Studium des tibetischen Buddhismus

  • Einen schönen Tag Allen zusammen,

    ich hätte eine Frage an Euch und zwar:

    Wo könnte man tibetischen Buddhismus Online studieren ?

    Ich bin für jede Antwort dankbar.

    🙏

    _()_ Yusi.

  • kilaya

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Einen schönen Tag Allen zusammen,

    ich hätte eine Frage an Euch und zwar:

    Wo könnte man tibetischen Buddhismus Online studieren ?

    Ich bin für jede Antwort dankbar.

    🙏

    Du kannst zum Beispiel im tibetischen Zentrum Hamburg nachschauen. Die bieten sowas an.


    Liebe Grüße

    Tobias

  • Wobei es dort aber obligatorisch ist, Präsenzpunkte innerhalb eines bestimmten Zeitraums anzusammeln. Präsenz meint reale Anwesenheit, keine virtuelle ;)

  • Du kannst zum Beispiel im tibetischen Zentrum Hamburg nachschauen. Die bieten sowas an.


    Liebe Grüße

    Tobias

    Wobei es dort aber obligatorisch ist, Präsenzpunkte innerhalb eines bestimmten Zeitraums anzusammeln. Präsenz meint reale Anwesenheit, keine virtuelle ;)

    Ist das wirklich so? Ich weiss dass ein Berliner freund das gemacht hat und ich weiss auch dass er dafür nicht häufig nach Hamburg fuhr. Diese Zeit hat er nicht.

  • Du kannst zum Beispiel im tibetischen Zentrum Hamburg nachschauen. Die bieten sowas an.


    Liebe Grüße

    Tobias

    Wobei es dort aber obligatorisch ist, Präsenzpunkte innerhalb eines bestimmten Zeitraums anzusammeln. Präsenz meint reale Anwesenheit, keine virtuelle ;)

    Obligatorisch höchstens, wenn man ein Zertifikat anstrebt. Ansonsten ist man ein erwachsener, freier Mensch, der es so machen kann wie er möchte.

    Und andererseits sind Präsenztage ganz bestimmt nichts Schlimmes, sondern was Schönes.


    Ach so, und dies ist die Homepage von Hamburg: Tibetisches Zentrum e.V.: Buddhismus-Kurse, Studium & Meditation


    Und hier in Hannover kann man sich auch erkundigen: Tibetzentrum Hannover :: Tibetischer Buddhismus, Meditation, Buddhismus-Kurse, Tibetische Medizin

    Ich weiß nicht, was sie da jetzt für Anfänger im Angebot haben.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Obligatorisch höchstens, wenn man ein Zertifikat anstrebt.

    Ist es nicht so, dass man auch ein Zertifikat braucht, um ein weiterführendes Studium zu machen?

  • Obligatorisch höchstens, wenn man ein Zertifikat anstrebt.

    Ist es nicht so, dass man auch ein Zertifikat braucht, um ein weiterführendes Studium zu machen?

    Nein, es ist nicht notwendig, nach dem dreijährigen Grundstudium am Tibetischen Zentrum Hamburg ein Zertifikat zu erwerben, um an den verschiedenen anschließenden Kursen des Vertiefungsstudiums teilnehmen zu können.


    Gruß Helmut

    Gruß Helmut


    Als Buddhisten schätzen wir das Leben als höchst kostbares Gut.

  • Ist es nicht so, dass man auch ein Zertifikat braucht, um ein weiterführendes Studium zu machen?

    Nein, es ist nicht notwendig, nach dem dreijährigen Grundstudium am Tibetischen Zentrum Hamburg ein Zertifikat zu erwerben, um an den verschiedenen anschließenden Kursen des Vertiefungsstudiums teilnehmen zu können.


    Gruß Helmut

    *kopfkratz* :? - komisch, dass die Studierenden, die ich vor kurzem in Schneverdingen traf sich doch recht häufig über ihre Präsenzpunkte ausgetauscht haben. Ich nahm an es würde wichtig sein, wenn man so viel darüber redet.

  • Nein, es ist nicht notwendig, nach dem dreijährigen Grundstudium am Tibetischen Zentrum Hamburg ein Zertifikat zu erwerben, um an den verschiedenen anschließenden Kursen des Vertiefungsstudiums teilnehmen zu können.


    Gruß Helmut

    *kopfkratz* :? - komisch, dass die Studierenden, die ich vor kurzem in Schneverdingen traf sich doch recht häufig über ihre Präsenzpunkte ausgetauscht haben. Ich nahm an es würde wichtig sein, wenn man so viel darüber redet.

    Alter Freund, es geht hier, wie seit Jahren wohl, um unsere alte Diskussion über Fremdbestimmung vs. Eigenbestimmung.


    Ja, viele Leute organisieren sich ihr Studium in ihren Alltag hinein, der ja auch mit anderen Verpflichtungen gefüllt ist und führen mit sich selbst ein strenges, diszipliniertes Regiment. Präsenzpunkte und Zertifikate sind da Ansporn und unterstützen das Projekt.

    Das ist eine sehr gute Sache, man lernt viel und man kommt auch in so eine hilfreiche Selbstdisziplin. Aber es ist und bleibt freiwillig.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • es geht hier, wie seit Jahren wohl, um unsere alte Diskussion über Fremdbestimmung vs. Eigenbestimmung.

    Welche "alte Diskussion"? :? Kann mich gar nicht erinnern :erleichtert:

    Präsenzpunkte und Zertifikate sind da Ansporn und unterstützen das Projekt.

    Sollte nicht vielmehr die Einsicht in den Dharma genügend Ansporn sein, ein solches Studium zu machen (wenn man sich schon dafür entschieden hat) und nicht irgendwelche Präsenzpunkte oder Zertifikate?

  • scheinbar hast du nur Fragezeichen,

    Das sind keine Fragezeichen, das ist eine Meinung 8)

  • ....

    Sollte nicht vielmehr die Einsicht in den Dharma genügend Ansporn sein, ein solches Studium zu machen (wenn man sich schon dafür entschieden hat) und nicht irgendwelche Präsenzpunkte oder Zertifikate?

    Nö, warum denn? Warum "sollte" es das? Der Mensch ist doch vielschichtig und kommt besser im Ganzen vorwärts.

    Es holt die Menschen dort ab, wo sie sind. Mit Leistungspunkten und Zeugnissen kennen wir uns hier alle gut aus. Deshalb ist das ein wirklich schönes Modell für uns.


    Dass es dabei um kein "man muss aber" und "man darf nicht" geht, predige ich Dir in allen Facetten seit Jahren. Wenn Du Dich daran nicht erinnerst, sagt das einiges über die Tiefe unserer Diskussionen aus. :? Ich bin in meiner Ausdrucksweise wahrscheinlich einfach zu schwammig.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • aber ich bin tatsächlich überzeugt, Du würdest ihm eher klammheimlich einen Haufen Kuhdung auf den Bürostuhl legen, als seiner neunmalklugen Darlegung gemäß Deinen Tag umzustrukturiereṇ

    Verstehe ich nicht.

    Es geht doch hier nur um Punkte und Zertifikate. Um nichts anderes.


    Mit Leistungspunkten und Zeugnissen kennen wir uns hier alle gut aus.

    Scheinbar ist das ein typisch deutsches Phänomen.


    Ich habe es so gelernt, dass die Einsicht in "Entsagung" eine grundlegende Motivation erzeugt, Dharma zu studieren und nicht irgendwelche Punkte und Zeugnisse.


    Manchmal kann ich mich nicht immer achtsam ausdrücken und dann kommt dabei ein "Sollte man...." rüber anstatt ein "Ich habe es so gelernt,. dass....".


    Dass es dabei um kein "man muss aber" und "man darf nicht" geht, predige ich Dir in allen Facetten seit Jahren

    Wann haben wir uns denn schon über den Aufbau des Studiums im Tibetischen Zentrum Hamburg unterhalten? :?

    Ich kann mich wirklich nicht mehr daran erinnern.

  • Zitat

    ... Wann haben wir uns denn schon über den Aufbau des Studiums im Tibetischen Zentrum Hamburg unterhalten? :?

    Ich kann mich wirklich nicht mehr daran erinnern. ....

    Komm schon. Verdreh nicht. Ich habe Dir seit Jahren in allen möglichen anderen Zusammenhängen erklärt, das jeder selbst dafür verantwortlich ist, wie er den Weg geht, was er annimmt, was er für sich verwirft. Man bekommt im tibetischen Buddhismus keine Vorschriften, sondern man befolgt Empfehlungen, weil man sie versteht und gutheißt - nicht weil man irgendwas nicht darf oder so.


    Dies kann man auf diesen Zusammenhang übertragen:

    Ein "man muss aber Präsenzpunkte sammeln" ist so gesehen absurd, besonders wenn man es als Nachteil ansieht.


    Alles weitere zwischen uns Persönliche bitte via PN. Es kommt mir so vor, als ob wir den Thread hier mit persönlichem Blabla okkupieren.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Verdreh nicht

    Ich habe eher das Gefühl, Du verdrehst hier etwas.


    Ich habe Dir seit Jahren in allen möglichen anderen Zusammenhängen erklärt, das jeder selbst dafür verantwortlich ist,

    Dagegen habe ich doch auch gar nichts einzuwenden.

    Das brauchst Du mir auch nicht mehr "erklären".


    Dies kann man auf diesen Zusammenhang übertragen:

    Findest Du?


    Ein "man muss aber Präsenzpunkte sammeln" ist so gesehen absurd, besonders wenn man es als Nachteil ansieht.

    Dass das "Muss" quatsch ist, habe ich doch schon längst eingesehen.

    Deshalb stellte ich generell die Frage, was es für einen Sinn macht, diese Punkte zu sammeln, wenn man doch eigentlich lernt, dass die eigentliche Motivation zum Studium des Buddhismus "Entsagung" ist.


    Alles weitere zwischen uns Persönliche bitte via PN

    Sorry, so geht Kommunikation auch nicht. Wenn Du öffentlich etwas schreibst, dann antworte ich auch öffentlich.

    Da sind wir in der Tat gerade beim Thema "Unsachlichkeit". 8)

  • Ist gut, ist gut. Der Hinweis auf PN sollte kein Angriff sein. Wollte nur den Thread retten.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Der Hinweis auf PN sollte kein Angriff sein.

    Das habe ich auch nicht als "Angriff" empfunden.

    Ich habe es eher so empfunden, dass Du in der öffentlichen Debatte das letzte Wort haben wolltest.

    Hugh - ich habe gesprochen.


    Wollte nur den Thread retten.

    Wovor denn nur retten?

    Vor dem OT?

    So ganz OT fand ich die folgende Fragestellung nicht:


    Wie sinnvoll sind freiwillige "Präsenzpunkte (und "Zertifikate") bei einem Studium des Buddhismus?


    Aber auf diese Frage möchte ja bisher keiner antworten. :?

  • :grinsen:


    Wie sinnvoll sind freiwillige "Präsenzpunkte (und "Zertifikate") bei einem Studium des Buddhismus?


    Aber auf diese Frage möchte ja bisher keiner antworten. :?

    Ich muss vorausschicken, dass ich das Studium im Tibetischen Zentrum absolviert habe, als es noch nicht reformiert war.


    Nun zu deiner Frage: Als ich mich 2005 für dieses Studium entschied, war ich bereits 17 Jahre im Dharma, hatte wirklich viel Unterweisungen gehört und das sehr dringende Bedürfnis, all das, was ich gehört hatte, zu sortieren und zu einem strukturierten, abrufbaren Wissen zu verwandeln. Zudem mich auch das Gefühl beschlich, ich sollte mich mit diversen Grundlagen wie abhängiges Entstehen und Karma viel vertiefter beschäftigen, als es bisher der Fall war. Und allein kam ich da nicht weiter.


    Ich würde sagen, dass es in erster Linie genau dieser Wunsch war, Grundlagen ausführlich zu studieren und so auch andere Voraussetzungen für Praxis zu schaffen. Nicht Entsagung.


    Im Verlaufe des Studiums hat sich natürlich meine Einstellung langsam gewandelt, mit zunehmendem Wissen konnte ich auch mehr Entscheidungen treffen, die dann tatsächlich im engeren und weiteren Sinne mit Entsagung zu tun hatten.


    Was mich gereizt hat, war der "Druck" der Prüfungen, in denen ich dann sehen konnte, wie viel und ob ich alles korrekt verstanden hatte. Aber die Prüfungen waren freiwillig. Ich habe sie trotzdem mitgemacht, und das Lernen für die Prüfungen hat dann tatsächlich zu dem strukturierten, abrufbaren Wissen geführt, weswegen ich das Studium begonnen hatte.



    @Präsenzpunkte: Ich habe das Studium mit einer guten Dharma-Freundin zusammen gemacht. Für sie wären Präsenzpunkte und Zertifikate ein großer Aneiz gewesen, weil sie einfach der Typ dafür ist.

    Ich wäre bei einem Pflicht-System diekt davon gelaufen, freiwillige Präsenzpunkte wären mir, würde ich heute studieren, völlig wumpe.


    Wobei es schon auch nett war, ein Zertifikat über das absolvierte Studium zu bekommen. Schließlich hatte ich 5 bzw. 8 Jahre investiert und es war einfach schön, so etwas in der Hand zu halten. Für mich persönlich.


    Ich finde, das Tibetische Zentrum hat die Türen damals für alle studienwilligen durch ihr System weit geöffnet durch die Freiwilligkeit, aber man konnte auch die etwas "härtere Gangart" mit Prüfungen wählen.

    Ich kann mir vorstellen, dass es heute noch ähnlich ist.

  • es ist manchmal recht schwierig, irgendetwas mit Dir in einem eher "lockeren Stil" zu erörtern

    Musst Du ja auch nicht, zumindest nicht öffentlich 8)


    Den Begriff "Entsagung" kenne ich wie folgt:


    Man entwickelt den Wunsch, sich befreien zu wollen von den Leiden des Daseinskreislaufes.


    Ich glaube, Gampopa hat ihn so definiert.

  • Den Begriff "Entsagung" kenne ich wie folgt:


    Man entwickelt den Wunsch, sich befreien zu wollen von den Leiden des Daseinskreislaufes.

    Entsagung findet eigentlich nur statt, wenn man tatsächlich auch etwas entsagt, also etwas tatsächlich aufgibt. Der Wunsch nach Befreiung ist noch keine Entsagung; aber viele Methoden die zur Befreiung zu tun haben beinhalten Elemente der Entsagung. Was GENAU sagt denn Gampopa? Dann können wir mal schauen, ob man das im Kontext auch anders interpretieren kann, als Du es hier wiedergegeben hast.


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  • Ja, genau das dachte ich mir - eine Verwechslung des Forums ;). Wenn ich den Thread ein bischen aufräumen soll, bitte Bescheid sagen, was ihr ggfls. gelöscht oder verschoben haben wollt.

  • Was GENAU sagt denn Gampopa?

    Habe mal im Lamrim Text von Gampopa nachgeschaut und leider nichts gefunden bzgl. Entsagung/ Daseinskreislauf. Allerdings könnte es auch sein, dass es die Belehrungen zu den "4 Dharmas von Gampopa" waren wo ich diesen Zusammenhang gehört hatte. Da wurde dann unter Punkt 1 genannt: "Den Geist dem Dharma zu wenden" (in dem Sinne, dass man über Vergänglichkeit und Karma nachdenkt). In meinen Notizen habe ich aber auch nichts von "Entsagung" gefunden. Vielleicht wäre es besser, von Erkenntnis zu sprechen als von Entsagung. Ich versuche das noch mal in Erfahrung zu bringen, ob meine Erinnerung trügerisch ist oder ob doch etwas dran war mit meiner ursprünglichen Beschreibung von Entsagung/ Daseinskreisauf.

  • Erkenntnis und Entsagung wären nun wirklich komplett verschiedene Begriffe. :)