Gedanken durcheinander nach Meditation

  • Ich muss wohl noch ein wenig warten bis ich in deinen Antworten erkennen kann das Du wirklich lesend verstanden hast ohne immer wieder deine Wahrheiten da rein zu packen. Bei mir kommen deine Antworten so an das Du genau in dem Augenblick aufhörst zu lesen wenn Du Deine Gedankengebäude in Gefahr siehst. Ich rede mit dir nicht über Worte.

  • :?Wo ist denn jetzt der Unterschied zwischen beobachten und betrachten bei Euch?

    Seht ihr beobachten - ohne Bewertung

    Betrachten - mit Bewertung ?

    Liebe Grüße Schneelöwin


    Ein Geist, der an eine Idee gebunden ist, an ein Konzept, an eine Wertvorstellung macht Handlung immer korrupt. Wenn man an einen Glauben gebunden ist, wird die eigene Handlungsweise glaubensgemäß und daher korrupt sein. Wenn man nach seinem eigenen Erfahrungswissen handelt, wird die Begrenztheit des Wissens die Handlung immer korrupt sein lassen.

    Jiddu Krishnamurti




  • :?Wo ist denn jetzt der Unterschied zwischen beobachten und betrachten bei Euch?

    Seht ihr beobachten - ohne Bewertung

    Betrachten - mit Bewertung ?

    Vielleicht so:

    Beobachten d.h. nichts anderes, nicht weiter ergründen.


    Und betrachten heisst dann, die Ursache des Gedankens zu ergründen.

    Quasi eher eine Kontemplation als Meditation.

    :?

  • :?Wo ist denn jetzt der Unterschied zwischen beobachten und betrachten bei Euch?

    Seht ihr beobachten - ohne Bewertung

    Betrachten - mit Bewertung ?

    Musste ich erst ein wenig bei mir nachforschen.

    Für mich gibt es beide Wege zur Erkenntnis:


    Grundsätzlich beobachte ich, so als "Grundtechnik". Meist verschwinden die Gedanken dann schnell wieder, so wie du sagst. Und wenn ich das einige Zeit und sehr unangestrengt mache, dann poppen plötzlich Gedanken auf, die Erkenntnisse enthalten. ("Kein wunder dass ich mich immer angegriffen fühle, wenn... Das war doch schon bei..." "Kein Wunder, dass ich das nicht verstehe, das ist ja auch Unsinn" )


    Manchmal bleiben Gedanken, vor allem aber Gefühle, auch länger. Dann empfange ich sie mit Liebe, und oft ergibt sich dann eine Kette an Empfindungen oder Gedanken, die das alte, karmische Muster erklären. Das ist dann eher wie von mehreren Seiten betrachten, aber nicht ganz so aktiv wie analysieren. Eher so ein offenes:"was kann ich für dich tun; was willst du mir sagen?"


    Liebe Grüße, Aravind.

  • :?Wo ist denn jetzt der Unterschied zwischen beobachten und betrachten bei Euch?

    Seht ihr beobachten - ohne Bewertung

    Betrachten - mit Bewertung ?

    Damit hab ich es erfahren. Ein Bild vonPicasso. Wenn das wirklich ein großer Künstler ist, warum erkenne ich das nicht? Dann beobachtete ich ein Bild von ihm genau, Pinselführung, Farbe, Zusammenstellung, die dargestellten Objekte und erkannte nichts.

    Nichts das mir dieses Bild näher brachte. Und dann betrachtete ich das Bild ohne es zu beobachten und seit dem weiß ich das da ein

    großer Künstler am werke war.

    Beobachten ist für mich mit Den Dingen an sich beschäftigen, Betrachten ist einfach nur das sehen was zu sehen ist.

  • Vielen Dank für Eure Rückinfos.

    Mir fällt gerade mal wieder auf - wie schön - und hilfreich - es bei Euch ist.

    :rose:

    Liebe Grüße Schneelöwin


    Ein Geist, der an eine Idee gebunden ist, an ein Konzept, an eine Wertvorstellung macht Handlung immer korrupt. Wenn man an einen Glauben gebunden ist, wird die eigene Handlungsweise glaubensgemäß und daher korrupt sein. Wenn man nach seinem eigenen Erfahrungswissen handelt, wird die Begrenztheit des Wissens die Handlung immer korrupt sein lassen.

    Jiddu Krishnamurti




  • vielleicht hilft es dir wenn so ein gedanke kommt dich zu fragen wem kommt dieser gedanke.

    Es ist so das wenn man an den ursprung geht woher der gedanke kommt er jegliche kraft verliert.


    Sozusagen wem kommt der gedanke...

    Mir.

    Wer bin ich?

    Bum gedanke weg.


    Irgendwann bist du damit so schnell das der geist zur ruhe kommt.

    An sich finde ich es falsch die übung als meditation zu bezeichnen.


    Es gibt nur 1 meditation. alles andere sind die verschiedenen übungen um dich in die meditation zu bringen.

    Dem einen fällt es einfach als übung den atem zu beobachten der andere mag es sein geist mit einem mantra zu beruhigen.


    Am ende haben alle das gleiche Ziel, in Meditation zu verweilen.

    Das Problem bei dem ganzen üben ist das viele die ich kenne so mit dem üben beschäftigt sind das sie am ende garnicht meditieren.


    Auch der Gedanke das man um zu meditieren sitzen muss oder irgend eine haltung haben muss ist völliger schwachsinn.

    Menschen die wirklich wissen was meditation ist müssen dazu nicht sitzen oder irgend eine übung machen.


    Klar ist es zu beginn eine Hilfestellung sich mit den ganzen Konzepten vertraut zu machen aber der Gedanke das das ne lebenslange aufgabe ist ist meiner meinung nach stuss. die leute die sich dieses gefängnis auferlegen wollen sollen das tun. für mich ist das nichts.


    Wenn die Frage aufkommt warum den dann viele der Meister oder Erleuchteten weiterhin meditieren oder sonstige Dinge tun hat nur 1 Grund.

    Ein Vorbild zu sein, für Leute die noch nicht dort sind wo man weiß das man nicht üben muss.

  • Sie waren bereits vorher schon durcheinander, jetzt fällt es Ihnen auf (durch die gesteigerte Achtsamkeit)

    Bitte lernen Sie die Grundlagen der Meditation in einer Sangha, mit einem Lehrer.

    Alles Gute für Sie!

  • Gedanken sind immer durcheinander das ist die natur von gedanken.


    Deswegen sollte man sie mit vorsicht genießen und ihre glaubwürdigkeit hinterfragen.

    Vorallem wenn man damit anfängt kann das Angst machen, was aber auch wieder nur ein Gedanke ist.

    Von dem her, am besten sich einfach ans übungsobjekt halten oder an den ursprung gehen.

  • Hi, du liegst genau richtig. Nur hat dir niemand gesagt, dass diese Phänomene auftreten und wie sie zu behandeln sind. Bei der Vertiefung in den Achtfachen Weg, steht bei den 4 Pfeilern der Einsicht, Gefühle. Das heißt, die Gedanken beobachten wie sie entstehen, bestehen und wieder vergehen. Dann verlieren sie auch ihren Schrecken.