Zitat
Im Jetahain bei Sāvatthī. Der ehrwürdige Ānanda sprach zum Erhabenen:
»Was, o Herr, ist der Segen und Lohn der heilsamen Sitten?«
- Reuelosigkeit, Ānanda, ist der Segen und Lohn der heilsamen Sitten.
- Was aber, o Herr, ist der Segen und Lohn der Reuelosigkeit?«
- Freude, Ānanda.«
- Und was, o Herr, ist der Segen und Lohn der Freude?«
- Verzückung, Ānanda.«
- Und der Verzückung, o Herr?«
- Gestilltheit, Ānanda.«
- Und der Gestilltheit, o Herr?«
- Glücksgefühl, Ānanda.«
- Und des Glücksgefühls, o Herr?«
- Geistessammlung, Ānanda.«
- Und der Geistessammlung, o Herr?«
- Wirklichkeitsgemäßer Erkenntnisblick, Ānanda.«
- Und des wirklichkeitsgemäßen Erkenntnisblickes, o Herr?«
- Abwendung und Entsüchtung, Ānanda.«
- Und was, o Herr, ist der Segen und Lohn von Abwendung und Entsüchtung?«
- Der Erkenntnisblick der Erlösung, Ānanda.
Somit, Ānanda, haben
- die heilsamen Sitten die Reuelosigkeit zum Segen und Lohn;
- Reuelosigkeit hat Freude zum Segen und Lohn;
- die Freude hat Gestilltsein zum Segen und Lohn;
- das Gestilltsein hat Glücksgefühl zum Segen und Lohn;
- das Glücksgefühl hat die Geistessammlung zum Segen und Lohn;
- die Geistessammlung hat den wirklichkeitsgemäßen Erkenntnisblick zum Segen und Lohn;
- der wirklichkeitsgemäße Erkenntnisblick hat Abwendung und Entsüchtung zum Lohn;
- Abwendung und Ensüchtung haben den Erkenntnisblick der Erlösung zum Segen und Lohn.
So also, Ānanda, führen die heilsamen Sitten nach und nach zum Höchsten.«