Buddha hat schließlich Unpersönlichkeit gelehrt.. Ein Selbst ist nirgends aufzufinden... Es macht also keinen Sinn einen Täter extra zu betonen... Kann auch keinen heilsamen Beitrag leisten.
Das ist meiner Meinung nach nicht korrekt, weil es zu allgemein, zu pauschal formuliert. Buddha hat anatta gelehrt.
Nach Nyanatilokas Buddhistischem Wörterbuch bedeutet anatta: "Diese Lehre von anatta oder der Unpersönlichkeit besagt, daß es weder innerhalb noch außerhalb der körperlichen und geistigen Daseinserscheinungen irgend etwas gibt, das man im höchsten Sinne als eine für sich bestehende unabhängige Ich-Wesenheit oder Persönlichkeit bezeichnen könnte." Damit wird nicht jegliches Selbst negiert.
Ich sprach vom Selbst als Selbst, also etwas was unabhängig besteht.. So etwas wie ein abhängiges Selbst ist für mich Quatsch... Das wäre so eine Formulierung wie ein leeres, volles Glas.
Was es gibt ist Benennung.. Auch Person meint "Individuum" ... Also etwas was unabhängig besteht...
Auch das gibt es nicht wirklich...
Als bloße Benennung gibt es sowas natürlich... Es gibt Helmut als Benennung, aber dahinter steckt nichts was unabhängig existiert... Also Kein Selbst, Keine Person, kein "echtes" Individuum..