Wenn ich mit jemanden der leidet mit gelitten habe hat es weder mir noch ihm geholfen. Wenn ich mit fühlend war wurde leidend sein vermindert. Ich hab das meist soweit getrieben bis wir lachen konnten. Bis zum mitfreuen Mitfühlen ermöglicht dem Leidenden einen eigenen Weg zu erkunden sein Leiden zu vermindern.
Ja, schon, man muss nicht unbedingt auch leiden um Mitgefühl zu haben. Geteiltes Leid ist eigentlich nur doppeltes Leid. Aber es ist besser wenn jemand überhaupt etwas fühlt beim Leiden anderer als wenn ihm das völlig egal ist oder gar Anlass für Zynismus. Das verstehe ich jedenfalls nicht unter "Gleichmut".