Ich habe schon mal ein Thema gestartet in dem ich meine positive Alltagssituation schilderte in der es mir möglich ist meiner Praxis nachzugehen. Wie sieht es bei euch aus ,oder wie geht ihr mit einer Situation um ,in der ev. die nächsten am Herzen liegenden Menschen nicht oder nicht wirklich etwas mit eurer Praxis am " Hut " haben? Gerade als fortgeschrittener Praktizierender kommt eine Umkehr nicht mehr in Frage . Es gibt nur wenige oder keine Menschen in der Umgebung die mit der eigenen Erfahrung konform gehen. Würde ich im näheren Bekanntschaftskreis Derartiges ansprechen ,stünde ich als Spinner da, zumal ich mit meiner Praxis nicht hausieren gehe. Ich hatte mal ein Gespräch mit jemandem im engeren Bekanntenkreis. Da ging es darum ,das sich jemand manchmal hinsetzt um zu Meditieren ( das ich selber meditiere wußte er nicht ). Der mit dem ich das Gespräch führte sagte sinngemäß folgendes. " Es müsste mir ja etwas fehlen wenn ich meine schöne Zeit damit verschwende mich einfach nur hinzusetzen und nichts zu tun" . Diese kurze Schilderung des Gesprächs nur um zu verdeutlichen wie es um die Spiritualität in der Gesellschaft beschaffen ist. Das heißt im Klartext , das ich meditiere und mich mit buddhistischer Philosophie beschäftige weiß im Grunde nur meine Frau, die das mehr oder weniger akzeptiert. Ich lebe in einer Gesellschaft und bin von Dingen umgeben deren wirklichen Wert ich längst durchschaut habe. Die Dinge sind da . Ich befürworte sie nicht und lehne sie nicht ab. Die vielfälltigen Ablenkungen nehme ich wahr als das was sie sind , Befleckungen die bewirken können das sich die Sicht verdunkelt . Gut,ich bin hier rein geboren und bin natürlich dankbar für die Möglichkeiten die mir die Welt gibt doch anhängen und gestalten möcht ich sie nicht mehr. Also wie geht ihr um mir dem" Abstand " zur Welt ?
Danke im voraus für eure Antworten oder eigenen Überlegungen dazu