Hallo!
Ich habe gestern einen Text gelesen vom Dalai Lama bzgl. des Bewusstseins des klaren Lichtes, dass als das subtile Bewusstsein bezeichnet wird.
Ich komme bei der Deutung einiger Begriffe nicht weiter, weil es für mich nach einem Widerspruch klingt. Er spricht von Bewusstseinsmomenten und Bewusstseinskontinuität.
Aber wenn wir über Momente oder Augenblicke sprechen, ist dieses ja auch immer zeitlich konnotiert. Jedoch ist doch da (subtile) Bewusstsein raum und zeitlos?
Wie kann man dann von Momenten oder besser gesagt von Abschnitten reden, die dann ununterbrochen einen Strom bilden vorallem wenn das Bewusstsein ja zusätzlich noch formlos und unbegrenzt ist? Kontinuität besagt ja schon, dass es nicht aus mehreren Momente bestehen kann. Das wäre doch dann ein Widerspruch?
Woher kommt die Vorstellung davon, dass es Bewusstseinsmomente gibt, die einen Strom lückenlos bilden? Man selbst kann es ja nicht erfahren, wenn es lückenlos sein sollte?
Wieso geht man nicht einfach von einem zeitlich formlosen und unbegrenzten Bewusstsein aus?
Im Artikel steht auch, dass es kein Anfang und Ende hat. Kann es evtl. sein, dass es ein Anfang hatte aber nicht mehr ersichtlich ist, was dieser ist? Also z.B. "die Ursache des Bewusstseins, des vorherigen Bewusstseins, des davorherigen Bewusstseins,...." also ein ewiger Kreislauf?
Vielleicht könnt ihr mir ja helfen. Danke im Voraus! 😊
Grüße
CLK93