Display MoreWenn der Fragestellung dieses Threads die Auffassung zugrunde liegt, dass ein eigenständig-substantielles, also ein unabhängiges und aus sich selbst heraus existierendes, Phänomen von Existenz zu Existenz weitergeht, dann geht die Fragestellung von einer falschen Auffassung aus, weil es eigenständig-substantiell existierende Phänomene nicht gibt.
Wenn etwas von Existenz zu Existenz weitergeht, dann können dies nur abhängige Phänomene sein.
Auch Metta ist ein abhängiges Phänomen, das nur als Qualität des eigenen Bewusstseins existiert. Wenn es wiedergeboren wird, wie Qualia es dargelegt hat, dann nur weil das eigene Bewusstseinskontinuum von Existenz zu Existenz weitergeht. Mit dem eigenen Bewusstseinskontinuum, das in die nächste Existenz übergeht, geht nicht nur Metta in die nächste Existenz über, sondern auch all die heilsamen und unheilsamen karmischen Prägungen, die wir durch unsere eigenen Handlungen angesammelt haben.
meine ich durchaus ernst.
Du hast mich schließlich dazu gebracht. Bewusstseinskontinuum näher auf Realität zu prüfen.
Mein Ergebnis ist nur ein anderes.
Es geht nichts weiter, außer Metta und das die nicht Bewusstseinskontinuum.
Mag sein, dass ich mich irre, egal
Wie hast du das auf ‚die Realität hin geprüft‘?
Ich würde sagen, die Ansicht dass nach der Existenz aufgrund einmaliger Geburt ein immerwährendes Nichts an Bewusstsein und Gefühl andauert, ist prüfbar, insofern das eine existierende Ansicht ist, die man von anderen übernehmen kann bzw sie von anderen übernommen wurde.
Das lässt sich feststellen. Und dazu das Denken dass in dieser Ansicht wurzelt.