Alles anzeigen... es geschieht immer wieder das gleiche!
Gesprächspartner 1 vertritt die Lehrmeinung der buddhistischen Philosophie und stellt sie auch gemäß des Erlernten in einem buddhistischen Forum ein.
Gesprächspartner 2 liest diese Ausführungen und argumentiert gemäß der hier kursierenden westlichen Auffassung.
Fazit: datt kann nix geben
Die buddhistische Philosphie muss die westliche Auffasung (besonders wenn es wissenschaftliche, messbare Erkenntnisse sind) aushalten können oder sie klar widerlegen. Ansonsten wäre die buddhistische Philosophie zu bezweifeln.
Dazu muss man aber erst mal ein System der buddhistischen Philosophien richtig darstellen. Das kann man hier wohl nicht in Kürze machen.
Z. B. hat Helmut zuerst von Begriffen geredet, nun nennt er das was er meint Zuschreibungen. Das ist für eine philosophische Untersuchung zu ungenau. Begriffe sind ja wohl immer mit Worten verbunden, Zuschreibungen aber anscheinend nicht, denn Eichhörnchen kennen keine Wörter.
Begriffe und Wörter jedenfalls sind im Kopf.
Der (tatsächliche) buddhistische Philosoph Nagarjuna hat einmal formuliert: wenn Feuer das Wort Feuer wäre, dann würde man sich den Mund verbrennen, wenn man Feuer sagte. Das ist wohl ein Hinweis darauf, dass Feuer auch unabhängig vom Wort Feuer existieren und erlebt werden kann, und wohl auch unabhängig vom Denken des Begriffs Feuer.
Ich meine es widerspricht nicht der Lehre Buddhas, wenn man einfach eine frühere Erfahrung von Feuer gemacht hat, dass man dann weiß, auch als Eichhörnchen, was Feuer ist, wenn man es wieder trifft.