Ich hab irgendwo neulich mal gelesen, dass es Buddhisten gibt, die Fleisch essen. Das Argument (oder die Rechtfertigung) dahinter habe ich mir entweder nicht gemerkt, oder es wurde gar nicht erwähnt. Jetzt stellt sich mir die Frage: Wenn man Zuflucht zum Buddha, zum Dharma und zum (zur?) Sangha sucht, und die fünf Silas befolgt, "verpflichtet" man sich doch aber zum nicht-töten und zum Ablehnen von Rauschmitteln, oder etwa nicht? In Buddhistischen Ländern wie beispielsweise Thailand oder auch Japan wird aber sicherlich auch jede Menge Alkohol getrunken (mir fällt spontan Sake ein), Fleisch gegessen (chinesische oder mongolische Küche ist voller Fleisch) und sicherlich auch das eine oder andere Rauschmittel eingenommen. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen dass das "nur" nicht-Buddhisten tun. Schließlich ist es ja auch kulturell geprägt. Welche Argumentation/ Rechtfertigung/Ausrede oder welcher Verweis auf welche (buddhistische) Quelle greift denn dort?
Ich finde das irgendwie recht widersprüchlich. Was meint ihr? Kann mich da jemand aufklären?