Es wird auch ähnlich in der 10en Klasse Mittelschule Bayern unterrichtet. Hier gibt es ein zu behandelndes Themengebiet "Weltbevölkerung", in dem diese Betrachtungsweise (zuviel der anderen - der Armen) auch im Lehrplan implizit mitschwingt. Es kommen auch die Schüler mit genau diesen Fragen ("Wo soll das enden mit der Überbevölkerung?"). Und nicht der viel sachlicheren Frage: woran es denn mangelt, wenn da ein zuviel ist.
Es ist auch kein zwingender Zusammenhang zwischen Reichtum und weniger Kindern. Das sind populäre, eindimensional interpretierte Datensätze. So interpretiert läuft das öfter darauf hinaus, dass man meint, es müsse in den anderen Ländern "nur" so laufen wie bei einem selbst, dann wird das (was aus eigener Sicht schlecht ist) gut.