Artikel "Das sagen Sterbende kurz vor ihrem Tod"

  • Hallo,


    ich bin allgemein nicht so sehr für das Einstellen von Links, aber diesen Artikel "Das sagen Sterbende kurz vor ihrem Tod" fandt ich so gut, dass ich es tun möchte.


    Es ist auffallend, dass einige Dinge sagen, die von Buddha hätten sein können. Es ist auch auffällig, dass viele von Gott reden. Um Gott als "lieben Menschen" sehen zu können, muss man wohl auch überhaupt schon seinen Frieden geschlossen haben. Für die, die Kinder haben, scheinen sie für die Lebenszufriedenheit einen großen Anteil zu haben.


    Kim


    Zuerst muss man lernen sich selbst zu lieben, erst dann kann man andere wirklich lieben.

    Macht euch nicht so viele Sorgen, weil sich Sorgen machen nichts anderes bringt als Stress, es ändert nichts.


    Josefina


    Das Leben ist das Wartezimmer für den Tod. Wir sind nur auf der Durchreise, weil man schon mit der Geburt weiß, dass man sterben wird


    1. Wache jeden Morgen auf und danke Gott für gestern. Danke ihm für all das, was dir gegeben wurde und bitte ihn für heute um Hilfe. Bitte ihn auch darum, dir zu helfen, das Gestern zu vergessen, es ist vorbei. Gestern ist ein vergangener Tag. Heute ist neu.

    2. Vergiss gestern – lebe heute.

    3. Liebe jeden, den du triffst, egal, wer sie sind oder was sie tun, versuche sie zu lieben und versuche ihnen ein Gefühl der Liebe und Akzeptanz zu geben.


    Ralph


    Vergiss gestern – lebe heute.

    Liebe jeden, den du triffst, egal, wer sie sind oder was sie tun, versuche sie zu lieben und versuche ihnen ein Gefühl der Liebe und Akzeptanz zu geben.

    Sei nett zu Menschen. Nimm sie so, wie sie sind und nicht, wie du denkst, dass sie sein sollten – wer auch immer sie sind, so sind sie.


    Ach ja, dieser Artikel ist jetzt einfach auch Klasse: Er fällt hin, steht auf, läuft weiter. Einfach umwerfende Geschichte. Hat auch mein Bild von Moslems verbessert (muss ich zugeben).


    Grüße, Anandasa

    Die Dinge entstehen, existieren und vergehen. Das ist normal. Ajaan Tippakorn

    Einmal editiert, zuletzt von Anandasa ()

  • Buddha starb als er erkannte das er nur lieben kann ohne das er auch nur ein bisschen erwarten konnte das er geliebt wird.

    Eich Satz fiel mir heute ein:

    Ich liebe dich nicht, weil Du da bist, weil Du da bist liebe ich dich.

  • Um Gott als "lieben Menschen" sehen zu können, muss man wohl auch überhaupt schon seinen Frieden geschlossen haben.

    Aber ein Mensch mit langem Bart und verzweifelt muß man sein,

    und Scheuklappen braucht man auch vor dem Elend das er erschaffen

    haben soll. :)

  • Buddha starb als er erkannte das er nur lieben kann ohne das er auch nur ein bisschen erwarten konnte das er geliebt wird.

    Sry, da klingt das sutta über das vollständige erlöschen aber etwas anders …

    Wenn im dürren Baum der Drache Dir singt
    siehst wahrhaft Du den WEG.
    Wenn im Totenkopf keine Sinne mehr sind
    wird erst das Auge klar.


    jianwang 健忘 = sich [selbst] vergessend

  • Was Menschen auf dem Sterbebett sagen, ist davon abhängig, was sie noch bewegt, was sie gelernt haben in ihrem Leben oder was sie versäumten.


    Wer ist schon in der Lage, ständig jeden und alles zu lieben? Auch ist das gar nicht das Ziel. Alles anzunehmen, zu akzeptieren, Menschen zu verzeihen, vor allem auch sich selbst, ist schon genug. Wenn dann noch das Wissen der Lehre dazu kommt, braucht es nicht viele Worte. Dankbarkeit ist nicht laut, aber klar erkennbar. Und sie hilft vor allem dem Dankbaren. Sie bringt Frieden. Ein Mensch, der in Frieden stirbt, ist eine Wohltat und ein Wegweiser für die Hinterbliebenen.

    _()_

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Ein Mensch, der in Frieden stirbt, ist eine Wohltat und ein Wegweiser für die Hinterbliebenen.

    Das ist eine für mich lehrreiche Aussage. Ich denke manchmal darüber nach was wäre, wenn ich vor meine Frau sterben würde. Sie wäre dann sehr alleine. Es wird kommen wie es sich ergibt. Aber mit diesem Gedanken im zitierten Satz oben, kann man sich gut vorbereiten, so dass es für die Hinterbliebenen und sich selbst leichter wird :)

    Die Dinge entstehen, existieren und vergehen. Das ist normal. Ajaan Tippakorn

  • Ein Mensch, der in Frieden stirbt, ist eine Wohltat und ein Wegweiser für die Hinterbliebenen.

    Das ist eine für mich lehrreiche Aussage. Ich denke manchmal darüber nach was wäre, wenn ich vor meine Frau sterben würde. Sie wäre dann sehr alleine. Es wird kommen wie es sich ergibt. Aber mit diesem Gedanken im zitierten Satz oben, kann man sich gut vorbereiten, so dass es für die Hinterbliebenen und sich selbst leichter wird :)

    Und schon bist du, wie auch Monikadie4, im Anhaften verfangen ...

    Wenn im dürren Baum der Drache Dir singt
    siehst wahrhaft Du den WEG.
    Wenn im Totenkopf keine Sinne mehr sind
    wird erst das Auge klar.


    jianwang 健忘 = sich [selbst] vergessend

  • Das ist eine für mich lehrreiche Aussage. Ich denke manchmal darüber nach was wäre, wenn ich vor meine Frau sterben würde. Sie wäre dann sehr alleine. Es wird kommen wie es sich ergibt. Aber mit diesem Gedanken im zitierten Satz oben, kann man sich gut vorbereiten, so dass es für die Hinterbliebenen und sich selbst leichter wird :)

    Und schon bist du, wie auch Monikadie4, im Anhaften verfangen ...

    Ich bin sicher das sie das wissen wenn sie schreiben oder sprechen. Doch was ist der der das geschrieben hat, etwa frei von Anhaftung? Weiß er das er auch Anhaftet wenn er die Anhaftungen anderer glaubt zu dokumentieren?

    Ist er selbst vergessend oder Selbst vergessen?

    Weiß er selbst und ist es oder vergisst er sein Selbst?

  • Das ist eine für mich lehrreiche Aussage. Ich denke manchmal darüber nach was wäre, wenn ich vor meine Frau sterben würde. Sie wäre dann sehr alleine. Es wird kommen wie es sich ergibt. Aber mit diesem Gedanken im zitierten Satz oben, kann man sich gut vorbereiten, so dass es für die Hinterbliebenen und sich selbst leichter wird :)

    Und schon bist du, wie auch Monikadie4, im Anhaften verfangen ...

    Überflüssiger Kommentar, vor allem lieblos.

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

    • Offizieller Beitrag

    Zu verscheidenen Lebensabschnitten werden bestimmte Haltungen erwartet. Von frischgebackenen Eltern wird sprühende Zukunftsseeligkeit erwartet, und wenn da dann ein Kindbettdpression zugeschlagen hat, wird von einem erwatet, sich zusammenreissen, um den Erwartungen gerecht werden.


    Ich schätze auch auf Sterbenden lastet ein sozialer Druck, ihrer Rolle gerecht zu werden und Würde zu bewahren und Weisheit auzustrahlen. Weil man ja daran denken muss, wie man den Angehörigen im Gedächtnis bleibt. Und da ist es gut, nicht das Bild von jemanden zu hinterlassen der vor Todesangst in die Hose macht, sondern auch wenn es hinter der Fassade schrecklich aussieht, Würde und Weisheit auszustrahlen.


    Ich finde es schwer, wirkliche Würde und Weisheit von dem Versuch zu unterscheiden, diesem Ideal gerecht zu werden.


    Villeicht kann ja jemand der mit Sterbenden zu tun hat, wie sich das so die Waage hält.

  • Was Menschen auf dem Sterbebett sagen, ist davon abhängig, was sie noch bewegt, was sie gelernt haben in ihrem Leben oder was sie versäumten.

    Allgemein beliebte Aussagen in einem solchen

    Moment sollen z.B. sein: "Der Lack ist ab.":)