Hallo ihr Lieben,
wieder mal eine Frage, auf die ich nirgends eine Antwort gefunden habe, mit der ich mich aber schon länger "herumschlage":
In der Meditation bewusst zu sein, finde ich wahnsinnig anstrengend und überwältigend. Will heißen: Ich bin quasi dauernd beschäftigt, wieder zu meinem Atem zurückzukehren, weil mein Geist ... Na, ihr kennt das natürlich selbst. Mein eigenes Mantra heißt deshalb: "Hier bleiben!!!" Kein Spaß!
Und bewusst zu sein ist natürlich überwältigend, da das Zulassen von allen Sinneseindrücken für mich tatsächlich "erdrückend" ist.
Daher meine Frage: Kann der Zustand, ständig bewusst zu sein, überhaupt der erwünschte Zustand sein, sofern man nicht den ganzen Tag in einer Berghöhle sitzen kann?
Der Geist (wie man ihn auch immer definieren will) hat ja schließlich nicht die ganzen Abwehrmechanismen zum Spaß "erfunden", sondern um das Individuum zu schützen. Wie seht ihr diese Diskrepanz?
Danke für Deine Einschätzung,
Anfänger