Das mag sein - es besteht aber auch die Chance, dass sich die DBU als wehrhafte demokratische Institution einen Namen macht, die eben nicht jede extremistische Ausprägung noch unter ihren Mantel nimmt.
Im Prinzip spiegelt sich in diesem Verfahren ja die gesamtgesellschaftliche Diskussion, wie mit den neuen Rechten umgegangen werden soll. Die selben Diskussionen gibts ja in der CDU, in Fußballvereinen, Schulen... anfangs ignorierte man diese Leute, das wird nun immer schwieriger. Somit gibt es die Frage, versucht man, mit ihnen zusammenzuarbeiten, oder grenzt man sich streng ab?
Ich muss ja sagen, ich bin immer noch etwas überrascht, dass da jetzt so viel Bewegung in die Sache kommt. Einfach, weil die DBU jetzt so lange gewartet hat, und Ole Nydahl sich ja wahrscheinlich altersbedingt in den nächsten Jahren zurückziehen wird, zumindest teilweise. Und dann ist natürlich die Frage, wie seine Nachfolger sich und den Diamantweg positionieren werden.