• Wie haltet ihr es mit Ritualen. Sind sie für euch wichtig? Ich persönlich lehne diese ab . Ich bin ein sehr pragmatischer Mensch und mag dieses Brimborium überhaupt nicht ,in keiner Lebenslage. Diese Rituale haben mich sogar eine gewisse Abneigung gegen den tibetischen Buddhismus entwickeln lassen .Bitte nicht falsch verstehen ,ich schätze den tibetischen Buddhismus und diese Lehren und dieses Wissen haben mich sehr geformt. Ähnliches passiert ja in der christlichen Lehre. Das kommt mir manchmal so weltfremd vor, unglaublich . Wie im Märchenland. So das ich mich Frage, haben die überhaupt tiefergreifende Philosophie oder Wahrheiten. Schneewittchen und die sieben Zwerge sind da nicht weit von entfernt, von dem was da in manchem Gottesdienst vom Stabel gelassen wird

  • Nachtrag ,

    Vieleicht ist das ja Relegion für die breite Masse. Brauchen wir in der heutigen Zeit solch ein Schmarrn. Das kommt einer Verblödung gleich . Und es wird sich gewundert warum so viel Menschen von der Kirche wegrennen. Warum wird nicht Tacheles geredet. Auch die christliche Relegion hat mit Sicherheit ihre fundierte Philosophie.

  • Hallo Lucy,

    weil ich als Bürger zb. zur Weinachtszeit in Gottesdiensten damit konfrontiert werde. Auch find ich es Schade eine unserer Kultur eigene Relegion so zu verwaschen das niemand mehr die Inhalte dieser erkennen kann. Zumal gerade in ethischer Hinsicht viele Parallelen zu anderen Relegionen zu finden sind. Es ist schade ,da ich es für nötig halte einer so fehlerhaften kapitalistischen Gesellschaft ,etwas entgegenzusetzen. Das ist ein trauriger Zustand in dem sich unsere Kirche befindet und das ist sehr zu bedauern. Als ehemaliger Ossi weiß ich das die Kirche einen großen Einfluß haben kann und dieser währe wichtiger denn je.

  • Sind sie für euch wichtig?

    Der Tibetische Buddhismus ist voll von Ritualen. Insofern sind sie als "geschicktes Mittel" wichtig für mich. Früher oder später sollte man sie aber auch loslassen können. Dann gibt es "nichts mehr zu erreichen", dann sind auch keine "geschickten Mittel" mehr nötig.

  • Hallo Netsrot, kannst du mir noch sagen was du unter Ritual verstehst?

    Im Grunde ist selbst tägliche Praxis Ritual. Jede Vorbeugung, jeder bewusste Atemzug. Du kannst sogar Teller waschen und Freunde treffen zu einem Ritual machen. Das ist schwer einzugrenzen. Aber durch Rituale bekommt jede Handlung eine tiefere Bedeutung finde ich. Es funktioniert nur, wenn man einen Bezug dazu hat, aber für mich war immer klar, dass sie etwas bewirken. Deswegen sind sie für mich sehr wichtig. Sie trainieren bei mir vor allem Achtsamkeit.

    • Offizieller Beitrag

    Religiöse Inhalte lassen sich ja einerseits über Sprache transportieren, andererseits aber auch über die Einbeziehung anderer Sinneskanäle und des Köpers insgesamt. Einerseits kann das eine ganz große Wirkung erzielen, andererseits kann es einem auch wie "billige Jahrmarkttricks" oder sogar Manipulation erscheinen.


    Shakyamuni Buddha war dem Rituellen eher abgeneigt. Soweit ich weiss, sprach er sich gegen Musik, Schauspiel und jede Art der Unterhaltung aus und ihm war schon eine "musikalische" Rezitation von Sutten zu sinnlich. Andererseits war es so, dass Buddha während seines Lebens bei vielen Menschen schon allen durch seine Präszenz etwas bewirkte. Von daher begann man nach seinem Tod nicht nur seine Worte aufzuschreiben, sondern gerade die Laien suchten auch Spuren seine Präsenz. Man begann die Orte seines Wirkens zu besuchen und Stupas mit

    den Reliquien Buddhas und wichtiger buddhistischer Lehrer zu errichten. Um sich Buddha nicht nur theoretisch sondern eben auch auf anderem Weg zu vergegenwärtigen.


    Es gibt ja verschiedene Menschen: Die eher vekopften, die einen Zugang über Worte finden - und eher lyrische Gemüter, bei denen eine geklungene Atmosphäre ganz viel ausrichten kann. Es gibt ja Christen, für die die christlichen Rituale ihrer Kindheit eine ganz tiefe Verwurzelung im katholischen Glauben geschaffen haben, die rein über Worte nicht zu erreichen gewesen wäre. Nur weil man selber auf diesem Frequenzband nicht empfänglich ist, kann man es ja anderen zugestehen. Und gerade im katholischen Christentum sind die Sakramente kein Beiwerk zur Schrift, sondern selber zentrales Glaubenselement.

  • zum Beispiel , das Abendmahl in der Kirche. Das anbeten irgendwelcher Götter im Buddhismus. Das drehen dieser Räder in buddhistischen Klöstern. Gut vielleicht schieße ich da über das Ziel hinaus, aber es ist doch wichtig sich auf die wirklichen Inhalte zu konzentrieren. Die Sprache von Ritualen treffen oft nicht den Kern.Frag mal jemand In der Kirche der ein Abenmahl mit macht .Der kann dir ev sagen das der Wein den er zu trinken bekommt das Blut Jesus darstellt aber die tiefe Bedeutung bleibt so verborgen.

  • Nirgends in den Lehrreden finden wir die Aussage, dass eine Befreiung durch stupides Wiederholen auswendig gelernter Phrasen zu erreichen sei. Die Dhammapraxis besteht aus aktiver Reflexion und unmittelbarer Betrachtung, nicht aus Beten um Erlösung.

    Rituale sind Handlungen, welche "geschaffen" wurden, um einen Erfolg zu suggerieren oder um ein Zusammengehörigkeitgefühl zu schaffen.


    Im wahren Erkennen des Dhamma haben sie imho nichts zu suchen.


    _()_

    Wenn im dürren Baum der Drache Dir singt
    siehst wahrhaft Du den WEG.
    Wenn im Totenkopf keine Sinne mehr sind
    wird erst das Auge klar.


    jianwang 健忘 = sich [selbst] vergessend

  • Das Problem, das ich hier sehe, ist wohl, dass sowohl einige Praktizierende wie auch aussenstehende Kritiker, die Rituale, "Götter" und anderes Brimborium im TB nicht als das erkennen was sie sind

    :vajra: 200px-Mani_mantra.svg.png :vajra:

  • Frag mal jemand In der Kirche der ein Abenmahl mit macht .Der kann dir ev sagen das der Wein den er zu trinken bekommt das Blut Jesus darstellt aber die tiefe Bedeutung bleibt so verborgen.

    Vielleicht sterben Rituale deswegen immer mehr aus, weil die tiefe Bedeutung verborgen bleibt? :?

    Ohne diese zu kennen machen solche Rituale für mich keinen Sinn. Soweit ich mich als Außenseiter an den Wein erinnere ist es die Vereinigung mit Gott die damit bewirkt werden soll. Inwieweit der Einzelne dies auch erlebt kann und möchte ich aber nicht beurteilen. Aber ich kann mir vorstellen, dass es durchaus bei manchem funktioniert.

    • Offizieller Beitrag

    zum Beispiel , das Abendmahl in der Kirche. Das anbeten irgendwelcher Götter im Buddhismus. Das drehen dieser Räder in buddhistischen Klöstern. Gut vielleicht schieße ich da über das Ziel hinaus, aber es ist doch wichtig sich auf die wirklichen Inhalte zu konzentrieren. Die Sprache von Ritualen treffen oft nicht den Kern.Frag mal jemand In der Kirche der ein Abenmahl mit macht .Der kann dir ev sagen das der Wein den er zu trinken bekommt das Blut Jesus darstellt aber die tiefe Bedeutung bleibt so verborgen.

    Soweit ich es versteh, besteht die tiefere Bedeutung im Christentum darin, dass der Mensch denkt, er würde aus sich selbst und unabhängig von Gott bestehen. Während die tiefere Wirklichkeit die ist - dass der Mensch in jedem einzelnen Moment aus Gott und seiner Liebe heraus lebt. In einem Psalm heisst es: "Du bist der Weinstock - wir sind die Reben" - der Mensch ist sich dieser tiefen und innigen Beziehung nur nicht bewusst und glaubt an eine Existenz unabhängig von Gott.


    Natürlich kann man jetzt wie im Evangelium von der Beziehung zwischen Mensch und Gott reden und die Geschichte dieser Bezihung aufrollen. Das Sakrament (im katholischen sinne) ist aber etwas, in dem von dieser "intensive Beziehung" nicht gesprochen wird, sondern versucht wird, sie drastisch vor Augen zu bringen - sie zu verköpern. Die Beziehung zwischen "Rebe und Weinstock" zeigt, dass das eine ein Teil des anderen ist, der diesen hervorbringt. Aber was ist, wenn selbst so drastische Vergleiche nicht helfen, die unmittelbare Nähe Gottes zu erfahren? Wenn man nach noch drastischeren Vergleichen für die extreme Nähe sucht, kann man (wenn man vor dem Sexuellen zurückschreckt) vom Rebstock zum Menschen übergehen: Gott ist uns so ähnlich wie unsere eigenes Blut - er ist uns so ähnlich wie jemand den wir verspeisen. Er ist ganz Teil von uns, wir sind ganz Teil von ihm. Indem man sich ganz auf diese Vorstellung einlässt, kann man von da aus zu einer Erfahrung der realen intensiven Beziehung zwischen Gott und Mensch gelangen. Dies verlangt aber ganz viel Demut und die Bereitschaft sich ganz in diese Beziehung fallenzulassen. So ist der Plan.


    Bist du denn jemals in eine Kirche gegangen und wolltest dort Gott finden und eine intensive Beziehung mit ihm führen? Aber wenn du das nicht willst, warum gehst du dann an einen Ort der einzig diesem Zweck dient und tust die Mittel, die diesem Zweck dienen sollen ab?

  • Wie haltet ihr es mit Ritualen. Sind sie für euch wichtig?

    Ich liebe Rituale.:)

    Ohne eine lange Zeit grimmiger Kälte,
    die Dir in die Knochen fährt –

    wie könnten die Pflaumenblüten

    dich erfüllen mit ihrem durchdringenden Duft?
    (Obaku)

  • Hallo Netsrot, kannst du mir noch sagen was du unter Ritual verstehst?

    Im Grunde ist selbst tägliche Praxis Ritual. Jede Vorbeugung, jeder bewusste Atemzug. Du kannst sogar Teller waschen und Freunde treffen zu einem Ritual machen. Das ist schwer einzugrenzen. Aber durch Rituale bekommt jede Handlung eine tiefere Bedeutung finde ich. Es funktioniert nur, wenn man einen Bezug dazu hat, aber für mich war immer klar, dass sie etwas bewirken. Deswegen sind sie für mich sehr wichtig. Sie trainieren bei mir vor allem Achtsamkeit.


    Achtsamkeit ist gut. Auch in der Sprache. Tägliche Praxis ist nicht gleich Ritual. Der Begriff ist vergeben. Ritual – Wikipedia


    Beispielsweise ist das hier:


    Zitat

    Im Vajrayana ist es lt. meiner buddhistischen Lehrerin so, dass vor dem Beginn einer jeden Meditation immer Zuflucht zu den 3 Juwelen genommen wird und der Erleuchtungsgeist (Bodhicitta) "erzeugt" wird, indem man die 4 Unermesslichen gedanklich rezitiert (Motivation). Zum Schluss einer jeden Meditation gehöre die Widmung, "um die Praxis zu versiegeln". Zwischen Zuflucht/Erleuchtungsgeist und Widmung können alle möglichen Meditationsmethoden durchgeführt werden.



    rituelles Handeln.


    Rituale sind Rituale weil da Regeln sind, denen man folgt. Das Anhangen an Regeln und Riten ist in der Lehre des Buddha klar gekennzeichnet als etwas, was es zu überwinden gilt.




    :earth:

  • Tägliche Praxis ist nicht gleich Ritual. Der Begriff ist vergeben. Ritual – Wikipedia

    Zitat

    wiederholtes, immer gleichbleibendes, regelmäßiges Vorgehen nach einer festgelegten Ordnung; Zeremoniell

    ich bezog mich bei dem Beispiel der täglichen Praxis auf diese Definition. Steht so im Duden. Für mich hat somit jede Praxis, die man täglich und nach einem bestimmten Muster vollzieht etwas rituelles.

  • Die Ritualisierung im tib. Buddhismus entspricht m.E. der Symbolisierung von Handlungen und Gegenständen, indem den ursprünglichen Ritual-Gegenständen irgendeine visualisierte, suggerierte Bedeutung zugewiesen wird.


    Vielleicht hat das im weitesten Sinne mit Selbst-Hypnose etwas zu tun?

  • @Nuovo


    Ja so hat mein Prof damals auch gesprochen. Hat ganz grosse Augen gemacht, als ich ihm gesagt habe, dass das tägliche Zähneputzen kein Ritual ist, und dass es Unfug ist, so eine Begriffsverschiebung durchzuführen.


    Hier in dem Zitat von dir fehlt noch "überliefertes gleichbleibendes Vorgehen". Ansonsten sind es einfach regelgebundene Handlungen, über die man eigentlich nicht weiter reflektiert, an die man einfach glaubt.




    :earth:

  • Alephant

    Ich glaube, es ist etwas weit hergeholt, Rituale mit einzuhaltenden Regeln gleichzusetzen.


    Ansonsten hast Du recht, das es gilt, diese zu überwinden.


    _()_


    Wer nun meint, das ich, obwohl ich selbst keine Rituale praktiziere, diese als negativ und unnütz ansehe, der irrt.

    Auch ich war in meiner Anfangszeit an diese "gebunden", doch habe ich mich Stück für Stück von ihnen gelöst.

    Wo es Sinn macht, mittels Ritualen bestimmte Erkenntnisse zu erzeugen oder Strukturen zu verstärken, so ist es ok.


    Doch da, wo der Dhamma nur noch rituell ausgelebt wird und Alles ausserhalb der Rituale als falsch angesehen wird, sind sie ein Werk Maras.


    Für mich ist interessant, das Rituale nur dort entstanden sind, wo auch eine "institutionelle Struktur" der Ausübung der Dhammapraxis entstanden ist. Untersucht die Mönchregeln in diesem Licht. Wieso diese Regeln, wo doch Alles schon in den Lehrreden steht ?

    Oder Rituale entstanden dort, wo eine vorhandene theistische Religion durch den Buddhismus "übernommen" wurde, um eine Konvertierung zu erleichtern.

    Das dies nicht nur im Buddhismus so ist sollte eine Binsenweisheit sein, oder glaubt wirklich jemand, das die christlichen Feiertage nur aus Zufall mit den "heiligen" Tagen älterer Religionen übereinstimmen?


    Wie auch immer, Rituale haben eine Funktion, welche für Institutionen wichtig ist,

    Nur trenne ich selbst sehr streng Institutionen ( jeglicher Art ) von der Wahrheit, welche gelebt werden soll.


    _()_

    Wenn im dürren Baum der Drache Dir singt
    siehst wahrhaft Du den WEG.
    Wenn im Totenkopf keine Sinne mehr sind
    wird erst das Auge klar.


    jianwang 健忘 = sich [selbst] vergessend

  • Hier in dem Zitat von dir fehlt noch "überliefertes gleichbleibendes Vorgehen". Ansonsten sind es einfach regelgebundene Handlungen, über die man eigentlich nicht weiter reflektiert, an die man einfach glaubt.




    :earth:

    Ist das nicht eher eine Unterstellung deinerseits? Woher weißt du das ich meine Rituale nicht reflektiere?

    Geht man mal weg vom tib. Buddhismus und schaut sich Kindererziehung an sieht man finde ich zb wie wichtig Rituale sein können. Das tägliche ins Bett bringen und vorlesen zb. Es gibt dem Kind Sicherheit, Geborgenheit und fördert seine Entwicklung positiv. Ähnlich sehe ich auch Rituale im Buddhismus an. Wer sie nicht braucht wird sie nicht machen, aber ich würde es bei anderen nicht einfach abwerten, weil ich den Sinn nicht verstehe oder Vorurteile habe. (:

  • Das Rituale nicht immer mit viel Weihrauch und Tam Tam einher gehen müssen, finde ich schon mal einen wichtigen Ansatz.


    Das Wort Ritual hat bei uns leider immer noch einen ziemlich angestaubten Beigeschmack ,aber im Prinzip geht es doch darum DInge auf eine ganzheitsliche Ebene zu bringen.

    Wo das gelingt finde ich Rituale prima, wo man sich nur einen noch schöneren Klappentexthalter vor die Nase stellt, muß man aber eben immer auch aufpassen, nicht zu sehr an der äußeren Ebene kleben zu bleiben.


    _()_

  • Spock


    Ich habe eigtl weniger reflektiert. Ich habe ausgesagt, was in unserer Sprache als Ritual bezeichnet wird, und weiter darauf hingewiesen, dass das Anhangen an Regeln und Riten (deswegen heissen die so) eine Sache ist, die mit attaGlauben zu tun hat.


    Identitätsstiftung kommt so oder so zustande. Unheilsame Identitätsvorstellungen sind auch mit Hilfe von Ritualen aufrechterhaltbar oder herstellbar. Sinnstiftend, in dem Sinn, dass ein Ritual kenntlich macht, dass es es nicht um das Ritual geht, sondern um das Gefühl und das Begehren dabei, kann ein Ritual schon ausgeführt werden. Aber dann glaubt man nicht mehr an das Ritual an sich, was aus sich heraus etwas bewirken soll.


    Der EingangsPost begreift ja "das Ritual" richtig: Als regelgebundene, überlieferte Handlungsweise.


    Es sind alle Wirkungen möglich, ohne dass man einem Ritual folgt, oder es benutzt. Ich kenne aus der Uni die Neigung, alle möglichen Begriffe auf andere Zusammenhänge anzuwenden. Das ist manchmal hilfreich. Und manchmal nur ein undurchschautes akademisches Spiel.




    :earth:

  • ok , ihr habt recht, ich sagte ja ev bin ich da überstürzt mit wenig Überlegung an die Beurteilung gegangen. Ich komme gerade in meiner täglichen Arbeit immer wieder mit Ritualen zusammen und Frage mich dann in wie weit diese noch irgendwie dazu beitragen jemand klarer sehen zu lassen.Obwohl schon der Ausblick oder Glaube auf ein besseres Leben danach lässt klarer sehen. Ich bin da selber im Zwiespalt, weshalb es mich beschäftigt. Zu meinen Studien zum tibetischen Buddhismus kann ich nur sagen ,es lässt mich sehr viel klarer sehen. Und es lässt mich am klarsten sehen wenn ich seine fundierten klaren Aussagen ohne jedes schmückende Beiwerk studieren und lesen und in der Meditation einüben und überprüfen kann. Da brauch ich kein extra hergerichtete Zimmer mit einem schönen bestickten Meditationskissen. Wie gesagt vor der buddhistischen Lehre kann ich mich nur dankbar verneigen. Ich möchte für mich diese ausschmückenden Rituale nur fern halten vom eigentlichen Kern. Das ist dann wohl das was meiner Persöhnlichkeit am nächsten liegt. Und bitte nicht am Ausdruck Ich und Persöhnlichkeit stören lassen,ich weiß die gibt es nicht ;)

  • Ich hatte jahrelang eine Abneigung gegenüber Ritualen.

    Meditation im Sitzen und gehen, mehr wollte ich nicht.

    Aus gesundheitlichen Gründen ist es mir nicht mehr möglich, eine oder zwei Stunden zu sitzen.

    Im Winter war ich in Plumvillage.

    Dort gab es eine Tee-meditation. 20 Minuten land 0.2 Liter Tee langsam und achtsam riechen, drinken, fühlen. Das ist mein neues Ritual.


    Was wir jetzt ablehnen, kann in der Zukunft etwas sehr wichtiges werden für uns.

    Das Herz gehört zwar geschützt, aber man sollte es offen halten.