• Und ich sage Dir das Du dann dein Mensch sein opferst.

    und noch einen ,und ja dann opfere ich mein Menschsein aber sozusagen freiwillig.Auf dem Pfad gibt es kein Zwang

    Das Problem ist das Du das freiWillig machst. FreiWillig kann nur Ego und Ego tut nichts ohne das es eine Belohnung erhält oder verlangt.

  • Das Problem ist das Du das freiWillig machst. FreiWillig kann nur Ego und Ego tut nichts ohne das es eine Belohnung erhält oder verlangt.

    Warum ist das ein Problem ? Die Achtsamkeit die Meditation der Pfad besteht aus dem Wille nicht zu Wollen(Loslassen, Vertrauen, Jetzt sein ) . Da gibt es keine Probleme. Die gibt es nur innerhalb der konventionellen Wahrheit. Wir vermischen oft die Konvention mit Wahrheit. Es gibt die endgültige Wahrheit und es gibt ein Bewußtsein welches die endgültige Wahrheit erkennt. Bewußtsein beinhaltet Geistesfaktoren ohne die ist kein Bewußtsein. Der Geistesfaktor Wille ist einer davon ohne dem läuft gar nix.

  • Hallo Ellviral,

    natürlich hast du recht und wir reden nur aneinander vorbei. Ja hier und jetzt im Sinnlichen Bereich gibt es Leidenschaften.

    Im Sinnlichen Bereich, Bereich in dem das Ich/Ego keine Macht hat, gibt es keine Leidenschaften. Skandha: Körperliches, Empfinden, Wahrnehmen, Gestaltungen, Bewusstsein. Der Sinnliche Bereich ist frei von Leidenschaften, von jeder Form von Ich.

    Sie Entstehen und Vergehen einfach aus den unterschiedlichsten Ursachen und Bedingungen. Entwurzeln ist ein unglückliches Wort dafür aber gibt es für " dich " kein Ego mehr sind zwangsläufig die Leidenschaften (Emotionen wie Stolz, Gier, Hass, Zweifel, falsche Ansichten usw. usw. ) auch gegessen. Die notwendigen Bedingungen für deren Entstehen fehlen einfach.

    Wenn kein Ego da ist gibt es das alles nicht. Richtig, doch ohne Ego wärst Du überhaupt nicht in der Lage sowas zu erkennen und mir zu schreiben oder bei Dir nur zu denken. Da erscheinen sofort Leiden-schaffenten. Den alles was Ich /Ego in Gedanken fasst ist Dukkha erzeugend, wenn Ich nicht in der Lage bin diese GedankenGestaltungen als NICHT Ich, NICHT Mein, NICHT mein Selbstsein erkennen kann. Da beginnt Leidenschaft in jeder Dir bekannten Form.
    Aber hier und jetzt sind sie da und wir müssen damit umgehen und ich stimm dir zu. Sollte ich Befreit sein sind sie nicht mehr da ,da die dafür notwendige Bedingung ( Ich ) fehlt. Sie sind immer DA, Kannst Du Buddha fragen. Was ein Befreiter nicht mehr macht ist das festhalten von Dingen oder Gedanken oder Eindrücken aus dem Sinnlichen Bereich. Wenn der vollkommene Buddha befreit von Ich gewesen wäre dann wäre er kein Buddha und vor allem Lehrunfähig . Seine ganze Lehre ist in den den ersten Sätzen von SN 56.11 zu finden da wo er sagt was der mittlere Weg ist.

    Der Faktor Unwissenheit( auch eine Leidenschaft ) in den 12 Gliedern des abhängigen Entstehens ist nicht mehr vorhanden und damit der Kreislauf durchschnitten. Auch kannst du als Befreiter hier in der Sinneswelt leben aber dich hebt das sozusagen nicht mehr an,für " dich " gibt es die Leidenschaften nicht mehr. Auch machst du als Befreiter in dieser Welt noch Fehler( Es gibt keine Allwissenheit ) aber diese sind kein Hinterniss mehr da nicht mehr durch ich motiviert. Unwissenheit ist tatsächlich die Erste und am schwersten zu durchschauende Quelle, weil sie sich mit Unwissenheit verblendet. Sie ist es auch die uns überhaupt ermöglicht Ich zu sein, befreit zu sein, gefesselt zu sein, den Geistesgiften zu folgen. Das sagt ja die Kette des bedingten Entstehen aus. Es gibt nur dann Leidenschaften wenn ich Dinge oder Gedanken als Mein annehme und behalte. Warum macht ein Befreiter Fehler????

    Wenn Du diese Aussage genau betrachtest hast Du eine Wirklichkeit eines Befreiten gefunden, denn Fehler kann er nur dann machen wenn der Befreite auch Mensch ist und auch ein Befreiter ist Unwissenheit unterworfen und erkennt erst im Nachhinein das er ergriffen hat. Und loslassen muss. Buddha lehrte im Wissen das er genau dadurch zu einen Unbefreiten werden kann, aber er hat auch erkannt das er seine Lehre nicht als seine MEINE Lehre festhalten darf.

    Darum ist er der Vollkommene, weil er auch seine Lehre nicht als seine, er allein besitzende Lehre erkannt hat. Ich sehe jedenfalls keinen anderen Grund der einen Vollkommenen dazu bringen kann immer wieder immer genauer zu differenzieren.


  • Ich glaube wir vermischen nicht nur Wahrheit und Konvention sondern auch noch Objekt u. Subjekt. Im Endgültigem gibt es nur Objekte. Ich hoffe du nimst diese vielen" Aber! " nicht persönlich, Ellviral. Ich Streite mich nur gerne im positiven Sinne. An erlebter Erfahrung sind wir beide reich. Aber zur buddhistischen Debatte wie ein Mönch im tibetischen Kloster bin ich nicht geeignet.


    LG netsrot

  • Ich glaube wir vermischen nicht nur Wahrheit und Konvention sondern auch noch Objekt u. Subjekt. Im Endgültigem gibt es nur Objekte. Ich hoffe du nimst diese vielen" Aber! " nicht persönlich, Ellviral. Ich Streite mich nur gerne im positiven Sinne. An erlebter Erfahrung sind wir beide reich. Aber zur buddhistischen Debatte wie ein Mönch im tibetischen Kloster bin ich nicht geeignet.


    LG netsrot

    Ich streite mich auch gern, vor allem mir mir.

    Im Endgültigen gibt es nur Objekte. Buddha sagt dazu: alles ist bedingt entstanden im dauerndem unpersönlichem Wandel.

    Von den Gepflogenheit in einem tibetischen Kloster hab ich nur Vorstellungen also keine Erfahrung.

  • Ach was der Buddha so alles gesagt hat ,so dies und das. Ich habe auch einen eigenen Kopf.Mit der Debatte meine ich die Bilder die man manchmal im Tv in irgendwelchen Berichten sieht .Dort sitzen die Mönche im Kreis mit ihrer eigentümlichen Kopfbedeckung und diskutieren über Bestimmte Themen. Ich kenne es rudimentär aus dem systematischen Studium des Buddhismus in Hamburg.