Die philosophischen Schulen streiten sich bis heute darüber, ob es eine objektive Welt gibt, die wir nicht objektiv wahrnehmen können, oder ob es von Anfang an nur eine gemeinschaftliche Wirklichkeitskonstruktion gibt.
Die "intersubjektive Übereinkunft" ist keine zwischen "Geist" und "Materie" sondern zwischen den Wesen, und in jener Weltsicht wird die Welt durch die Gemeinschaft der Wesen ursächlich erzeugt.
Ich habe ja nicht von Gewohnheiten und intersubjektiven Übereinkünften geschrieben, sondern von subjektiven Übereinkünften „innerhalb des Bewusstseins“, wobei diesbezügliche Erinnerungen/Erfahrungen Voraussetzung sind, dass objektive Erscheinungen, wie z.B. die „Welt“, mit all ihren Eigenschaften wahrgenommen werden kann.
Der Begriff „Welt“ ist insofern intersubjektiv, als dass der Begriff sprachübergreifende Allgemeingültigkeit für jedermann zum Ausdruck bringt; jedoch keine spezifischen Eigenschaften vermittelt.
Die spezifischen Eigenschaften werden dem intersubjektiven Begriff „Welt“ erst aus dem Erinnerungsfond, d.h. dem biographischen Karma-Bestand jedes einzelnen Individuums verliehen.