Leid und Schmerz

  • Das sehe ich so dass ich deshalb bin weil ich mich mit dem Körper identifiziere.

    Oder mit dem Gefühl usw.

    Körper/Geist, wie ich vorher schon geschrieben habe und jetzt aus Nachlässigkeit nicht so wiederholt habe.

  • Oder mit dem Gefühl usw.

    Körper/Geist, wie ich vorher schon geschrieben habe und jetzt aus Nachlässigkeit nicht so wiederholt habe.

    Hallo mukti,


    meinst du es so, dass du als Person deine skhandas bist?


    Gruß Helmut

    Gruß Helmut


    Als Buddhisten schätzen wir das Leben als höchst kostbares Gut.

  • Hallo mukti,


    meinst du es so, dass du als Person deine skhandas bist?


    Gruß Helmut

    Hi Helmut,


    die skhandhas erwecken aufgrund von Anhaftung den Eindruck eine Person zu sein - dieser Körper und Geist, das bin ich.


  • Das sind die Leidensformen: Geburt, Tod, Alter, Krankheit, Kummer, Jammer,

    Schmerz, Gram, von Liebem getrennt und mit Unliebem verbunden!

  • Das sind die Leidensformen: Geburt, Tod, Alter, Krankheit, Kummer, Jammer,

    Schmerz, Gram, von Liebem getrennt und mit Unliebem verbunden!

    Tja ... und das Eigentlich Alles Aussagende lässt du weg .... ?

    Wenn im dürren Baum der Drache Dir singt
    siehst wahrhaft Du den WEG.
    Wenn im Totenkopf keine Sinne mehr sind
    wird erst das Auge klar.


    jianwang 健忘 = sich [selbst] vergessend

  • Das sind die Leidensformen: Geburt, Tod, Alter, Krankheit, Kummer, Jammer,

    Schmerz, Gram, von Liebem getrennt und mit Unliebem verbunden!

    Tja ... und das Eigentlich Alles Aussagende lässt du weg .... ?

    Was ist das eigentlich Aussagende?

    Die Leidensformen sind bei allen fühlenden Wesen gleich! Nur der Mensch macht sie zu Formen die er hat, sie sind Mein, ich, man Selbst. Sein, sie als seine Leidensformen, als Besitzt, ergreifen und festhalten macht den Unterschied. Der Mensch leidet nur darunter wenn er sie als mein Schmerz usw ergreift und festhält.

  • Was ist das eigentlich Aussagende?

    Die Leidensformen sind bei allen fühlenden Wesen gleich! Nur der Mensch macht sie zu Formen die er hat, sie sind Mein, ich, man Selbst. Sein, sie als seine Leidensformen, als Besitzt, ergreifen und festhalten macht den Unterschied. Der Mensch leidet nur darunter wenn er sie als mein Schmerz usw ergreift und festhält.

    Also das ist sicher nicht nur beim Menschen so, dass nur er die Dinge mit sich selber verwechselt. Und beleibe leidet nicht nur "ein Mensch", wenn etwas ErWünschtes nicht da oder ein NichtErwünschtes da ist.


    Der Mensch ist ein Samsara unterworfenes Wesen. Wie alle Wesen.




    :sunny:

  • Samsara können sich nur Menschen ausdenken. Zeige mit ein Fühlendes Wesen das nicht in Gemeinschaft mit Menschen lebt, das mehr aus seine Gefühlen macht.

  • Samsara können sich nur Menschen ausdenken. Zeige mit ein Fühlendes Wesen das nicht in Gemeinschaft mit Menschen lebt, das mehr aus seine Gefühlen macht.

    Samsara ist nicht ausgedacht.


    Die Umwelt mit den eigenen Gefühlen identifizieren das machen alle Säugetiere beobachtbar.


    Man macht einen grossen Fehler, wenn man die Lehre von der bedingten Entstehung auf blosse Begriffe oder ein blosses Denken und damit dann nur auf den Menschen reduziert.



    :sunny:

  • Seh ich es richtig, dass die Gefahr in den niederen Bereichen wiedergeboren zu werden welche im tibetischen Buddhismus gelehrt wird, beim Buddha auch vorkommt? Pretas sind ja schon ein ernstes Thema.

  • Noreply - Tip : Mal die erste edle Wahrheit WIRKLICH lesen ...

    Wenn im dürren Baum der Drache Dir singt
    siehst wahrhaft Du den WEG.
    Wenn im Totenkopf keine Sinne mehr sind
    wird erst das Auge klar.


    jianwang 健忘 = sich [selbst] vergessend

  • Seh ich es richtig, dass die Gefahr in den niederen Bereichen wiedergeboren zu werden welche im tibetischen Buddhismus gelehrt wird, beim Buddha auch vorkommt? Pretas sind ja schon ein ernstes Thema.

    Hallo liebe Turmalin.


    Ja, die Gefahr der niederen Bereiche wird immer wieder mal in den Sutten im Palikanon beschrieben.

    Liebe Grüße

  • Seh ich es richtig, dass die Gefahr in den niederen Bereichen wiedergeboren zu werden welche im tibetischen Buddhismus gelehrt wird, beim Buddha auch vorkommt? Pretas sind ja schon ein ernstes Thema.

    Hallo Turmalin,


    die niederen Daseinsbereiche sind keine spezielle Aussage des tibetischen Buddhismus. Sie wurden bereits vom Buddha Sakyamuni und somit auch im indischen Buddhismus gelehrt. Dies ist vom tibetischen Buddhismus übernommen worden, der sich ja als eine Fortsetzung des indischen Buddhismus versteht.


    Diejenigen, die mittels des Bodhisattvapfades die Befreiung aus dem samsarischen Daseinskreislauf verwirklicht haben, können nicht wieder in samsarische Daseinsbereiche, seien es die niederen oder die höheren Daseinsbereiche, zurückfallen, weil in ihrem Geisteskontiuum aufgrund ihrer spirituellen Praxis dafür keine Ursachen mehr bestehen.


    Die Pretas sind bestimmt ein ernstes Thema, noch viel ernstvoller ist das Thema der Höllenbereiche mit ihren noch viel größeren Leiden.


    Gruß Helmut

    Gruß Helmut


    Als Buddhisten schätzen wir das Leben als höchst kostbares Gut.

  • Diejenigen, die mittels des Bodhisattvapfades die Befreiung aus dem samsarischen Daseinskreislauf verwirklicht haben, können nicht wieder in samsarische Daseinsbereiche, seien es die niederen oder die höheren Daseinsbereiche, zurückfallen, weil in ihrem Geisteskontiuum aufgrund ihrer spirituellen Praxis dafür keine Ursachen mehr bestehen.

    Der Buddha hat so einen Pfad nicht aufgezeigt. Auch nicht davon gesprochen, dass er möglich und zuverlässig gangbar wäre.


    Befreiung aus dem "samsarischen Daseinskreislauf" heisst per Definition: nicht mehr wiedergeboren zu werden.


    Es werden im PK verschiedene "PfadFrüchte" genannt, deren Erlangung sicherstellt, zB nur noch eine begrenzte Anzahl an Leben in nicht geringerem als dem menschlichen Körper wiedergeboren zu werden.


    Allerdings sind solche Fruchterreichungen nicht in der Gesellschaft erreichbar.


    Ich kenne niemanden persönlich, der so etwas erreicht hat.



    :sunny:


  • Es geht einen eben gerade eine ganze Menge an. Das ist ja das Problem. Und es geht nicht weg davon, nur weil man sagt, dass etwas nicht zu einem gehören würde. Man weiß halt nicht, auf welche Weise es einen "angeht" (bedingte Entstehung!). Aber sicher sind da Vorstellungen und Sprechweisen, weil man anhaftet. Und es einen damit angeht. Auch wenn man das verneint.


    Und gerade bei den Reibereien sollte man vielleicht sehr genau erkennen, was zu einem gehört: das Bedürfnis nach Distanz oder vielleicht auch das Bedürfnis nach einer Handlung, die eine Reiberei auflösen oder zu beruhigen zu hilft.



    :sunny:

  • Allerdings sind solche Fruchterreichungen nicht in der Gesellschaft erreichbar

    Das steht so aber nicht im PK oder magst du sagen wo du sowas glaubst

    heraus lesen zu können?

  • accinca


    Ich habe das nicht im PK oder auch woanders gelesen. Es ist in dem Fall eine sehr konservative Meinung, die ich in den Raum stellen wollte. Hätte ich kennzeichnen können.




    :sunny:

  • Tut es weh von a nach b zu gehen?

    Von Daseins Kreislauf ins nichts?


    Gibt es irgendwo geschrieben wie es sich anfühlt wenn man es vollbringt.


    Anders gefragt wie überwindet man diesen Tod.

  • Tut es weh von a nach b zu gehen?

    Von Daseins Kreislauf ins nichts?

    Gibt es irgendwo geschrieben wie es sich anfühlt wenn man es vollbringt.

    Anders gefragt wie überwindet man diesen Tod.

    Da ist niemand der ins nichts geht.

    Und auch niemand der von Gefühlen abhängig wäre.

    Die Befreiung von der Abhängigkeit vom Leiden ist ja das Ziel.

    -


  • Eigentlich ist man schon bei der achten Freiung tot, Auflösung der Wahrnehmbarkeit. Wo keine Wahrnehmung mehr existiert gibt es auch kein Bewusstsein und wo es kein Bewusstsein mehr gibt ist man eigentlich tot. kesakambalo

  • Ich überwinde persönliches Leid indem ich solange weitermache, bis ich es überwunden habe. Da kann ich sehr ausdauernd sein. Jegliches Leid geht irgendwann einma vorbei, ob sogleich ein neues Leid kommt, steht in den

    Sternen.

  • Ich überwinde persönliches Leid indem ich solange weitermache, bis ich es überwunden habe. Da kann ich sehr ausdauernd sein. Jegliches Leid geht irgendwann einma vorbei, ob sogleich ein neues Leid kommt, steht in den

    Sternen.

    Noch besser finde ich es wenn man ausdauernd so lange weitermacht, bis man auch die Ursache von Leid überwunden hat, das Begehren. (Die vier edlen Wahrheiten)