Mitgefühl - wie bekomm ich das besser auf die Reihe?

  • Also wenn es einem mal so richtig dreckig geht und jemand hat Mitleid oder Mitgefühl und hilft einem, dann lernt man den Wert kennen, den das hat und lässt es in Verbundenheit mit allen Wesen auch anderen zukommen.

    Wenn ich mit jemanden der leidet mit gelitten habe hat es weder mir noch ihm geholfen. Wenn ich mit fühlend war wurde leidend sein vermindert. Ich hab das meist soweit getrieben bis wir lachen konnten. Bis zum mitfreuen Mitfühlen ermöglicht dem Leidenden einen eigenen Weg zu erkunden sein Leiden zu vermindern.

    Ja, schon, man muss nicht unbedingt auch leiden um Mitgefühl zu haben. Geteiltes Leid ist eigentlich nur doppeltes Leid. Aber es ist besser wenn jemand überhaupt etwas fühlt beim Leiden anderer als wenn ihm das völlig egal ist oder gar Anlass für Zynismus. Das verstehe ich jedenfalls nicht unter "Gleichmut".

  • Ich glaube nicht das es da was festigendes gibt

    Ja, der Begriff ist nicht ideal. Hab gerade keinen besseren.

    Mein Lehrer würde sagen: "Das Mitgefühl, das immer da ist, wird nicht mehr (so häufig) verdeckt.", aber ich wollte das nicht einfach nachplappern.


    Liebe Grüße, Aravind.

  • Liebe Hanni,


    Ich habe ein E-Book über compassion Training von Tania Singer entdeckt, welches Trainingsprogramme enthält und u.a. auch die

    buddhistische Seite beleuchtet.


    Vielleicht ist dies etwas für Dich, Hanni. Es ist kostenfrei.


    Compassion - Bridging Practice and Science


    Liebe Grüße von Schneelöwin

    Liebe Grüße Schneelöwin


    Ein Geist, der an eine Idee gebunden ist, an ein Konzept, an eine Wertvorstellung macht Handlung immer korrupt. Wenn man an einen Glauben gebunden ist, wird die eigene Handlungsweise glaubensgemäß und daher korrupt sein. Wenn man nach seinem eigenen Erfahrungswissen handelt, wird die Begrenztheit des Wissens die Handlung immer korrupt sein lassen.

    Jiddu Krishnamurti