kann mir jemand helfen? seltsame Bewegungen in der Meditation!

  • Hallo zusammen!


    ich bin ganz neu hier in diesem Forum! Ich habe mich hier angemeldet weil es eine Sache gibt die mich sehr beunruhigt.Ich hoffe,dass ich hier in diesem Forum Menschen finde die mir weiterhelfen können und sich vielleicht mit dem Phänomen was ich habe auskennen.Vielleicht gibt es hier Menschen die sich mit sowas auskennen oder Ähnliche Erfahrungen gemacht haben.Zu dem Phänomen: Ich habe vor circa drei Monaten das erste mal angefangen zu meditieren.Ich hatte zuvor noch nie meditiert und es einfach mal 'versucht'. Die ersten male waren sehr entspannend, aber irgendwann hat mein Körper angefangen sehr komische Bewegungen zu machen. Mein Kpf drehte sich nach links, nach rechts. Manchmal beugte sich mein Körper stark nach vorne und blieb dann für einige Zeit so,oder mein Körper lehnt sich so weit nach hinten,dass ich fast aus dem Boden lag. Mein Körper hat sich von sich selbst bewegt, und ich habe richtig gemerkt dass in mir etwas fließt was mich so bewegt.Ich kann die Bewegungen bewusst abbrechen, aber sobald ich mich hinsetze und die Augen zu mache und mich auf mich und meinen Geist konzentriere, dann entstehen diese Bewegungen..das geht schon die ganze Zeit so, und ich weiß nicht was ich machen soll, bzw. was das sein könnte. Gibt es hier irgendhjemanden der Ahnung davon hat bzw. vermuten könnte was das genau ist? Ich wäre Euch soooo dankbar wenn ihr mir helfen könnt!!


    Liebe Grüße an euch :heart::sunny:

  • kilaya

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Hallo Immoel

    Erstmal ein herzliches Willkommen hier im Forum!


    Bevor wir auf deine Frage eingehen, kannst du mal etwas darüber schreiben _wie_ du meditierst?

    Beobachtest du z.B. deinen Atmen oder konzentrierst du dich auf ein Objekt? Hast du ein inneres Bild vor Augen, was du die ganze Zeit visualisierst? Oder sonst was? (Es gibt unglaublich viele Meditationsmethoden, quer durch alle Religionen.)


    Und wie lange sitzt du da an einem Stück?


    Schreib einfach mal, was du da machst. Es geht nicht um gut oder schlecht, sondern nur darum, daß wir einen Eindruck erhalten, um dich besser unterstützen zu können.


    Ganz spontan gedacht, würde ich bei der Meditation als erstes mal die Augen offen oder halb offen lassen.

    Wenn ich stehe (ohne zu meditieren) und meine Augen schließe, fange ich relativ schnell an zu schwanken. Mein Gleichgewichtssinn muß einfach sehr viel durch mein Sehen unterstützt werden. Vielleicht ist das bei dir ähnlich.

    Also probiere es mal mit offenen Augen, vielleicht wird es besser.


    Falls du ohne Unterstützung eines Lehrers oder anderer erfahrener Meditierenden meditierst, wäre es gut, gerade am Anfang eine gutes Buch zur Hilfe zu nehmen. Ich kann da immer wieder von Jack Kornfield das Buch "Meditation für Anfänger" empfehlen. Es ist ein Buch mit CD und 6 geführten verschiedenen Achtsamkeits-Meditationen. Er erklärt die wichtigsten Grundlagen ohne viel Fachbegriffe oder Fremdwörter und man muss auch kein Buddhist sein, um sie durchführen zu können. Dadurch, daß er nach kurzen Pausen immer wieder etwas sagt, ist es leichter, sich immer wieder aus dem eigenen Gedankenkarussel zurückzuholen.

    Natürlich gibt es auch andere gute Anleitungen, aber diese halte ich für besonders anfängergeeignet.


    Also nur Mut,

    ich glaube, wir alle hatten am Anfang Probleme,

    von Beine taub, bis zum Einschlafen oder ätzendem Gedankenkarrusell ... :)

  • Hallo zusammen!


    ich bin ganz neu hier in diesem Forum! Ich habe mich hier angemeldet weil es eine Sache gibt die mich sehr beunruhigt.Ich hoffe,dass ich hier in diesem Forum Menschen finde die mir weiterhelfen können und sich vielleicht mit dem Phänomen was ich habe auskennen.Vielleicht gibt es hier Menschen die sich mit sowas auskennen oder Ähnliche Erfahrungen gemacht haben.Zu dem Phänomen: Ich habe vor circa drei Monaten das erste mal angefangen zu meditieren.Ich hatte zuvor noch nie meditiert und es einfach mal 'versucht'. Die ersten male waren sehr entspannend, aber irgendwann hat mein Körper angefangen sehr komische Bewegungen zu machen. Mein Kpf drehte sich nach links, nach rechts. Manchmal beugte sich mein Körper stark nach vorne und blieb dann für einige Zeit so,oder mein Körper lehnt sich so weit nach hinten,dass ich fast aus dem Boden lag. Mein Körper hat sich von sich selbst bewegt, und ich habe richtig gemerkt dass in mir etwas fließt was mich so bewegt.Ich kann die Bewegungen bewusst abbrechen, aber sobald ich mich hinsetze und die Augen zu mache und mich auf mich und meinen Geist konzentriere, dann entstehen diese Bewegungen..das geht schon die ganze Zeit so, und ich weiß nicht was ich machen soll, bzw. was das sein könnte. Gibt es hier irgendhjemanden der Ahnung davon hat bzw. vermuten könnte was das genau ist? Ich wäre Euch soooo dankbar wenn ihr mir helfen könnt!!


    Liebe Grüße an euch :heart::sunny:

    Ich habe solche Bewegungen bei zwei anderen Leuten schon gesehen - verschiedener Meditationsrichtungen. Mit der Methode hat es nichts zu tun, vermute ich daher. Und Anfänger sind beide auch nicht.

    Bei dem einen Mann ist es wirklich doll, aber er fühlt sich damit wohl und macht nichts dagegen. Aber letztens ist er mit der Stirn auf sein Meditationstischchen geknallt.

    Dem anderen wurde von einem Meditationslehrer gesagt, er solle die Bewegungen lieber lassen, nicht kultivieren, er solle sich lieber bemühen ruhig zu sitzen. Ich hatte den Eindruck, dass es dann allmählich weniger wurde, nachdem er anfing, diesen Rat zu befolgen.


    Aber eigentlich wäre das eine Frage für einen guten Lehrer, der Dich live angucken kann.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Hallo Immoel,

    ich sehe, dass Du Dich für Energiearbeit interessierst. Damit hat das m.E. zu tun. Ich kenne unkontrollierbare Bewegungen des Körpers. Das ist jetzt fast 30 Jahre her. Damals habe ich mich sehr mit diesen Phänomenen beschäftigt, nachdem sie mir des öfteren, sogar während meiner Büroarbeit, wiederfuhren. In der indischen Kultur werden sie als das Aufsteigen der Kundalini bezeichnet. Ich war damals ganz begeistert, dachte ich doch, es würde bedeuten, dass "ich" im Begriff bin Erleuchtung zu erlangen. Dem war aber (leider) nicht so.


    Durch andere Fachleute, auch aus dem Westen, erfuhr ich, was ich dagegen unternehmen kann. Ich habe mich daran gehalten, meine Enttäuschung verarbeitet und mich geerdet, vor allem den Wunsch abgelegt, weiter solche aufregenden Phänomene erleben zu wollen, denn es sind lediglich Phänomene auf dem Weg, aber nicht das Ziel. Ganz im Gegenteil, sie führen weg in die Irre. Wir leben nicht in einer Kultur, in der Menschen mit diesen Phänomenen geschützt werden wie in Indien.


    Empfehlen kann ich das Buch "Kundalini Erfahrung" von Lee Sannella, das hat mir damals sehr geholfen, auch die darin enthaltenen Zitate anderer Lehrer und Hinweise auf ihre Literatur.

    _()_



    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Da es sehr verschiedene "Bewegungen" sind, solltest du vielleicht es nicht allein "Probieren", sondern wirklich tun … und zwar unter Anleitung eines Lehrers. Ob es ein buddhistischer Freund ist oder ein Meditationslehrer ist im ersten Schritt eigentlich egal.


    Die Meditation, im Buddhismus auch Geistesschulung genannt, ist für unser Ego etwas fürchterliches. Auf einmal wird dem "Ich" die Möglichkeit genommen, hin und her zu springen, sich immer neuen Dingen zuzuwenden.

    Und meist revanchiert sich das Ego dann mit unwillkürlichen Bewegungen oder auch mit Vorspiegelung geistiger Objekte.

    Das Ego ist ein schlauer Kerl. Sowie es unseren Körper bewegt, fallen wir aus der Aufmerksamkeit heraus und achten genau auf das, was das Ego will.

    Und schon lassen wir nicht mehr los. Je mehr wir versuchen, diese Bewegungen zu unterdrücken, um so weniger lassen wir los.

    Versuch ohne Deinen Geist darauf zu konzentrieren heraus zu bekommen, wieso dein Körper sich bewegt, das hätte mein Freund mir geraten.

    Unterdrücke Nichts, spanne Deinen Geist nicht an, lass los.


    Ich weis, gerade das Loslassen ist das Schwierigste, doch wer sagte, das Meditation einfach ist?


    _()_

    Wenn im dürren Baum der Drache Dir singt
    siehst wahrhaft Du den WEG.
    Wenn im Totenkopf keine Sinne mehr sind
    wird erst das Auge klar.


    jianwang 健忘 = sich [selbst] vergessend

  • Und meist revanchiert sich das Ego dann mit unwillkürlichen Bewegungen oder auch mit Vorspiegelung geistiger Objekte.

    Das Ego ist ein schlauer Kerl. Sowie es unseren Körper bewegt, fallen wir aus der Aufmerksamkeit heraus und achten genau auf das, was das Ego will.

    Und schon lassen wir nicht mehr los. Je mehr wir versuchen, diese Bewegungen zu unterdrücken, um so weniger lassen wir los.

    _()_

    Hallo Jianwang,

    ich finde es etwas merkwürdig, das Ego dafür verantwortlich zu machen. Es hat rein gar nichts mit dem Ego zu tun, denn diese Erfahrungen machen ja nicht alle Menschen, die sich spirituell bzw. mit Meditation beschäftigen. Ja, das Ego ist schlau, deshalb hält es uns eher davon ab, außergewöhnliche Erfahrungen zu machen, denn das Ego setze ich gleich mit Vorstellungen und entsprechendem Denken.


    Meine Erfahrung ist eher, dass diese Phänomene auftraten, desto mehr ich losließ und mich hingab. Gerade das Abwenden von zu viel spiritueller Beschäftigung hat mich wieder auf den Teppich gebracht.

    Sobald der kritische Verstand sich einschaltet, gehen diese Phänomene verloren. Was das Ego eigentlich nicht möchte! Das Ego will sie festhalten. Und dazu ist es nicht in der Lage. Sonst wäre es ja ziemlich leicht und für jeden zugänglich.

    _()_

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    Ayya Khema

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  • Hinzufügen möchte ich noch, dass es wirklich das Beste wäre, Immoel, einen guten Lehrer zu finden. Dabei wünsche ich Dir viel Glück.

    _()_

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  • Monikadie4. … Du bist noch im Ego gefangen … denn Du hängst am Loslassen fest

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  • Danke für eure wertvollen Beiträge und Antworten dazu!


    Zu meiner Meditation: Ich hab mich hingesetzt im Schneidersitz und sehr langsam und tief geatmet , immer ein und aus und dann fing das langsam an. Wenn ich sehr gerade sitze dann passieren diese Kopfbewegungen beispielsweise nicht, dann schwankt mein Körper nur sehr leicht und macht leichte kreise Bewegungen..ich habe oft auch schon gehört, dass dies Reinigungserfahrungen sind. Vielleicht liegt es auch an der Sitzhaltung, ich weiß es aber nicht. Und zu der Kundalini: Das habe ich auch gedacht, aber muss man nicht spirituelle Erfahrungen machen, sodass diese erwachen kann? Bei mir ist das ja schon nach dem zweiten mal Meditieren angefangen..und viele berichten beim Erwachen von einem totalen Glücksgefühl usw..das hatte ich jetzt nicht !:o Hab ich aber auch schon oft gedacht,dass sie es sein kann,habe da aber etwas Angst vor..


    Danke danke !!<3 Wisst ihr an wen genau man sich da gut weden kann? An einen Meditationslehrer am Besten??


    schöne Abend noch :heart::star:

  • Da musst Du mal selber gucken, was Du willst, wer für Dich erreichbar ist. Es gibt viele Lehrer, nicht jeder gefällt jedem.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Macht doch da nicht alle so ein Drama raus. Es ist mMn sicher kein Egotrip oder aufsteigendes Kundalini, keine Reinigungserfahrung und schon gar keine Erleuchtung!

    Es sind doch nur ein paar Bewegungen, die noch nicht eingeordent werden können.


    Ich hab mich hingesetzt im Schneidersitz und sehr langsam und tief geatmet , immer ein und aus und dann fing das langsam an. Wenn ich sehr gerade sitze dann passieren diese Kopfbewegungen beispielsweise nicht, dann schwankt mein Körper nur sehr leicht und macht leichte kreise Bewegungen

    Hast du es denn jetzt mal mit offenen Augen probiert? Und wie war das Ergebnis?


    Ich gebe den anderen darin recht, daß ein Meditationslehrer wirklich gut wäre. Gib einfach mal deinen Wohnort und Meditation (oder Buddhismus) in eine Suchmaschine ein.

    Du kannst auch beim buddhistischen Dachverband nach Gruppen suchen, in der Regel kann man dort überall die ersten Abende kostenlos mitmachen, einige haben auch Anfängergruppen.

    Gruppensuche -

  • Der tiefe Atem hat eine starke Wirkung auf den Körper und die Energiekanäle. Insofern ist es jetzt nichts ungewöhnliches ,wenn es bei der Meditiation zu ungewollten Bewegungen des Körpers kommt. Beim Holotropen Atem wird das sogar bewußt provoziert.(https://de.wikipedia.org/wiki/holotropes_atmen)

    In buddhistischen Meditiationen liegt der Fokus jedoch darauf, die Bilder hinter dem Spielgel zu erkennen, wenn der Spiegel also ein bischen wackelt stört das zwar nicht ,aber es hilft auch nicht wirklich.

    In einer Gruppe oder mit einem Lehrer zu meditieren ist das bestimmt empfehlenswert, gerade wenn man relativ sensibel ist.


    _()_

  • Wieso hast DU Dich für Meditation entschieden ?

    Als "Beruhigung" im Sinne der tantrischen oder hinduistischen Meditation oder eher als "Geistesschulung" im Sinne des Buddhismus ?


    Denn auch diese Frage ist essentiell für die Ursachen dieser Bewegungen.


    _()_


    PS: Man müsste Dich sehen können während der Meditation um wirklich zu raten …

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    jianwang 健忘 = sich [selbst] vergessend

  • Exakt die selbe Erfahrung von mir auch.

    Umso tiefer ich in der Meditation komme kommt irgendwann ein Punkt wo der Verstand den halt verliert.

    Das fühlt sich dann wie so ein wums auf körperlicher ebene an.

    Von außen denke ich seht es aus wie jemand der grad eingenickt ist

    Meistens genau danach ist der verstand dann wieder am werkeln. wie es auch beim einnicken der fall ist.

    Es ist als ob irgendwas losgelassen wird was danach nicht wieder zurück geholt werden kann wenn man den zustand hinter dem wums manifestiert.

    Ich würde sogar soweit gehen, das das dann das ende von samsara ist.


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    oft konnte ich das bei meinen großeltern beobachten , die sind da wahre meister drin.

  • Bei mir ist es manchmal so, dass bedingt durch die Entspannung beim Meditieren die Muskeln etwas zucken. Tagsüber sind die Muskeln wegen Stress angespannt. Dadurch werden Nervenstränge zugedrückt (besonders am Kopf wo wenig "Fleisch" zum Abpuffern vorhanden ist. Bei der Meditation kommt es zu Entspannung, die Muskeln entspannen sich, der Druck auf die Nervenstränge geht zurück und diese beginnen sich dadurch zu regenerieren.


    Eine Regenerationserscheinung der Nervenstränge ist Zucken von Muskeln. Ich kann das jedenfalls bei mir sehr gut beobachten. Ist schon seit Jahren so weswegen ich mit der Zeit immer besser in meinen Körper hineinfühlen konnte und ziemlich sicher bin, dass es so ist.


    Zitat

    Meine Erfahrung ist eher, dass diese Phänomene auftraten, desto mehr ich losließ und mich hingab.

    Eben, je größer die Entspannung der Muskeln, desto mehr beginnen sich die Nervenstränge zu regenerieren. Ob es bei dir das Gleiche ist wie bei mir, ist natürlich so schwer zu sagen. Aber vielleicht ist es eine Idee zu schauen, ob es bei dir das Gleiche ist.

    Die Dinge entstehen, existieren und vergehen. Das ist normal. Ajaan Tippakorn

  • Ich kenne das mit dem zucken auch, aber bei mir ist das mit dem zucken was anders. Ich kann total gestresst sein, nachdem ich dann 2 min sitze fängt plötzlich die hand an zu zucken, was ich nicht als störend empfinde.


    bei mir eine entspannungsreaktion.


    Monikadie4. würdest du das zucken mit dem (einnicken) gleich setzten ?


    für mich ist das was komplett anderes. dieses (einnicken) hat für mich nämlich nichts mit dem sonst bekannten zucken zu tun.


    Das einnicken ist ein bisschen wie als ob man den faden verliert über die komplette körperkontrolle.

  • Moin FloatingLight,

    nein, mit Einnicken hatte das nichts zu tun. Es war eher so, dass ich unglaublich wach war trotz, dass ich keine Kontrolle über Körperbewegungen hatte.


    Hi Anandasa,

    ja, ich kenne dieses "Wums" wie das Durchbrechen durch die Zimmerdecke mit entsprechenden inneren Geräuschen. Eine unglaubliche Entspannung. Ich bin davon überzeugt, dass ich all die Jahre zuvor immer angespannt war und unter starkem Druck stand. Dieser Druck wurde wie durch einen Staudammbruch hinweggespült.


    Über all die anderen Phänomene, die mich lange Zeit begleiteten, habe ich in einem anderen Thread geschrieben. Das möchte ich hier nicht wiederholen.

    Kundalini Symptome - Thread beginnend mit dem 18.12.2015

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    Ayya Khema

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    Einmal editiert, zuletzt von Monikadie4. ()

  • ich vermute dahinter so ein bisschen selbsthypnose.

    die bewegungen sind nicht willkürlich und es scheint nur so, als ob das von sich aus passiert.

    im grunde sind das ablenkungen. das beschäftigt den geist, der sich dann auf diese vermeintlich willkürlichen bewegungen konzentrieren kann.

    manchmal kann bewegung ein ausdruck der suche nach halt und unterhaltung sein.

    also, unterbrechen.

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

  • Hallo Doris,

    Vermutungen sind Vermutungen und Erfahrungen eben Erfahrungen. Meine Erfahrung ist die, dass ich z.B. während einer beruflichen Tätigkeit unwillkürliche Bewegungen erlebte, die durchaus spirituell waren. Es handelte sich z.B. um eine tiefe Verbeugung (ich wurde gefühlt von außen nach unten gedrückt), die ich - zum Glück allein - in meinem Büro machte, wobei ich sofort ohne Informationen von außen "wusste", dass es darum ging, meine Überheblichkeit loszulassen und demütiger zu werden. Es bezog sich nicht auf bestimmte Themen oder Personen, sondern war für mich ein ganz allgemeiner Hinweis.

    Auch hier habe ich mich dann danach gerichtet. Ich fühlte mich geführt.


    Da das ganze Erleben der damaligen Zeit sich auf mehrere Jahre erstreckte und ich daraus viel lernte, halte ich es nicht für Hirngespinste, sondern bin dankbar für die vielen Hinweise, die ich bekam. Dennoch möchte ich das nicht als allgemein gültig erklären.

    Es ist unbedingt wichtig, sich Hilfe durch Lehrer oder/und eine buddhistische Gruppe zu holen, weil - so wie ich damals - "man" ziemlich allein gelassen wird. Die Angst anderer vor solchen Phänomenen ist keine Hilfe.

    _()_

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    Ayya Khema

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  • ich kann nur vermuten, weil ich nicht in der person drinstecke.


    das mit der selbsthypnose beruht aber auf persönlicher erfahrung. ich versuche mich in den schreiber einzufühlen und suche nach einer analogen erfahrung bei mir.

    ich halte dieses herumgewackle für eine spielart des ruhigen sitzens in der mediation. wir fallen da ja auch nicht um, wir halten die körperspannung auch in der ruhe. genausogut kann es anfangs dazu führen, dass wir uns bewegen und es uns so scheint, als ob das willkürlich sei, so wie es uns scheint, als ob wir ohne unser zutun sitzen würden. aber so ist das halt nicht. ohne unser zutun würden wir umfallen. die körperspannung und die unwillkürlichen bewegungen, die uns in der sitzposition halten, sind uns nur nicht bewusst, werden dies aber sofort, sobald der untergrund unter uns zu wackeln beginnen würde.

    im grunde ein gutes objekt, um sich zu beobachten.

    ich meine, diese erscheinung ist vergleichbar mit den bewegungen, die man ausführt, wenn man pendelt. da wird man nicht geführt. das ist man selber. nur ist das dissoziativ.


    dass deine erfahrung so war, will und kann ich nicht bestreiten. auch dass es sich dabei um etwas "spirituelles" handelte. nur glaube ich nicht, dass es mysteriös oder von außen kam, sondern halte es für selbsthypnose. das ist doch nichts schlechtes. es entspricht doch genau dem: alles ist geistgeboren. und es ist die frohe botschaft des dharma: wir sind die meister unseres tuns. wir tun nichts anderes beim praktizieren in welcher form auch immer, als uns ganz tief zu stimulieren, damit wir auch ohne bewusstheit in eine bestimmte richtung hin entwickeln.

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

  • ... nur glaube ich nicht, dass es mysteriös oder von außen kam, sondern halte es für selbsthypnose. das ist doch nichts schlechtes. es entspricht doch genau dem: alles ist geistgeboren. und es ist die frohe botschaft des dharma: wir sind die meister unseres tuns.

    Dem kann ich zustimmen. Damals dachte ich, ich würde von außen geführt. Das denke ich heute nicht mehr. Dennoch entsprang das Ganze nicht meinem persönlichen Willen, sondern kam über mich, so wie ja auch der Schlaf, Hunger und Durst, Juckreiz, Schmerz plötzlich auftauchen, ob man will oder nicht.

    Alles kommt aus dem Geist, aber ich habe Vieles nicht unter Kontrolle.

    _()_

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  • Hi Monika, mit dem einnicken gab ich nur ein Beispiel wie es bei mir in etwa aussehen würde. Anders wie beim einnicken bin ich dabei natürlich hellwach und konzentriert. Ich benutzte das Wort einnicken nur um ein Anhaltspunkt zu haben für diesen wums von dem wir hier reden.

  • Mein Körper hat sich von sich selbst bewegt, und ich habe richtig gemerkt dass in mir etwas fließt was mich so bewegt.

    Hallo,


    mir fällt dazu ein, dass sich oft am Beginn meiner Meditation aktuelle Bedürfnisse und Befindlichkeiten melden. Manchmal ist das so stark, dass ich aufspringe und mich diesen zuerst widme, bevor ich mich wieder hinsetze (und mich dann öfters leider auch nicht mehr hinsetze). Es könnte also vielleicht sein, dass dein Körper einfach einen Bewegungsdrang hat, Lust auf Bewegung hat, laufen oder tanzen möchte, vielleicht meldet sich angestauter Ärger, den du zunächst nur in Form von Bewegungsdrang wahrnimmst. Du könntest probieren, jeweils bevor du dich hinsetzt, ein paar Songs zu tanzen um dem Körper die Möglichkeit zu geben, sich frei ausdrücken und bewegen zu dürfen. Im freien Tanz, also wenn du den Impulsen des Körpers einfach nur folgst, lösen sich von selbst Verspannungen und Blockaden, Energie kann abfließen. Zumindest könntest du einen Versuch machen, ob es dir hilft und gut tun........

    Ansonsten fällt mir noch die Gehmeditation ein, bei welcher man im langsamen Rhythmus des Atems langsam geht, also gar nicht sitzt. Vielleicht ist das ein für dich angenehmerer Einstieg ins Meditieren?


    Lieben Gruß :)

  • Hallo zusammen!


    ich bin ganz neu hier in diesem Forum! Ich habe mich hier angemeldet weil es eine Sache gibt die mich sehr beunruhigt.Ich hoffe,dass ich hier in diesem Forum Menschen finde die mir weiterhelfen können und sich vielleicht mit dem Phänomen was ich habe auskennen.Vielleicht gibt es hier Menschen die sich mit sowas auskennen oder Ähnliche Erfahrungen gemacht haben.Zu dem Phänomen: Ich habe vor circa drei Monaten das erste mal angefangen zu meditieren.Ich hatte zuvor noch nie meditiert und es einfach mal 'versucht'. Die ersten male waren sehr entspannend, aber irgendwann hat mein Körper angefangen sehr komische Bewegungen zu machen. Mein Kpf drehte sich nach links, nach rechts. Manchmal beugte sich mein Körper stark nach vorne und blieb dann für einige Zeit so,oder mein Körper lehnt sich so weit nach hinten,dass ich fast aus dem Boden lag. Mein Körper hat sich von sich selbst bewegt, und ich habe richtig gemerkt dass in mir etwas fließt was mich so bewegt.Ich kann die Bewegungen bewusst abbrechen, aber sobald ich mich hinsetze und die Augen zu mache und mich auf mich und meinen Geist konzentriere, dann entstehen diese Bewegungen..das geht schon die ganze Zeit so, und ich weiß nicht was ich machen soll, bzw. was das sein könnte. Gibt es hier irgendhjemanden der Ahnung davon hat bzw. vermuten könnte was das genau ist? Ich wäre Euch soooo dankbar wenn ihr mir helfen könnt!!


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    Hallo Immoel

    Was du da beschreibst erinnert mich stark an Chi Flow. Gratuliere! Chi Flow ist etwas seltenes und war ein streng gehüteter Schatz von vielen Qigong-und Kungfu-Lehrern. Aber was ist Chi Flow eigentlich? Chi Flow entsteht wenn man in einem meditativen Geisteszustand loslässt nachdem man vorher die innere Energie durch Übungen angeregt hat. Im Chi Flow können dann verschiedenste Bewegungen entstehen die sanft oder auch recht heftig sein können. Manchmal sind auch befreiende Laute dabei. Der Geist hat immer die Oberhand, man kann die Bewegungen jederzeit stoppen. Die Nutzen Chi Flow zu praktizieren sind, dass man Gesundheit auf allen Ebenen erlangt, Vitalität, Langlebigkeit und spirituelle Freuden unabhänigig von Religion. Wenn du mehr dazu erfahren willst empfehl ich dir Blog mit Artikeln über Shaolin, Wahnam, Qi Gong, Kung Fu, Tai Chi Chuan & Zen oder du setzt dich mit einem Lehrer der Chi Flow unterrichtet in Verbindung. Da kann ich dir diesen Link empfehlen Blog mit Artikeln über Shaolin, Wahnam, Qi Gong, Kung Fu, Tai Chi Chuan & Zen

    Liebe Grüße Bernhard

  • Hallo lieber Immoel

    Das Posten deiner Frage zu den Bewegungen ist bereits eine Weile her und vielleicht hast du inzwischen Antworten auf deinem Weg gefunden. Trotzdem möchte ich mit dir mein eigenes Erlebtes teilen, im Falle es für dich hilfreich sein könnte. Ich hatte und habe ebenfalls Bewegungen in der Meditation und habe mehrere Jahre nach Antworten gesucht. In der Zwischenzeit habe ich Antworten gefunden. Es ist für Menschen wie dich und mich besonders am Anfang manchmal nicht einfach zu verstehen was mit einem passiert und es kann einem gar beängstigen. Meine Erfahrungen teile ich nun in einem Blog, welchen ich neu begonnen habe. Falls es dich interessiert, kannst gerne mal reinschauen:

    Wahres Selbst – Du bist in allen, alle sind in dir – Über die spirituelle Transformation mit automatischen Körperbewegungen | Blog von Denise

    Ich wünsche dir alles Gute.

    Herzlich,

    Den