Unter wahres selbst verstehe ich dieses nichts. Das wahre selbst ist sozusagen das was immer da ist und nie geht. Auf diesem ist alles aufgebaut. Das ich/Ego das nach einem wahren selbst sucht und der Körper.
Diese Nichts /wahre selbst ist für mich der Zustand von tiefschlaf.
Da ist weder mein Körper noch mein Ich vorhanden. Auch die Welt ist nicht mehr da. Wenn man diesen Zustand von tiefschlaf erreicht hat man sein wahres selbst und das selbst von allem gefunden. Ich nutze das Wort gefunden obwohl man es nie verloren hat einfach um für dieses Ich /Ego die Möglichkeit zu geben es erfassen zu können. Im Zustand von diesem wahren selbst weist du natürlich das man es nie finden kann aus der Perspektive des Egos ...
Um das für mich besser in Worte fassen zu können fand ich die Worte von Ramana maharshi sehr hilfreich. Er schafft es irgendwie mit ganz wenig Worten alles zu erklären. Es gibt übrigens aussagen das wenn man in diesem nichts ist eigentlich nichts mehr mit der Aussenwelt am Hut hat. Trotz allem kommen diese Meister immer wieder in diese Welt um mit der Welt zu interagieren. Sie tun das aber dann bestimmt aus einem anderen blickwinkel, es hiess das Ramana oft sehr schnell aufbrausend werden konnte wenn er merkte das jemand gerade etwas falsch machte. zB brüllte er mal zu jemand der ein Pelikan fütterte der solle es bitte lassen er weiss ja nicht mal wie man einen Pelikan füttere. Scheinbar hat er so tiefen Einblick in diesen Menschen gehabt um beobachten zu können was während dem füttern in diesem Menschen los war. Aber bekannt ist ja das diese Leute oft einfach still sind.