• Vermeinend, ihr Mönche, ist man gebunden durch Māro,

    nicht vermeinend ist man befreit vom Bösen:

    'Ich bin', ihr Mönche, das ist Vermeinen.

    'Dieses, das bin ich ist Vermeinen.

    'Ich werde sein', das ist Vermeinen.

    'Ich werde nicht sein', das ist Vermeinen.

    'Formhaft werde ich sein', das ist Vermeinen.

    'Formlos werde ich sein, das ist Vermeinen.

    'Wahrnehmend werde ich sein', das ist Vermeinen.

    'Nicht wahrnehmend werde ich sein', das ist Verneinen.

    'Weder wahrnehmend noch nicht-wahrnehmend werde ich sein', das ist Vermeinen.

    Vermeinen, ihr Mönche, das ist Reiz. Vermeinen, das ist ein Geschwür. Vermeinen, das ist ein Stachel.

    Darum, ihr Mönche, 'Nicht vermeinenden Gemütes wollen wir verweilen', so habt ihr euch, ihr Mönche, zu üben.S 35. 207

  • «Wenn es, ihr Mönche, ein <ich bin> gibt, gibt es ein <das bin ich>,

    ein <so bin ich>, ein <anders bin ich>, ein <wesend bin ich>, ein <denkend bin ich>;

    gibt es ein <seiend>, ein <das seiend>, ein <so seiend>, ein <anders seiend>,

    ein <vielleicht seiend>, ein <vielleicht das seiend> ein <vielleicht so seiend>,

    ein <vielleicht anders seiend>; gibt es ein <sein werden>, ein <das sein werden>,

    ein <so sein werden>, ein <anders sein werden>.

    Das sind achtzehn Arten, wie der Durst umherschweift und nach innen angehangen bleibt. -


    Das ist, ihr Mönche, der Durst, der wie ein Netzwerk sich hinstreckt, verbreitet,

    ausgreift, worin diese Welt aufgerieben wird, eingehaspelt ist, als Garn verflochten,

    als Knäul vernestelt, Bast und Bindfaden geworden, und kann nicht dem Abweg,

    der üblen Fährte, dem Verderben, der Wandelwelt entkommen.»

  • und das alles wird bewirkt durch das ergreifen und glauben wollen das es irgendetwas gibt das auf Dauer mein ist, mein Ich ist, mein Selbstsein ist.

  • Vermeinend, ihr Mönche, ist man gebunden an den Tod

    nicht vermeinend ist man befreit vom Übel:

    'Ich bin', ihr Mönche, das ist Vermeinen.

    'Dieses, das bin ich ist Vermeinen.

    'Ich werde sein', das ist Vermeinen.

    'Ich werde nicht sein', das ist Vermeinen.


    'Formhaft werde ich sein', das ist Vermeinen.

    'Formlos werde ich sein, das ist Vermeinen.

    'Wahrnehmend werde ich sein', das ist Vermeinen.

    'Nicht wahrnehmend werde ich sein', das ist Verneinen.

    'Weder wahrnehmend noch nicht-wahrnehmend werde ich sein', das ist Vermeinen.

    Vermeinen, ihr Mönche, das ist Reiz.

    Vermeinen, das ist ein Geschwür.

    Vermeinen, das ist ein Stachel.

    Darum, ihr Mönche, 'Nicht vermeinenden Gemütes wollen wir verweilen',

    so habt ihr euch, ihr Mönche, zu üben. S 35. 207

  • Hm, nach erfolgreicher Übung werde ich nicht vermeinen zu sein, ohne inzwischen zu vermeinen dass ich nicht sein werde :?

    Das obige Zitat vom Buddha hat nichts mit dir zu tun.

    Das ist zu ganz anderen Leuten gesprochen worden.

    Aber es kann schon mal die Richtung aufzeigen in die die Lehre zielt.

  • Hm, nach erfolgreicher Übung werde ich nicht vermeinen zu sein, ohne inzwischen zu vermeinen dass ich nicht sein werde :?

    Das obige Zitat vom Buddha hat nichts mit dir zu tun.

    Das ist zu ganz anderen Leuten gesprochen worden.

    Aber es kann schon mal die Richtung aufzeigen in die die Lehre zielt.

    Was ist denn deine Auffassung in welche Richtung die Lehre zielt?

    Um eine Suttenbesprechung durchzuführen braucht es wenigstens ein Vermeinen dessen der die Sutra zum besprechen heranzieht.

    Oder meint das Forum mit "Suttenbesprechung" das Besprechen wie ich Besprechen einer Statue verstehe.?

  • Oder meint das Forum mit "Suttenbesprechung" das Besprechen wie ich Besprechen einer Statue verstehe.?

    Nein, diese Darlegungen des Buddha haben nur die Absicht etwas mitzuteilen, nicht

    um etwas zu besprechen.

  • Wenn das so ist muss ich mir wohl den Palikanon kaufen damit ich ihn dann als Ganzes ansprechen kann, denn es reicht ja eine Sutra dann nur zu besprechen wie man Warzen bespricht. Hoffen das irgendwas geschieht. Was mitgeteilt wurde ist ja nicht zu besprechen.

  • wie man Warzen bespricht.

    Erzähl mal wie du dich mit ihnen besprichst.:roll:

    Ich bespreche nichts mit ihnen, ich bespreche sie, wie andere irgendwelche Statuen besprechen. Wie man eine Buddhastatue belabert und hofft das es keine Antwort gibt. Wie Du hier Sutra reinknallst und nichts darüber zu sagen hast und dich dann dagegen verwahrst das es jemand wagt was über den Inhalt der Sutra zu sagen. Willst Du Sutrabesprechen oder nicht? Wenn dann sag was dich bewegt, wenn nicht dann setz hier keine Sutra rein.

  • wie andere irgendwelche Statuen bespreche


    Wie man eine Buddhastatue belabert und hofft das es keine Antwort gibt.


    Wie Du hier Sutra reinknallst


    dich dann dagegen verwahrst


    Vermeinen, ihr Mönche, das ist Reiz.

    Vermeinen, das ist ein Geschwür.

    Vermeinen, das ist ein Stachel.

    Darum, ihr Mönche, 'Nicht vermeinenden Gemütes wollen wir verweilen',

    so habt ihr euch, ihr Mönche, zu üben. S 35. 207


    Wenn dann sag was dich bewegt, wenn nicht dann setz hier keine Sutra rein.


    Es bewegte offensichtlich der Wunsch, auf den bedingten und bedingenden Stachel des Vermeinens hinzuweisen.




    :earth:

  • Hm, nach erfolgreicher Übung werde ich nicht vermeinen zu sein, ohne inzwischen zu vermeinen dass ich nicht sein werde :?

    Das obige Zitat vom Buddha hat nichts mit dir zu tun.

    Das ist zu ganz anderen Leuten gesprochen worden.

    Aber es kann schon mal die Richtung aufzeigen in die die Lehre zielt.

    Dann muss ich wohl auf deine Erklärungen dazu verzichten. Kein Problem, fällt mir nicht schwer.

  • Dann muss ich wohl auf deine Erklärungen dazu verzichten.

    Kein Problem, fällt mir nicht schwer.

    Na um so besser. Außerdem erklärt sich das ja auch selber und

    wenn man solche Zustände der Vertiefung erreichen kann, dann

    weiß man damit auch was anzufangen.

  • Na um so besser. Außerdem erklärt sich das ja auch selber und

    wenn man solche Zustände der Vertiefung erreichen kann, dann

    weiß man damit auch was anzufangen.

    Sieht aus als gäbe es vom Verfasser dieses Suttenauszuges in der Rubrik "Studienbereich - Suttenbesprechung" dazu nichts zu studieren und zu besprechen.

  • Sieht aus als gäbe es vom Verfasser dieses Suttenauszuges in der Rubrik "Studienbereich - Suttenbesprechung" dazu nichts zu studieren und zu besprechen.

    Da könntest du recht haben, ist hier vielleicht deplatziert.

    Man kann es erstmal zur zur Kenntnis nehmen das jeder

    asmiti =( ich bin) und jedes maññita -Vermeinen was auch immer

    das ganze Dinge ingang hält.

  • Sieht aus als gäbe es vom Verfasser dieses Suttenauszuges in der Rubrik "Studienbereich - Suttenbesprechung" dazu nichts zu studieren und zu besprechen.

    Da könntest du recht haben, ist hier vielleicht deplatziert.

    Man kann es erstmal zur zur Kenntnis nehmen das jeder

    asmiti =( ich bin) und jedes maññita -Vermeinen was auch immer

    das ganze Dinge ingang hält.

    Das gefällt mir jetzt. Damit kann ich was anfangen und Dir zustimmen. Denn das Vermeinen hält das ganze Ding des Dukkha in Gang.