Texte wie sich zum Sterben bereitzumachen

  • Hallo,


    es gibt diesen wunderbaren Text von Ajahn Chah: Unser wirkliches Heim. Dieser Text ist einfach wunderbar. Manchmal denke ich darüber wie ich das schaffen soll, wenn es mal soweit ist. Dieser Text ist schon einmal ein wunderbarer Fund dafür. Kennt jemand andere Texte zu diesem Thema?


    Vielen Dank, Anandasa

    Die Dinge entstehen, existieren und vergehen. Das ist normal. Ajaan Tippakorn

  • Ajaan Tippakorn Sukhito, Abt des buddhistischen Klosters und Meditations-Zentrums Ban Sawang Jai, Pak Chong, Thailand, und leider kein gesunder Mann, spricht in diesem Film über den Tod.

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    (Am Besten in HD 1080 anschauen)

  • Ajaan Tippakorn Sukhito, Abt des buddhistischen Klosters und Meditations-Zentrums Ban Sawang Jai, Pak Chong, Thailand, und leider kein gesunder Mann, spricht in diesem Film über den Tod.

    Hallo Mukti,


    dieses Video kenne ich sogar :-). Es ist sehr schön und fast die Hauptgedanken der Lehre Buddhas sehr gut zusammen. "Da ist Geburt. Dann ist es normal, dass es auch Tod gibt". Das ist schon wahr und gut einsehbar. Aber wenn die letzte Stunde da ist, weiß ich nicht so richtig. Da werde ich trotz aller Vorbereitung wohl Angst kriegen. Deswegen gefällt mir der Text von Ajahn Chah so gut. Ich denke ich werde in meiner letzten Stunde wohl zu Jesus beten. Das würde mir am meisten helfen ... ;-).

    Die Dinge entstehen, existieren und vergehen. Das ist normal. Ajaan Tippakorn

  • Danke mukti für das Video. Ajaan hat wirklich einen enorm eindringlichen Blick, es ist ein bewegendes Video.


    Ich kenn einen schönen Film mit Genro Koudela. Dieser wurde ein halbes Jahr vor seinem Tod von Peter Riedl interviewt. Ganzer Film dauert 33 Minuten.


    Zenmeister Genro Koudela - über sein Leben und sein Sterben on Vimeo


    hier ein Clip (5 min)


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  • Hallo Anandasa

    Hallo Mukti,


    dieses Video kenne ich sogar :-). Es ist sehr schön und fast die Hauptgedanken der Lehre Buddhas sehr gut zusammen. "Da ist Geburt. Dann ist es normal, dass es auch Tod gibt". Das ist schon wahr und gut einsehbar. Aber wenn die letzte Stunde da ist, weiß ich nicht so richtig. Da werde ich trotz aller Vorbereitung wohl Angst kriegen. Deswegen gefällt mir der Text von Ajahn Chah so gut. Ich denke ich werde in meiner letzten Stunde wohl zu Jesus beten. Das würde mir am meisten helfen ... ;-).

    Danke für diesen Thread, er passt gut zum Buddhismus finde ich, wo der Tod nicht vedrängt wird sondern essentiell zur Einsicht in Dukkha gehört.


    Ja, trotz aller Vorbereitung und das Kontemplieren von Vergänglichkeit ist das Sterben vielleicht sehr schwer, wenn es tatsächlich so weit ist. Obwohl, man weiß ja nicht wie es einen erwischt, vielleicht im Schlaf oder plötzlich durch einen Schlaganfall, ein sogenannter Gnadentod. Es könnte sich auch länger hinziehen, man wird sich vielleicht fürchterlich schlecht fühlen und auch große Angst haben. Dann zeigt sich wie weit man gekommen ist mit der Loslösung und ob man dann bedauert, nicht mehr dafür getan zu haben, wenn das Leben zu völliger Bedeutungslosigkeit zusammenschrumpft. Es wird einem im Moment des Todes die Wirklichkeit voll bewusst, ohne Möglichkeit ihr auszuweichen oder die gründliche Einsicht in die eigene Vergänglichkeit auf später zu verschieben.

    Am Besten wird es sein den Sterbeprozess bewusst zu erleben, aber ich weiß nicht ob ich mir nicht trotzdem einen "Gnadentod" wünsche. Aber auf Wünsche wird da ohnehin keine Rücksicht genommen.


    Ist es ein Verlassen des Körpers oder eine Auslöschung? Kriegt man was mit von einem darauffolgenden Bestimmungsort, einer weiteren Geburt? Ist der Gedanke, dass beim Sterben eine Chance auf Nibbana besteht, zu kühn? Man wird sehen.

    Jedenfalls erscheint mir die Auseinandersetzung mit dem Tod sehr wichtig und die Mahnung des Buddha an Ananda, bei jedem Atemzug an den Tod zu denken nachvollziehbar. Wenn ich an ihn denke ensteht eine Ahnung von der Nichtigkeit des Daseins, ein befreiender Blick auf das Leben:


    "Hast du einer Welt Besitz gewonnen, freu dich nciht darüber, es ist nichts.

    Hast du einer Welt Besitz verloren, gräm dich nicht darüber, es ist nichts.

    Geh an der Welt vorüber, es ist nichts."

    (Anwari Soheili)


    Den Spruch hab ich zwar schon öfter gepostet, aber was kann man auch sonst noch dazu sagen, als höchstens dasselbe mit anderen Worten.