ja immer wieder zulassen, was oft kein allzu großer Spaß ist :)

  • 3 verschiedene „Lehrer“ finde ich hier für den Alltag sehr Hilfreich, überwiegend aus dem Zen, aber ich würde hier keine Unterscheidung machen zwischen Zen und so manch anderen. (Bzw Zen selber hat unterschiedliche Schwerpunkte.)

    Einmal ist vielleicht die Aussage aus dem Vimalakirti-Sutra hilfreich. Vimalakirti war so weit ich weiß ein Geschäftsmann. Bzw sehr aktiv im „weltlichen“ Leben und sagte im Grunde, dass man „sein Herz weder innerhalb noch außerhalb seiner Selbst wohnen lassen, (die innere Ruhe des Herzens nicht aufgeben und dennoch seinen weltlichen Geschäften nachgehen)“ soll (Zitat aus Vimalakirti-Sutra Angkor-Verlag S.23) Und auf der selben Seite „ Nicht aufstehen vom Sitze der Vernichtungs-Meditation (nirodhasamapatti) und dennoch seine Würde (dem Volke) zeigen, das ist der richtige Weg der Meditation. Nicht den Weg der Lehre verlassen, aber dennoch sich als gewöhnlicher Mensch benehmen,….“ - Ich hoffe, es ist erlaubt soviel zu zitieren, falls nicht bitte löschen Mods. - Er sagt das zu Sariputta, der lange Zeit in Isolation im Wald meditiert hat .


    Daman Hongren sagt auch, dass man einfach nur sich selbst in allem beobachten oder wahrnehmen soll, also wie etwas aufsteigt und wieder vergeht- im Alltag. Was anfangs vielleicht nicht so leicht ist.


    Hierzu finde ich Sayadaw U Tejaniya‘s (aus „When Awareness becomes natural“ dessen Buch) Tipp immens hilfreich, dass es ausreicht einfach nur latent ohne Druck hier und da wahrzunehmen (wenn es sich einfach ergibt) . Ganz ungezwungen erinnert man sich hier und da einfach nur wahrzunehmen. Alles wird natürlicher mit der Zeit.

  • (die innere Ruhe des Herzens nicht aufgeben und dennoch seinen weltlichenGeschäften nachgehen)“ soll (Zitat aus Vimalakirti-SutraAngkor-Verlag S.23)

    das erinnert mich an ein Zitat aus Etty Hillesums "Das denkende Herz"

    Zitat

    Nichts von der inneren Welt um der Äußeren Willen preis geben, aber auch nicht anders herum

    Ich hoffe, ich habe es korrekt wieder gegeben.


    P.S. zum Glück wurde von dem Buch jetzt eine neue Auflage gedruckt und ich hab heute endlich ein eigenes Exemplar bekommen.

  • Mir sagte mal ein Freund, der Therapeut ist, gesagt, daß sich der Wert einer oder mehrerer Therapiestunden in der positiven Veränderung im Alltag zeigen würde. Uns so ähnlich sehe ich das auch mit dem Meditieren (egal, nach welcher Richtung). Es hilft nicht weiter, wenn wir im Wolkenkuckucksheim die allergrößten Versenkungen oder Einsichten haben, wenn das im Leben außerhalb der Meditationsitzungen keinerlei Resonanz zeigt. Natürlich braucht das seine Zeit, aber für mich persönlich muß zwischen Meditation und normalem Alltag eine Verbindung entstehen.


    Fallstricke

    sind für mich z.B. die immer mal wieder herangetragene Erwartung, mehrere Dinge parallel zu tun oder zu bedenken, wohingegen ich aufmerksam eines nach dem anderen machen möchte (damit meine ich nicht, langsam zu sein).

    Oder unseren Negativspleen hier in Deutschland. Wenn etwas 70% positiv und 30 % negativ ist, wird erstmal über das Negative debattiert und zum Rest bleibt dann meistens keine Zeit mehr. Ich möchte aber gerne einen positiven, zuversichtlichen Blick auf das Leben entwickeln, ohne dabei unrealistisch zu sein. Gerade in den Meditationen entdecke ich, wie viel Negatives eigentlich so unwichtig ist.

    Auf jeden Fall muß ich im Alltag ernsthaft üben, mich von den anderen nicht so packen und mitziehen zu lassen, sondern bei dem zu bleiben, was ich in der Meditation als wichtig erkannt oder erfahren habe. Ist manchmal ganz schön schwer ...


    Ich bin dem Buddhismus unglaublich dankbar, daß er im Gegensatz zu anderen Religionen nicht dabei stehen bleibt, Berge von moralischen Ansprüchen zu erzeugen, sondern Wege aufzeigt, wie wir uns selbst begegnen können, um herauszufinden, was für uns persönlich relevant und wichtig ist.

  • Zum Beispiel die Begriffe Gier, Hass und Verblendung. Sie wirken wie ein Prediger, der von der Kanzel schimpft "Ihr sollt nicht sündigen". Dadurch erhält das Ganze einen fanatischen Beigeschmack.

    Wenn das so ist, dann geht etwas grundsätzlich am Empfinden des Daseins und des Buddhismus vorbei und das meine ich

    nicht nur als älterer Herr sondern auch als Zen-Mönch. Natürlich braucht es Erfahrung wie bei allem im Leben, man kann

    mit Unerfahrenheit das Leid des Daseins nicht lindern, ist doch logisch, es nimmt erst einmal zu. Aber wer im Buddhismus

    von Sünde spricht wie in der christlichen Kirche hat fast keine Chance das Leid des Daseins durch buddhistische Empfindungen

    zu lindern. Hier in der westlichen Welt muss man kein Buddhist sein um in der Gesellschaft zu überleben, wer es sich dennoch

    zur Gestaltung des Daseins ausgesucht hat sollte wissen mit welchen Empfindungen er es zu tun bekommt. Wer das Mildern

    der Gier für ein Dogma hält hat noch eine weite Strecke des Weges bis zum Erwachen zurückzulegen. Die Gier ist eine Sucht

    und keine Sucht brauchen um ausgeglichen zu leben wird durch die buddhistische Lehre ermöglicht. Sich für etwas engagieren

    was Linderung oder Heilung bringt kann nur jeder selbst um in der eigenen Entwicklung der Persönlichkeit voranzukommen.

  • Du hast meinen Beitrag aus einer Perspektive gelesen, die Deinen Schluss zulässt.

    Diese Sicht ist jedoch begrenzt. Denn mir ging es darum, aufzuzeigen, was zu Beginn Schwierigkeiten bereiten kann und nicht, dass es verkehrt ist, sich so auszudrücken. Denn das war ja der eine Teil der Frage von Niemand "was erschwert ..."


    Und von Sünde habe ich nur als Beispiel geschrieben. So hat eben die Ursache des Leidens zunächst auf mich gewirkt und das ist es auch, was Unwissende davon abschreckt, wenn ich ggf. erkläre, was denn wohl die Ursache von Leiden ist.

    Unter Gier verstehen die meisten zunächst nur Geldgier, Fressgier, Habgier, aber nicht die ganz normalen wie einfach nur Haben-Wollen, Sein-Wollen, Spaß-Haben-Wollen, Leben-Wollen. Genauso ist es mit Hass. Da meine viele, sie hassten doch überhaupt nicht. Dass damit aber auch Ablehnung grundsätzlich mit gemeint ist, wissen die meisten eben nicht. Und dann ist da noch die Verblendung. Ja, das merkt so manche/r nicht und glaubt er/sie sei schon total erwacht.

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    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Drehen sich selber das Wort im Munde um nur um nicht zugeben zu müssen wie groß das Leid ist.

    Ich würde auch am liebsten die User laut und kräftig anraunzen in dem besonderen Raum buddhistisches Forum

    nicht so viel belangloses zu schwatzen, wie es jemand mit einem Zen-Meister als Beispiel angab.

    Aus Sicht eines Erwachten ist dieses online Geschwätz unerträglich aber mit dem Unterschied zu einer Einladung

    in einer Gruppe wo es gilt das Beste daraus zu machen gibt es hier im Forum keinen Zwang.

    Jeder kann im Forum schreiben so gut es die Fantasie in der virtuellen Welt zulässt.

    Nur zu, ich habe sehr viel Fantasie und das gibt meinem Leben Qualität um das Leid besser zu ertragen.

  • sati-zen

    Zitat

    Aus [...] aber mit dem Unterschied zu einer Einladung in einer Gruppe wo es gilt das Beste daraus zu machen gibt es hier im Forum keinen Zwang.

    Nur als nicht wertende Frage:

    Du siehst in einer Gemeinschaft buddhistisch Übender eine Gruppe, in der durch Zwang "das Beste" erreicht wird?


    _()_

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    siehst wahrhaft Du den WEG.
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    wird erst das Auge klar.


    jianwang 健忘 = sich [selbst] vergessend

  • Aus Sicht eines Erwachten ist dieses online Geschwätz unerträglich...

    Ich glaube kaum, dass ein Erwachter so werten würde

    Liebe Bosale!


    Es ist ein Problem des Ausdrucks. Bosal Sati-Zen sieht es völlig richtig und macht den kleinen Schnitzer, es einem Erwachten anzudichten. Bosal Dawa Tschöden gibt eine korrekte Antwort und wiederholt den Fauxpas, durch die Brille eines Erwachten zu blicken.


    Kompliziert? Ach was. Einem Zen-Übenden sind Worte ein Graus. Er will die Bratkartoffeln auftischen und nicht besprechen. Und die Kagyü, mit denen ich zu tun habe, lieben ihr Gebimmel und Gedonner bei der Grünen Tara Praxis bzw. Tsok bis zum Abwinken.


    Alles in Ordnung liebe Bosale. Macht Euer Karma nicht unnötig schlecht!


    Auf bald.

    Dae Kyong

  • :? Ich überlege gerade, ob ich nun dankbar für diese Belehrung sein soll:zen:

    Hab mich gerade an den Bratkartoffeln verschluckt:nospeak:

    Liebe Grüße Schneelöwin


    Ein Geist, der an eine Idee gebunden ist, an ein Konzept, an eine Wertvorstellung macht Handlung immer korrupt. Wenn man an einen Glauben gebunden ist, wird die eigene Handlungsweise glaubensgemäß und daher korrupt sein. Wenn man nach seinem eigenen Erfahrungswissen handelt, wird die Begrenztheit des Wissens die Handlung immer korrupt sein lassen.

    Jiddu Krishnamurti




  • Kompliziert? Ach was. Einem Zen-Übenden sind Worte ein Graus. Er will die Bratkartoffeln auftischen und nicht besprechen.

    Na, Dae Kyong, und herzlich Willkommen, da hast Du wohl noch nicht viel von Sati-Zen gelesen. Der hat nämlich geschwätzt, was das Zeug hielt.:rofl:

    _()_

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • ...mehr und mehr Präsenz des Dharma im Leben, nichts mehr im 'weltlichen' erreichen wollen. So in etwa.

    Zerstreuung abbauen.

    Also könnte man zu Deinem Begriff "Abkehr" eigentlich auch genausogut "Einkehr" sagen. Im Sinne von "da bleiben wo man steht" und sich nicht herum wirbeln lassen?

  • ...mehr und mehr Präsenz des Dharma im Leben, nichts mehr im 'weltlichen' erreichen wollen. So in etwa.

    Zerstreuung abbauen.

    Du verschiebst halt das erreichen wollen vom 'weltlichen' zum 'überweltlichen', oder wie würdest du das nennen?

    :buddha: Es geht immer darum, sich in die Unannehmlichkeiten des Lebens hineinzulehnen und sich diese ganz genau anzuschauen. :buddha: