Umgang mit Obdachlosen

  • Hatte heute mit meiner Schweseter abgemacht am Abend zu telefonieren. Sie war erst eine halbe Stunde später zu Hause als abgemacht. Auf dem Weg nach Hause sei auf dem Bürgersteig ein Bettler gewesen. Sie sei mit ihm zu einem Pizza-Stand gegangen und habe mit ihm eine Pizza gegessen. Sans blague, ehrlich war. Viele können viel schreiben, nur wenige können es tun (ich auch nicht).


    Sie ist seit Jahrzehnten in einer christlichen Gemeinde und nimmt Jesus sehr ernst. Ich habe schon oft gesehen, dass sie Bewttlern oder Strasenmusikern etwas spendet. Das ist der Punkt: man muss sowas trainieren so wie man mit Meditation trainiert den Gedanken nicht zu folgen. Aus gutem Willen allein kann man das nicht.

    Die Dinge entstehen, existieren und vergehen. Das ist normal. Ajaan Tippakorn

  • Ihr kennt keine Berliner Bettler.

    Da muss man mitunter nicht selten um die eigene Unversehrtheit fürchten. Aber ist doch klasse. Samariter und so. Würde ich auch.

  • Wenn im dürren Baum der Drache Dir singt
    siehst wahrhaft Du den WEG.
    Wenn im Totenkopf keine Sinne mehr sind
    wird erst das Auge klar.


    jianwang 健忘 = sich [selbst] vergessend

  • in der nächst größeren Stadt sitzt seid einigen Jahren ein Bettler in der Fußgängerzone. Er mag nicht ins Cafè gehen, daher kaufe ich, jedes Mal, wenn ich ihn treffe, belegte Brötchen und 2 Becher Kaffee und setze mich zu ihm. Dann erzählt er mir, was er in der Zwischenzeit erlebt hat, fragt, wie es mir und der Familie geht, etc ... Bevor ich wieder gehe, bekommt er noch seinen obligatorischen Obulus.

    Klasse :hug:

    Das kann nicht jeder, ich kann es jedenfalls nicht.

    Ich überlasse den sozialen Umgang mit Obdachlosen gerne den Profis und habe nach der erfrischenden Diskussion in diesem Thread einen Dauerauftrag für den Verein Straßenengel e.V. eingerichtet, der sich um die obdachlosen Menschen im Raum Hanau (bei Frankfurt) kümmert. Den Link habe ich hier bereits eingestellt. Darüber hinaus Dana geben ist immer möglich, jeder soviel er kann und soviel er möchte :)

  • Das ist nichts Besonderes; ich bin lediglich ein Mensch ohne Berührungsängste.

    Doch, doch - das ist schon etwas Besonderes ;)

    Es gibt nicht viele Menschen ohne "Berührungsängste".

  • Hallo zusammen,


    dies ist mein erster Foren-Beirtag und es passt ganz gut, denn über das Thema habe ich mir auch schon einiges an Gedanken gemacht.

    Letztlich geht es ja um Mitgefühl, und somit um die Motivation aus der heraus wir handeln. Ein klein wenig muss ich da ausholen:


    Vor einigen Jahren habe ich im Bus eine kleine Erkenntniss gehabt; über meinen Stand was Mitgefühl angeht. Mir wurde klar, dass ich mehr aus einer Haltung der Überheblichkeit auf die Leute geschaut habe, so ungefähr: "Ihr wisst ja alle nicht um euer Leiden, ich hingegen kann ja schon sehen, dass ich leide." Erkenntnis ist der erste Schritt...

    Nicht lange her, da habe ich im Bus den einzig verbliebenen Stehplatz genommen, direkt neben einem (ohne das es jetzt beleidigend gemeint sein soll, einfach nur eine Beschreibung dessen was ich gesehen habe:)) Typen mit einem TetraPak Sangria im arm, der offensichtlich sehr ungepflegt war. Im Gegensatz zu den anderen Mitfahrenden war es mir aber nicht unangenehm neben ihm zu stehen und ich hatte echtes Mitgefühl mit ihm, hätte ich ihm in dem Moment wirklich helfen können, ich hätte es ohne zu zögern getan.

    Nicht das es mir immer in diesem Ausmaß gelingt, aber im wesentlichen habe ich dieses Mitgefühl mit Obdachlosen trainiert.


    Grundsätzlich gibt es ja mehrer Arten der Freigibigkeit, ich verusche sie mal zusammen zu bekommen:

    -Die Freigiebigkeit in Bezug auf Materielles (also auch Geld)

    -Die Freigiebigkeit in Bezug auf Mitgefühl

    -Die Freigiebigkeit in Bezug auf Schutz

    -Die Freigiebigkeit in Bezug auf Dhrama

    Bei Obdachlosen oder anderen Bettlern ist natürlich die Schwierigkeit, dass wir nur Unverständniss ernten würden wenn wit ihnen mit dem Leiden oder Ähnlichem kommen würden (wobei sie meiner Erfahrung nach einen sehr direkten Bezug zum Leiden haben).

    Also bleibt uns um ihnen zu helfen vorwiegend Materielles (oder Schutz); oder eben unser echtes Mitgefühl.


    Und jetzt kommt das wesentliche:;)

    Der Erfahrung nach, die ich gemacht habe, sammle ich die heilsamsten Eindrücke wenn ich ohne jede Bedingung freigiebig bin. Wenn ich nicht darüber nachdenke ob das was derjenige mit dem Geld macht, und ob ich es für gut oder schlecht befinde; in genau diesen Momenten kann ich auch mit einer viel offeneren Geisteshaltung geben. Und ich glaude es ist auch das was die Obdachlosen/Bettler wahrnehmen; of freuen sie sich viel mehr über das Lächeln mir dem man ihnen etwas gibt.


    So, wie Ihr vieleich gemerkt habt mag ich Worte, und so ist es dann etwas länger geworde als geplant.

    "Ich bin kein Freund großer, dafür vieler Worte." Sammy Deluxe

  • Ich arbeite in der Pflege und habe auch mit Suchtkranken Menschen gearbeitet.

    Ich kann nur sagen gebt den Menschen Geld!

    Mit Lebensmitteln ist den Menschen vorrangig nicht geholfen.

    Sollten die Obdachlosen suchtkrank sein, ist es sehr wahrscheinlich das sie ihr Geld auch für Suchtstoffe ausgeben werden.

    Natürlich hilft es den Betroffenen nicht aus ihrer Sucht zu entkommen wenn man den Betroffenen die Mittel für ihre Suchtbefriedigung übergibt, dennoch denke ich dass es in Ordnung geht.

    Die Suchtbefriedigung kann sogar überlebensnotwendig für die Betroffenen sein!

    Gerade zum Beispiel Alkoholentzug kann tödlich sein, wenn ein besonderer Suchtschweregrad vorhanden ist.

    Außerdem treibt einen die Finanzierung von Suchtmitteln nicht selten in kriminelles Handeln wodurch sowohl die Suchtbetroffenen als auch die Opfer krimineller Handlungen geschädigt werden.

    Es ist zwar scheinbar lobenswert den Süchtigen Nahrungsmittel zu geben, aber deren notwendigeres Bedürfnis ist eben zuerst die Suchtbefriedigung. Wenn die Suchtbefriedigung erfolgt ist, können die Erkrankten sich mit dem Geld auch andere Bedürfnisse befriedigen. Somit ist den Erkrankten mit Geld mehr zu helfen da sie mit Geld entsprechend ihrer Bedürfnisse fei verfügen können.

    Ich sprach nur von Suchterkrankten, aber auch anderen Obdachlosen ist mit Geld mehr zu helfen.

    Wofür sie ihr Geld ausgeben, darüber dürfen wir nicht urteilen. Wir können es auch nicht, wer weiß schon welche Ursachen einen auf die Straße getrieben haben.

    So wie es Ursachen gibt die jemanden auf die Straße treiben, so kann ein jemand nur selbst einen Weg von der Straße finden und sei es indem er selbst bereit dazu ist sich Hilfe zu suchen. Somit bringen Belehrungen diesen Menschen nur wenig.


    Wie gesagt, ich denke es ist karmisch nicht schädlich den Menschen Geld zu geben.

    Meiner Meinung nach ist es sogar eher ignorant den Menschen auf der Straße direkt Lebensmittel zu geben.

    Wer weiß schon ob dem Menschen die gespendeten Lebensmittel überhaupt schmecken, oder ob er gar eine Unverträglichkeit davon besitzt?

    Wenn jemand lieber Nahrungsmittel spenden will, dann besser direkt an Hilfestellen.

    Einem Obdachlosen auf der Straße ist am besten mit Geld zu helfen!

  • Seit ein paar Tagen beobachte ich im Bahnhof von Wiesbaden eine ältere Obdachlose (mit einem total geröteten Gesicht, vielleicht krankhafte Hautfärbung??? :?). Wie werden eigentlich Sozialarbeiter darauf aufmerksam? Müsste ich hier tätig werden und irgend eine Stelle anrufen? Und wenn ja, welche? In Wiesbaden gibt es keine Bahnhofsmission, da müsste sie erst mal nach Frankfurt fahren, wenn sie das überhaupt will.

  • Seit ein paar Tagen beobachte ich im Bahnhof von Wiesbaden eine ältere Obdachlose (mit einem total geröteten Gesicht, vielleicht krankhafte Hautfärbung??? :?). Wie werden eigentlich Sozialarbeiter darauf aufmerksam? Müsste ich hier tätig werden und irgend eine Stelle anrufen? Und wenn ja, welche? In Wiesbaden gibt es keine Bahnhofsmission, da müsste sie erst mal nach Frankfurt fahren, wenn sie das überhaupt will.

    Warum sprichst du sie nicht selbst an? Man kann mit Obdachlosen reden (wenn sie deutsch können).

    Was würdest Du denn fragen?

  • Keine Ahnung, ich rede immer spontan drauf los, wenn sowas sein sollte "Hallo, darf ich mich dazusetzen? Woher kommst du? Hast du Hunger?" usw.

    Da habe ich bisher null Erfahrungen.

    Ich würde sie wohl auch nicht per Du anreden, sondern per Sie.

  • Das Diakonische Werk in Wiesbaden hat eine Teestube für Wohnungslose mit angegliederter medizinischer Hilfe. Du kannst die Frau selbst ansprechen, und fragen, ob sie dieses Angebot kennt, oder dort anrufen und den Fall schildern.

  • Das Diakonische Werk in Wiesbaden hat eine Teestube für Wohnungslose mit angegliederter medizinischer Hilfe. Du kannst die Frau selbst ansprechen, und fragen, ob sie dieses Angebot kennt, oder dort anrufen und den Fall schildern.

    Dort anrufen klingt gut. :)

    Danke, Axel.

  • ach die spocky is sowas von herzensgut, wenn es die in diesem leben nicht schafft dem dingenskreislauf zu entkommen, dann sieht es für viele ander mau aus :grinsen:;):hug::angel:

  • @Sherab

    Hast du eine Hemmschwelle bei der Kommunikation? Ich frage aus Neugier.

    Gegenüber Obdachlosen meinst Du?

    Sagen wir mal so, es würde mir schon eine gewisse Überwindung kosten.

    Wenn ich durch den Bahnhof gehe, dann ist mein erster Reflex: Feierabend machen.

    Und nicht: Obdachlose anzusprechen (Manchmal Geld geben schon).

    In diesem Fall kam aber diese rötliche Hautfärbung hinzu, die vielleicht ja gar

    kein Krankheitsbild sein muss.

  • Du könntest (wenn du das möchtest) üben, zB. wenn du einkaufen gehst und da steht jemand davor, dann fragen "Kann ick dir wat mitbringn? Brauchste wat?". Oder ich weiss ja nicht wie man in deiner Gegend sagt, vllt "Ich muss einkaufen gehen, kann ich etwas mitbringen?" oder so. Also auch als persönliche Übung um sich überwunden zu haben.

    Das funktioniert leider nicht, denn im Rheingau (ländlicher Raum) wo ich normalerweise einkaufe gibt es nicht so die Problematik mit Obdachlosen. Wenn ich als gebürtiger Hamburger versuchen würde, etwas auf Hessisch zu sagen, könnte ich zumindest für ein Lächeln sorgen :)

  • Wenn ich als gebürtiger Hamburger versuchen würde, etwas auf Hessisch zu sagen, könnte ich zumindest für ein Lächeln sorgen :)

    Unterschätz das nicht!

    Mach ich nicht :);)

  • Eine Obdachlose hat mir heute zugerufen:denn da ist Einer der das Fallen der Blätter unendlich sanft in seinen Händen hält.(ala Rilke).Eine Stunde vorher sah ich sie in lautstarke Selbstgespräche vertieft.Viele Obdachlose sind psychisch krank, manchmal haben sie lichte Momente.Hier kümmert sich kein "Staat".Nahrung reicht der eine oder andere mal hin oder aus Geschäften raus.Heute morgen war es eine Mitarbeiterin eines Seniorenheimes.Offenkundig gibt es hier und da ganz unaufgeregte Bodhisattvas.Ich beobachte das immer wieder.Eine Frau stand mit heruntergelassener Hose da und eine andere brachte ihr eine Decke und ging nicht eher weg als dass sie sich damit bedeckt hatte.Wir wissen doch dass es um Würde geht.Es ist doch keineswegs die Hoffnung "die zuletzt stirbt".Ein Stück weit helfen ihre Würde zu wahren.:rad:

  • Evtl.können meine Erfahrungen ja hier weiterhelfen deshalb möchte ich kurz aus meiner Betroffenen Sichtweise noch ein wenig Persönliches hinzufügen;


    Jeder kann von heut auf morgen Betroffen sein.Die ständige Erwähnung, die Betonung -„Obdachlose-/er“ berührt bei mir wenn auch eine kleine Ausgrenzung.Nur berührt...❤️


    Es ist nicht für jeden-/jede ein Problem obdachlos zu sein.Als Kind war es natürlich in den 70ern noch ein wenig etwas anderes, als bei einem Erwachsenen.Ist es ja immer...


    Damals gab es Die Arche auch noch nicht.Wurde ja in HH gegründet als ein Mädchen viele Jahre nach mir in der gleichen Siedlung verhungerte.🕯

    Heute als Mitglied sind die Probleme immer noch die gleichen.Deshalb ist die Unterstützung so wichtig.(Anderes Thema)


    Mein Vater zb wollte auch nie angesprochen werden.Er lebte die letzten Jahre-/und starb auf der Straße.


    Wenn man mich als ‚ Mädchen‘ ansprach bekam ich schon beim angesprochen werden (nach Straftat-/ und Gewalterfahrungen) meist Panik vor jedem Menschen der-/ die mir evtl. ja nur helfen wollten.

    Es war ja keine Unterscheidung möglich.Somit dominierte die Angst.

    (Im übrigen bis heute.Wenn auch durch Dhamma anders im Umgang)


    Vorher genau andersrum, war ich viel zu bedürftig, sofort anhaftend.Weil ja auch keine gesunde Verbundheitserfahrung vorhanden war.

    🌻



    Möchte Euch einfach nur damit sagen das ihr auf jeden Menschen doch gleich zugehen könnt.Es macht keinen Unterschied ob er als evtl. Obdachlos gilt, wer weiß das schon.Oder sonst wie für Euch Bedürftige wirkt.

    Er-/Sie empfindet dies eh anders.


    Sind doch meist unsere Konzepte und unsere emotionalen Reaktionen-/Probleme, die Reaktionen daraus hervorbringen, Unterschiede,Ab-/Begrenzungen daraus basteln usw.Ihr wisst das schon.🌻


    Frag den Menschen einfach ganz normal oder biete einfach etwas ganz normal an.Respektvoll, mit offenem Herzen.


    Neulich brachte eine Hotelkundin nach dem Frühstück eine Riesentasche unter die Brücke.Alle strahlten..selbst die vier Hunde🐾


    Hab auch schon ne Tüte Brötchen an den Kopf hinterhergeworfen bekommen😳☺️


    Sagt der Mensch Nein ist es kein anderes Nein als von Deinem Briefträger..Oder?..😉❤️🙏

    • Offizieller Beitrag

    Zu Buddhas Zeiten gab es alle möglichen Wanderasketen (śrāmana) , die man an ihren kahlen Köpfen erkannte. Von diesen gab es die unterschiedlichsten Richtungen mit den unterschiedlichsten Ansichten und die buddhitischen Mönche waren nur eine Untergruppe. Für viele Menschen damals galten die śrāmana einfach als arbeitsscheues Gesindel das religiöse Gründe nutzte, um sich als Schnorrer druchzuschlagen. Irgendwo im Palikanon gibt es eine Stelle, wo der Buddha von jemandem beschmipft wird, der in ihm als einen kahlköpfigen Hauslosen (einen von DENEN) erkannte. Für ihn war Buddha also auch nur ein Obdachloser unter anderen.


    Und was hätte er wohl gesagt, wenn man ihn gefagt hätte, wie man mit all den Obdachlosen umgehen sollte. Wahrschienlich hätte er gegklagt, dass es ihm zu viele werden. Dass man überall auf mehr oder weniger fromme Hauslosen trifft und sie immer mehr zu einer Plage werden und es deswegen gut ist, nicht alzu freundlich zu ihnen zu sein. Wobei er ja dadurch so ungefähr den Fehler seinen Lebens hingelegt hat.

  • Wegen der rötlichen Färbung der Haut habe ich mal eine befreundete Hautärztin gefragt. Sie meint, es gibt tatsächlich alle möglichen Hautkrankheiten, die mit einer Rotfärbung einhergehen. Ob es was Akutes ist konnte sie natürlich nicht sagen. Da bräuchte sie zumindest ein Foto.

  • @Sherab ..Rot, hauptsächlich um die Nase herum oft auch dazu aufgequollen und sehr unrein aussehend kenne ich zb auch von Herzproblemen.Weitverbreitet bei Menschen mit schweren Alkoholproblemen.❤️🙏

  • Hab gerade einen Aushang bei Hinz- und Kunz gelesen.

    Während der Hitzeperioden bitte eingeschlafene Obdachlose wecken, die in der prallen Sonne schlafen; aufgrund von

    Dehydrierung, Sonnenstichen und Verbrennungen.

    Weiterhin, wenn möglich, Hilfe in Form von Wasserflaschen geben.


    Liebe Grüße von Schneelöwin

    Liebe Grüße Schneelöwin


    Ein Geist, der an eine Idee gebunden ist, an ein Konzept, an eine Wertvorstellung macht Handlung immer korrupt. Wenn man an einen Glauben gebunden ist, wird die eigene Handlungsweise glaubensgemäß und daher korrupt sein. Wenn man nach seinem eigenen Erfahrungswissen handelt, wird die Begrenztheit des Wissens die Handlung immer korrupt sein lassen.

    Jiddu Krishnamurti




  • Ich leb aufm Land. da gibt's keine Obdachlosen. Merkwürdig nicht? Sowohl die erfolgsverwöhnten Menschen, die sog. 'Elite' der Gesellschaft, als auch der sog. 'Abschaum' der Gesellschaft, die Totalversager nach den Maßstäben der Gesellschaft, fühlen sich von den Metropolen angezogen. Liegt wohl daran, dass 'Elite' und 'Abschaum' so fern voneinander gar nicht sind und die gleichen Objekte der Begierde haben. Oder?


    Ach was frag ich ... wer der Welt abgeschworen und sich dem Buddha-Dharma zugewandt hat, beschäftigt sich nicht mehr mit solchen Dingen.



    _()_

    Mein Motto: "Nur Materie ist real." Probier's mal aus :)

    Einmal editiert, zuletzt von --- ()

    • Offizieller Beitrag

    Ach was frag ich ... wer der Welt abgeschworen und sich dem Buddha-Dharma zugewandt hat, beschäftigt sich nicht mehr mit solchen Dingen.


    _()_

    Im Buddhismus beutet der Welt abgeschworen zu haben, Gier und Hass abgeschworen zu haben. Bei dir klingt das so, als bedeute es, Freundlichkeit, Mitgefühl, Großzügigkeit abgeschworen zu haben.