In meinen Augen ist das nicht richtig gesagt. Richtig gesprochen heisst es für mich, dass der spezifische Ton unbeständig ist, weil er bedingt entstanden ist. Und nicht dass er unbeständig ist, weil er erschaffen wurde.
Wenn man es so sagt, zeigt man an, dass man einen letzten Grund für einen Ton so und nicht anders annehmen könnte und der liegt so gesehen darin, dass er von dieser spezifischen LautsprecherBox genau und nur so erzeugt wurde.
Ein durch eine Lautsprecherbox hervorgebrachtes/verdinglichtes VorstellungsDing: "hohes" C jetzt zB, das wird weder durch den Lautsprecher im Sinne einer ursprünglichen, nur einmaligen Zeugung/Erzeugung dieserart ("hohes C" + angeblich absolut aussagbare Klangfarbe der Box + aaax + aaay + aaaz + ... ... ...) hervorgebracht/erzeugt/erwirkt/, noch wird das VorstellungsDing "hohes C" nicht durch den Lautsprecher erzeugt/verdinglicht.
Da geraten zwei Sachen durcheinander.
Das eine sind Phänomene die konkret in Raum und Zeit existieren und zwar zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort. So tauchen bedingt durch anderes bestimmte Töne auf.
Das andere sind die Konzepte. Das Konzept " hohes C" ist kein Phänomen das zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort auftaucht sondern eine Abstraktion unterschiedlicher Töne die durch das menschliche Denken bedingt ist. Es gibt anderes Sprachen, andere Tonleitern in anderen Kulturen usw.
Ich glaube, du tendiert dazu, zwischen den Konzepten und dem auf was sie sich beziehen nicht sehr scharf zu trennen, weswegen dir unterschiedliche Formen der Bedingtheit durcheinander geraten.