Zitatesammlung – Nydahl und der Islam

  • Ich habe da eine Idee.

    Ich finde, dass das Thema nunmal gerade in Zusammenhang mit Ole Nydahl LEIDER nicht zu trennen ist und WICHTIG ist, um sich umfassend über diesen Lehrer informieren zu können.... Um DANN abwägen zu können, ob man sich auf diesen Weg einlassen kann und will.

  • Hi Spock,


    Samsara läßt sich nicht aussprerren, es gibt nur die Möglickeit sich von Samsara nicht mehr greifen zu lassen.


    Indem wir politische Threads hier verbieten werden wir das aber ganz sicher nicht erreichen.


    Da werden wir bestenfalls ein elitäter Haufen, wo wir dann damit beschäftigt sind zu definieren was jetzt Politk ist und was der reine Dharma.


    _()_

  • Es ist voll egal, wo man glaubt, jemanden konfrontieren zu müssen. Ist auch nicht schön, zu Leuten zu gehen, denen es gutgeht und die die ganze Zeit vollzuheulen, dass eigentlich doch alles Dukkha ist.




    :earth:

  • Muslim:

    Noch sind sie zu wenige. Es ist nicht unrealistisch anzunehmen
    das hier ein Konfliktpotenzial vorhanden ist und es nutzt auch

    nicht davor die Augen zu verschließen.

    Wie wäre es denn, mit dem Konfliktpotiential einiger Forumsmitglieder anzufangen?

    Das ist jetzt schon da und ganz konkret ...

    Hier gibt es einen Fluechtlingsthread, einen DBU-Thread, einen Islamkritikthread, den zigsten ON-Thread. Wozu? Was ist der Sinn davon?
    Seit Monaten laeuft nichts anderes als Islam, rechts, links, Merkel, Trump, Ausland, usw. Als ob das irgendeiner noch nicht mitbekommen haette. Wie absurd.

    Es ist so viel leichter, sich in irgendwelche Ängste reinzusteigern, andere anzugreifen oder sich über andere arrogant zu erheben, als sich selbst auf einen buddhistischen Weg zu machen und an _sich selbst_ zu arbeiten ...

    Und die "BuddhismusHardliner" im Forum? Die haben kein Bock mehr zu schreiben, weil sie das Gefuehl haben, dass auch hier das gleiche ablaeuft wie ueberall anders im Internet.

    Genauso ist es!

    Es kann nicht sein, dass diese Menschen alle als potentielle Terroristen und als Gefahr für unsere Gesellschaft dargestellt werden. Da wird Hass geschürt, und Gewalt heraufbeschworen, ohne dass es dafür einen Grund gibt.

    Hier im Forum scheinen bei einigen die Ausbreitung ihrer Islamängste weit wichtiger zu sein als ihr Interesse bezüglich des Austausches über buddhistische Themen. (Auf die Idee komme ich zumindest, wenn ich die Teilnehmerzahl der Thread ansehe oder schaue, wer sich bei welchen Theman an meisten engagiert.)


    Ich bin der Meinung, daß wir zumindest für eine Zeit lang das Thema Politik streichen sollten

    und auch jede Abwertung oder abwertende Infragestellung anderer Religionen, insbesondere des Islams, verbieten sollten.

    Und zu ON:

    Nur weil Ole Nydahl teilweise rassistische Einstellungen verbreitet, soll ich mich hier im Forum ständig wieder mit rechtpopulistischen Kommentaren einige seiner Anhänger auseinandersetzen? Keine Böcke darauf! Je mehr man gegenargumentiert, desto mehr versteifen sie sich in ihre rechtspopulistischen Angstfantasien. Die haben doch genügend eigene Foren, was soll das hier bei uns? Nur weil Nydahl zufällig Buddhist ist, soll ich mich mit dem Schwachsinn beschäftigen?

    Ich möchte meine Zeit mit konstruktiveren Dingen verbringen.

    Ich finde diesen Thread einfach nur peinlich und vor allem eines buddhistischen Forums unwürdig. Ich habe noch nie so viel geballte Ladung an Vorurteilen und Pauschalierungen und aberwitzigen Vergleichen gelesen wie hier.

    :like::like:


    :(+:x

    User19823

  • Ich kann nur sagen das ich von vielen hier enttäuscht bin. Und einige glauben Schüler Buddhas zu sein . Ich kann auch nur noch sagen, schämt euch . Wascht euch den Mund aus und nehmt die Worte Buddhas nicht mehr in den Mund.


    Danke _()_ für die Enttäuschung. Ent-Täuschung ist gut. Wahres Dhamma ist hier nicht. Ihr verschwendet wirklich euer Leben, diesen stinkigen Fleischsack.




    _()_


    P.S. : Irgendein alter Dhammabruder sagte mal: " Euer eigentliches Problem ist eure Parteilichkeit." ( Quelle: Ich glaube Bankai)

    Ja, manchmal weiss ich nicht was ich über die Dinge denken soll und dann lass ich es. Und dann sind die Dinge so wie sie sind.

    Einmal editiert, zuletzt von snoopy2001 ()

  • Sie übertreiben jetzt ein wenig.

    Es gibt hier viele Menschen die den Islam bzw die Muslime in Schutz nehmen.

    Kritik an Nydhal und dem Islam muss aber erlaubt sein.

    Religion ist sowieso nur ein Vorwand.

    Rassismus, Faschismus, Islamismus, und linker Terror entsteht in den Herzen der gläubigen und ungläubigen Menschen.

    Was wird wiedergeboren? Unwissenheit, Angst, Terror.


    Die Welt wird sich nie davon befreien, aber wir können es.

    Ent-Täuschung ist eine gute Sache, nur weil es ein buddhistisches Forum ist, bedeutet es nicht dass die Leute heilig sind.


    Ole nydhal wird früher oder später sterben, der jüngste ist er auch nicht mehr.

    Wir sollten ihm und seiner Sangha mit Güte entgegen treten.

    Wir sollten den Dialog fördern.

    Aber dafür müssen wir uns in der Mitte treffen. Ole nydhal darf nicht auf ein unerreichbares Podest gestellt werden.

    Kritik am Islam und den Muslimen darf nicht mit der Nazikeule niedergeschlagen werden.


    Ob wir das schaffen ist fraglich...

    Einmal editiert, zuletzt von Spock ()

  • Mein Vorschlag wäre, um vielleicht Ängste vor der Islamisierung etwas abzubauen, oder vielleicht nur mal mit etwas anderen Augen zu sehen;

    etwas Engagement in der Flüchtlingshilfe, ins Gespräch kommen mit Asylsuchenden.


    Warum sie ihre Heimat zurücklassen und in ein unbekanntes Land kommen und dort auf ein besseres Leben hoffen...

  • Hi Spock,


    du mußt dich nicht mit Problemen auseinandersetzen ,die dir zu viel sind.

    Aber du solltest andere nicht dafür abwerten, wenn sie andere Schwerpunkte setzen wie du.


    Und das ich hier viel gepostet habe liegt hauptsächlich daran, das Ole ein sehr wichtiger Lehrer für mich ist.

    Und seinen Lehrer sollte man zwar nicht angreifen, ein bischen nach ihm greifen darf man aber schon. ;)


    _()_

  • Es gibt hier im Forum noch eine andere Person, die ihren Lehrer preist und bei vielen Gelegenheiten in meinen Augen unreflektiert positiv erwähnt, ohne auch ein einziges Mal nur den Buddha positiv oder anerkennend zu erwähnen.


    Dabei sind wir hier in einem buddhistischen Forum. Und der Buddha sprach davon, dass sich ein Vertrauen ihm gegenüber entwickeln soll und nicht irgendeinem x beliebigen Lehrer aus einem Dorf in Dänemark oder von irgendeinem hohen Berg in Tibet.


    Das hat der Buddha sicher nicht gesprochen, dass man so Anhängen/ergreifen soll. Er hat ganz klar und mehrfach gesagt, dass es das Lehren und Befolgen/Nachsprechen falscher Lehren gibt, und dass das Anhängen daran zu Unheil führt.


    Es ist sicher erkennbar, dass hier "Argumente" vorgetragen wurden, die nichts sind als Ausdruck von Attaglauben. Man kann so nur sprechen, will man hier in dieser Welt leben, findet man die gut.


    Und es ist auch sicher erkennbar, dass du dich im Forum eher nur mit dem politischen Zeug hier beschäftigst, Phoenix. Und das hat nichts mit Buddhismus zu tun. Auf jeden Fall nichts mit der Lehre des Buddha.




    :earth:

  • Ich muss zugeben, meine Lust, mich an dieser Diskussion hier zu beteiligen, hält sich sehr in Grenzen. Solange nicht zu krude rassistische Äußerungen unkommentiert stehen bleiben, nutze ich diesen Faden zur Zeit als Übung für mich, mich nicht überall einzumischen. (ich weiß, das ist etwas abwertend den Diskutanten gegenüber. ;) )


    Solange manche ernsthaft davon ausgehen, dass


    * Verfehlungen/Verhalten/Terror Einzelner etwas über eine ganze heterogene Gruppe mit Milliarden von Menschen aussagen

    * statistische oder vermeintliche Fakten über eine Gruppe oder Religion etwas über den Einzelnen aussagen


    erscheinen mir einige Beiträge doch etwas zu post-faktisch, um mal einen Modebegriff zu verwenden.


    Ich finde es allerdings auch nicht richtig, Menschen, die sich rassistisch äußern, automatisch als Rassisten zu betiteln. Rassistisches Denken ist in allen unseren Köpfen, es ist menschlich, zu denken, man würde über die Gruppe etwas über den Einzelnen aussagen zu können. Stimmt halt nur nicht; das muss man immer wieder lernen, finde ich. Ich nehme z.B. Phoenix ab, dass er ernsthaft besorgt ist. Um Rassist zu sein, bedarf es meiner Meinung nach auch der bösen Absicht.


    Als Aufmunterung noch unser liebster rassistischer Familienwitz zur Zeit; die meisten Chinesen, denen wir den erzählen, finden den übrigens unglaublich witzig (weil er eben etwas über unsere Wahrnehmung aussagt, nicht über Chinesen):


    Was ist der Unterschied zwischen Chinesen und Rassismus?

    Rassismus hat viele Gesichter!


    Liebe Grüße,

    Aravind.

  • Mein Vorschlag wäre, um vielleicht Ängste vor der Islamisierung etwas abzubauen, oder vielleicht nur mal mit etwas anderen Augen zu sehen;

    etwas Engagement in der Flüchtlingshilfe, ins Gespräch kommen mit Asylsuchenden.


    Warum sie ihre Heimat zurücklassen und in ein unbekanntes Land kommen und dort auf ein besseres Leben hoffen...

    Ich erlebe es auch in meinem Betrieb, dass Kollegen, die gegen Flüchtlinge waren auf einmal genau diejenigen gut fanden, die sie als neue Arbeitskollegen näher kennenlernen durften. Es waren dann immer genau diejenigen, die ihrer Meinung nach "unbedingt bleiben sollen dürfen".


    Bei den kürzlich erfolgten Landtagswahlen in Bayern, dem Bundesland, das an vorderster Front von der Flüchtlingskrise betroffen ist, zegte es sich, dass die AfD hinter ihren Erwartungen zurück blieb, während die Grünen Rekordergebnisse einfahren konnten. In München überholten die Grünen in einigen Stadtteilen sogar die CSU; in München-Giesing z.B. holte ein kurdischstämmige Grüne das Direktmandat. Das Flüchtlingsthema scheint nicht das große Angst-Thema, wenn die Bevölkerung es aus unmittelbarer Nähe elebt, während in Landstrichen, wo es kaum Flüchtlnge gibt, die AfD ihre Hochburgen hat.


    Das hat auch eine Integrationsstudie aus meinem früheren Heimatland Österreich gezeigt: Dass die Bevölkerung in Gemeinden, die vorher gegen die Aufnahme von Flüchtlingen war, bei späterer Befragung positiv gegenüber Flüchtlingen eingestellt war. Das zeigte sich vor allem in kleinen Gemeinden bzw. Dörfern, wo Flüchtlnge gut aufgeteilt unter den Einheimischen leben konnten. Vor einigen Wochen gab es darüber mal einen interessanten Bericht in der österreichischen Nachrichtensendung ZIB 2.


    Was tut nun die neue rechtspopulistische Regierung in Österreich? Sie will Massenunterkünfte am Stadtrand, sogenannte "Ankerzentren", wohl wissend, dass Integration so nie gelingen kann, dass damit Ghettos entstehen und nur Konfliktpontentiale gefördert werden. Da steckt eine ganz unverhohlene Absicht dahinter.


  • Was tut nun die neue rechtspopulistische Regierung in Österreich? Sie will Massenunterkünfte am Stadtrand, sogenannte "Ankerzentren", wohl wissend, dass Integration so nie gelingen kann, dass damit Ghettos entstehen und nur Konfliktpontentiale gefördert werden. Da steckt eine ganz unverhohlene Absicht dahinter.




    Als ein Österreicher der 6 bis 7 Monate im Jahr in Österreich lebt , kann ich Ihnen nicht zustimmen.

    Hier an der deutschen Grenze wurde gerade eine große Unterkunft am Rande der Stadt in eine Unterkunft für Obdachlose umgewandelt.

    Die Flüchtlinge werden derzeit in Gemeinewohnungen untergebracht. Und das zusammenleben funktioniert sehr gut.


    Wir und unsere bayrischen Nachbarn waren 2015 nicht vorbereitet auf den Ansturm.

    Damals gab es bei uns chaotische Zustände, die erst das Militär geregelt hat.

    Vom Bahnhof über die Münchner Straße zur deutschen Grenze war alles zuge....

    Es mussten große Zentren her.

    Kurz ist auch kein Rechtspopulist.

    Er muss aber mit Rechtspopulisten arbeiten, die demokratisch gewählt wurden.

    Die Grünen haben endlich mal einen Denkzettel erhalten.

  • Hi Aravind,


    ich mach mir tatsächlich Sorgen,und zwar weniger um mich ,sondern eher um die Menschen ,die jetzt noch das Meiste vor sich haben.


    Ungebremstes Bevölkerungswachstum und agressive Ideologien sind in meinen Augen das , was Kriege am leichtesten verursacht, und in Europa haben wir zwar jetzt schon seit einiger Zeit Frieden, das heißt aber nicht, das das so bleiben wird.


    Ein hochtechnologisierter Krieg ist aber ganz sicher weder was heroisches noch was vernünftiges noch etwas wirklich buddhistisches.

    Deshalb sollten wir versuchen so etwas zu verhindern, oder zumindest aber wäre es gut solche Kriege zu entschärfen.


    Die Konzepte der Friedensbewegung der 80ziger sind in meinen Augen dazu wenig geeignet.


    Der nächste Großkrieg wird im Nahen Osten seinen Schwerpunkt haben und ich fände es gut ,wenn Europa da nicht ganz mit hineingezogen wird.


    Alles Leid auf sich zu nehmen und alles Glück zu verschenken ist zwar ein hohes Bodhisattva Ideal , als Durchschitsbuddhist kann man dabei aber leicht etwas falsch machen. Und Reklamationen nimmt das Gesetz von Ursache und Wirkung nicht an. Es ist also wichtig sich rechtzeitg zu überlegen was man wirklich will.


    _()_

  • Ich fände es gut, wenn nun wirklich aufgehört würde mit der Prophetie.


    Das hat ebenfalls mit Buddhismus nichts zu tun. Sondern mit Politik oder Gesellschaftswissenschaft.




    :earth:

    • Offizieller Beitrag

    Es geht mir nicht um Zensur, sondern um das - nicht zu übersehende - Ausmaß hier im Forum. Vllt findet es nach einer Pause wieder in einem angemessenen Umgang und Ausmaß statt.

    Moderation

    Einerseits kann es natürlich sinnvoll sein, die Schnittstellen zwischen Buddhismus und Gesellschaft zu besprechen, anderer besteht aber die Gefahr, dass solche Themen gegenüber den buddhistischen Themen im engeren Sinne ein Übergewicht bekommen. Daher möchte ich den Vorschlag von Spock aufnehmen und diesen Thread schliessen.

  • void

    Hat das Thema geschlossen.
  • kilaya

    Hat das Label Tibetisch hinzugefügt.
  • kilaya

    Hat das Label Kritik hinzugefügt.