kann jmd ein wenig berichten wie es so in einem Buddhistischen Kloster zu geht. Da ich momentan wirklich Probleme habe einen Job zu finden überlege ich mir mich ganz der Medtitationspraxis zu widmen und ich interessiere mich für dieses Kloster in FrankreichNalanda Monastery - Home.Ich stell mir es allerdings auch schwierig vor so viel zu medititeren. Auf der anderen Seite kann man sich ganz seiner Meditationspraxis widmen. Was habt Ihr für eine Einstellung hierzu ?
Meine Einstellung dazu ist, dass sich der Wunsch nach Entsagung herausbilden muss. Ein Gang in ein Kloster um seine Konzentrationsfähigkeit zu verbessern, anstatt zu arbeiten? Geht es um den Wunsch nach LeidVernichtung, Überwindung von Nichtwissen, oder worum geht es dir?
3 Stunden am Tag (was hier nur die gemeinsamen Stunden betrifft) ist in einem Kloster nicht wirklich viel.
Und wie gesagt, dort musst Du auch arbeiten.
Es ist kein Erholungsurlaub.
Es wird von Dir auch Disziplin erwartet, sowohl bei der Mitarbeit und besonders bei der eigenen Praxis.
Du wirst Dir selbst begegnen, das kann schon einiges von einem abverlangen.
Aber versuchs, nur stell es Dir nicht so einfach vor.
Es gibt nur mehr als ne Handvoll anständiger klösterlicher Einrichtungen in Europa. Wenn du gut praktizierst,wirst du dann ungefähr wissen und die entsprechenden Daten& Informationen werden dir zugänglich. Ich kann auch ansonsten welche gar nicht empfehlen. Das ist aber eine Sache der Erfahrung. Generell rate ich da Herz&Hirn zu folgen, seinem Backgroundwissen,und, sich selbst zu vertrauen. Es ist sehr wichtig wie die Community drauf ist und welche Art Qualitäten BegleiterInnen zeigen. An den Websits ist das kaum abzulesen, deswegen ist das immer erstmal ein bisschen unwägbar. Leg dich nicht gleich Monate fest.
Fahr ein, zwei Wochen, reflektiere gründlich, und brich nicht gleich alle Zelte hinter dir ab.
Manche empfehlen durch die Blume alles nur weil.irgendwo 'buddhistisch' drüber steht.
Aber so wenig wie da jedes Buch oder jeder Videoclip empfehlenswert ist, ist auch nicht jeder Lehrer, jeder Tempel,
jedes Kloster "automatisch" empfehlenswert.
Du kannst gut und gerne (bereits im Vorfeld) Prämissen für dich festlegen. Kloster (klösterliche) Praxis ist herausfordernd. Es muss daher alles gut ausgewogen sein. Vorallem in menschlicher Hinsicht.
Du solltest stets Rat und Unterstützung erfahren, wenn du es benötigst, und, dich in nichts genötigt fühlen.
Das Bewahren der individuellen Integrität sollte der Gemeinschaft, dem Kloster,ein Hauptanliegen sein.
Da kann ich Dir mal die Goenka Kurse empfehlen; bis zu 8 Stunden am Tag
.
Da sind 3 Stunden ein Klacks😊.
Natürlich wird man in seiner Praxis begleitet und hat regelmässig Gespräche mit den Mönchen.
Es finden auch Gruppengespräche statt.
Ansonsten soll man sich bemühen, nur das Nötigste miteinander zu reden.
Mach doch erst mal vielleicht ein Wochenendkurs irgendwo mit, ob Du mit dem langen sitzen überhaupt klar kommst.
Hallo,
kann jmd ein wenig berichten wie es so in einem Buddhistischen Kloster zu geht. Da ich momentan wirklich Probleme habe einen Job zu finden überlege ich mir mich ganz der Medtitationspraxis zu widmen und ich interessiere mich für dieses Kloster in FrankreichNalanda Monastery - Home.Ich stell mir es allerdings auch schwierig vor so viel zu medititeren. Auf der anderen Seite kann man sich ganz seiner Meditationspraxis widmen. Was habt Ihr für eine Einstellung hierzu ?
Viele Grüße
Ein Freund von mir lebt dort als Novize. Ich glaube, es gefällt ihm gut. Aber er hat es sich jahrelang überlegt und auch finanziell sehr lange dafür gearbeitet. Nun hat er einen Fundus gespart, von dem er zwei Jahre lang dort leben kann, und dann mal schauen, sagt er. Vielleicht kann er als Übersetzer arbeiten. Er lernt ganz viel, Tibetisch.
Also, man braucht irgendwie Geld oder einen Sponsor, denn auch im Kloster ist das Leben nicht kostenlos.
Ich habe in Thailand ein paar Jahre in diversen Klöstern verbracht. Mit 8,10,227 Regeln.
Falls Fragen auftauchen sollten, bin ich gerne behilflich.
Viel Erfolg!
