Wie automatisieren sich Verhaltensänderungen?

  • Dazu ist mir noch etwas eigefallen:

    Einer meiner Lieblingssätze ist auch: Wer Klaviere tragen kann, der muss sie tragen.


    Dieser Gedanke fiel mir ein, wenn jemand oder ich im Büro meinte, "immer ich".

    _()_

    Ich würde es als logische Konsequenz formulieren:


    Wer Klaviere tragen kann, wird (versus muss) sie tragen.


    Je umfassender jemand sich kennt - je höher die Selbsterkenntnis, desto sicherer erkennt er, wann er wie viele Klaviere tragen kann und wird es auch tun.

    Zu meinen Beiträgen: So sehe ich es.


    Viele Wege führen ins Nirvana.

    Deepa

  • Je höher die Selbsterkenntnis je weniger Klaviere trägt er, und wenn sich andere darüber beschweren, dass er sie nicht mehr trägt, bringt er ihnen bei wie man das macht, sein Karma selbst auf sich nehmen, es zu tragen und abzubauen.

  • Klaviere tragen, kann auch bedeuten, jemanden zu lehren. Hilfe zur Selbsthilfe - kommt immer auf die konkrete Situation an.

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    Deepa

  • Eben

    ‚Hoffe Du findest jemanden zur Pflege, falls Du Dich mal verhebst.Trägt ja nicht ein Jeder/ Jede so viele Klaviere wie Du...

    Soll das ironisch gemeint sein? Ich trage nicht viele Klaviere, eigentlich gar keins, aber ich sehe, dass ich diejenige bin, die nachzugeben hat, wenn es schwierig wird.

    je höher die Selbsterkenntnis je weniger Klaviere trägt er, und wenn sich andere darüber beschweren, dass er sie nicht mehr trägt, bringt er ihnen bei wie man das macht, sein Karma selbst auf sich nehmen, es zu tragen und abzubauen.

    Auch wahr, aber nur in Bezug auf schwere Lasten.

    Klaviere tragen, kann auch bedeuten, jemanden zu lehren. Hilfe zur Selbsthilfe - kommt immer auf die konkrete Situation an.

    Genau, davon schreib ich die ganze Zeit :? entweder lesen hier manche nicht richtig oder ich artikuliere mich nicht richtig. Es bezieht sich nur auf geistige Probleme. Für körperliche Probleme gibt es andere Fachleute.

    _()_

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • (Hervorhebung von mir)


    Ich vermute, dass es lediglich mit Assoziationen zu tun hat und manche diese in dem Rahmen hier mitteilen.

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    Deepa

  • Ja, natürlich, was denn sonst?

    Ich hatte Dich hier

    Zitat

    Genau, davon schreib ich die ganze Zeit :? entweder lesen hier manche nicht richtig oder ich artikuliere mich nicht richtig. Es bezieht sich nur auf geistige Probleme. Für körperliche Probleme gibt es andere Fachleute.


    so verstanden, dass Du die Vermutung hattest, dass man Deine Aussage ggf. missverstanden hat. Daher mein Verweis auf d. Assoziationen. :)

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    Deepa

  • Oh, entschuldige, Deepa ich habe Dich durchaus richtig verstanden.


    Um es noch einmal zu verdeutlichen:


    Das mit dem Klavier beziehe ich auch auf mich, denn ich hab diese Gedanken zuerst vor Jahren auf mich selbst bezogen. Wenn ich also stark genug bin und mich auch so fühle und mich dennoch etwas stört, z.B. etwas, was andere nicht wahrnehmen wie Staub auf dem Tisch, dann muss ich es selbst beseitigen, weil ich es ja sehe, und es mich stört. Ich habe früher gerne andere erziehen wollen und auf "Staub" hingewiesen mit dem Verweis, dass sie ihren Staub bitte beseitigen mögen. Später habe ich dann erkannt, dass das mein Problem ist, denn die "anderen" stört der "Staub" überhaupt nicht, deshalb sehen sie ihn nicht.

    ich kannte mal einen Geist der nicht aus seinem ,erkannten, Muster rauskam.

    Und es geht nicht um dieses Musterexemplar, sondern um das Gegenteil davon. Nämlich, auch wenn ich mich im Recht fühle, trotzdem mir meiner Qualitäten bewusst bin und aus Stärke helfe. Zum Beispiel als Sekretärin. Ich konnte doppelt so schnell schreiben wie andere, also musste ich auch mehr tun.


    Zitat

    Da bekam ich gestern einen schönen Witz per WhatsApp:

    Eine Frau bei der Personalchefin:

    Chefin: Wir suchen jemanden, der die Arbeit für 2 Männer übernimmt.

    Jobsucherin: Schade .. also nur eine Teilzeit-Stelle ...


    Deshalb hab ich S-Maters Vorschlag so verstanden, denn ich bezog den ja auch auf mich:

    Ich bin aber der Ansicht, dass ich diejenige sein muss und auch meine Gesprächspartnerin, die ebenfalls Buddhistin ist, die anderen die Bürde abnimmt. Und da stehe ich auch zu. Deshalb empfinde ich die Antwort von S-Mater als Anmache, weil es nicht darum geht, sich zu übernehmen, sondern zu erkennen und dementsprechend zu handeln. Wenn nötig mit mehr (seelischer) Kraft.


    Liebe Grüße:verliebt::hug:

    Monika

    Und zwar zu erkennen, dass wenn mich was stört, es den anderen noch lange nicht stört. Und nur ich verantwortlich dafür bin, was ich tue.


    Aber die Beispiele sind vielleicht verwirrend. Sorry, wenn ...

    _()_

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    2 Mal editiert, zuletzt von Monikadie4. ()

  • Wie jemand aus Mitgefühl motiviert handelt ist doch für ein Gegenüber erst einmal egal.


    Denn manchmal wird dies positiv gefühlt, manchmal negativ gefühlt oder beides nicht, manchmal verwirrt aufgenommen, abgelenkt undundund.


    Müsste also eh bei sich schauen...


    Derjenige der aus Mitgefühl motiviert handelt hat ja lediglich ,seine‘ Absicht, durch (s)-eine Handlung-/

    im Detail ‚Mitgefühl‘ umgesetzt....🙏

  • @Monikadie4

    Zitat

    Und zwar zu erkennen, dass wenn mich was stört, es den anderen noch lange nicht stört. Und nur ich verantwortlich dafür bin, was ich tue.

    verstehe. :)

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    Deepa

  • Ich befürchte, Du verstehst immer noch nicht.


    Mein Gegenüber ist die- bzw. derjenige, demgegenüber ich sowas sage wie "wer ein Klavier tragen kann, der muss es auch tragen". Das Mitgefühl gilt denen, über die wir möglicherweise verärgert sind, weil sie nicht so handeln wie wir es uns wünschen.


    Und ja, sie bzw. er schaut bei sich ... so wie ich bei mir.

    _()_

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  • Ein weiterer Gedanke dazu, womit ich nichts was Du schreibst, aushebeln möchte.


    Man kann auch im ersten Zuge Mitgefühl mit dem Gegenüber, das sich ärgert, haben und es ggf. verbalisieren. Oftmals vergeht der Ärger, wenn eine Person das Feedback erhält, dass man sie versteht. 🙏

    Zu meinen Beiträgen: So sehe ich es.


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    Deepa

  • @Monikadie4

    Zitat

    Und zwar zu erkennen, dass wenn mich was stört, es den anderen noch lange nicht stört. Und nur ich verantwortlich dafür bin, was ich tue.

    verstehe. :)

    Was meinst Du mit : verstehe???

  • @Monikadie4

    Zitat

    Und zwar zu erkennen, dass wenn mich was stört, es den anderen noch lange nicht stört. Und nur ich verantwortlich dafür bin, was ich tue.

    verstehe. :)

    Was meinst Du mit : verstehe???

    Dass ich verstehe, was Monikadie4. ausgeführt hat.

    Zu meinen Beiträgen: So sehe ich es.


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    Deepa

  • je höher die Selbsterkenntnis je weniger Klaviere trägt er, und wenn sich andere darüber beschweren, dass er sie nicht mehr trägt, bringt er ihnen bei wie man das macht, sein Karma selbst auf sich nehmen, es zu tragen und abzubauen.

    Auch wahr, aber nur in Bezug auf schwere Lasten.

    _()_

    Oh, da hab ich doch gemeint, Klavier, ist eine Metapher. Ich meine "schwer Lasten" die nicht Klaviere sind, aber genauso schwer sein können.

  • Ein weiterer Gedanke dazu, womit ich nichts was Du schreibst, aushebeln möchte.


    Man kann auch im ersten Zuge Mitgefühl mit dem Gegenüber, das sich ärgert, haben und es ggf. verbalisieren. Oftmals vergeht der Ärger, wenn eine Person das Feedback erhält, dass man sie versteht. 🙏

    Ja klar, das eine schließt doch das andere nicht aus. Es ging bei meinem Zitat ja auch nur um Selbstgespräche bzw. Austausch mit Gesprächsteilnehmern. Da waren diejenigen, die es betraf, ja nicht dabei.:erleichtert:

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  • je höher die Selbsterkenntnis je weniger Klaviere trägt er, und wenn sich andere darüber beschweren, dass er sie nicht mehr trägt, bringt er ihnen bei wie man das macht, sein Karma selbst auf sich nehmen, es zu tragen und abzubauen.

    Auch wahr, aber nur in Bezug auf schwere Lasten.

    _()_

    Oh, da hab ich doch gemeint, Klavier, ist eine Metapher. Ich meine "schwer Lasten" die nicht Klaviere sind, aber genauso schwer sein können.

    :lol::rofl: So allmählich wirds hier komisch. Du hast mich schon richtig verstanden, es geht um schwere Lasten, egal welche. :)

    Weshalb sagst Du dies Deinem Gegenüber?🙏

    Weil wir uns gut verstehen :party:

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  • Moderation

    Denkt ihr bitte dran, dass ihr im Anfängerbereich seid. _()_:grinsen:

    Jin kommst du hier noch mit?

  • "Wenn es dich stört, heb es doch auf!"

    Das finde ich, auch über das ursprünglich gemeinte Aufheben hinweg, gut zusammen gefasst. So wie man auch sich störende Verhaltensweisen aufheben (im Sinne von nichtig machen, aufgeben) kann.


    "Wenn es dich stört, heb es auf" schreib ich mir mit auf mein A4 Blatt (sofern ich darf?

    Diese Aussage war der Grund für mein Klarvierbeispiel. Mehr nicht.

    _()_

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  • Dein Problem haben viele Menschen, das hat nicht mal etwas mit Buddhisten zu tun. Es ist auch mein Thema, den Beitrag hätte ich geschrieben haben können. Heißt ich kann dich gut verstehen.


    Menschen, welche reflektieren haben immerhin die Gabe für Veränderungspotential. Ich würde mir die Sachen nicht aufschreiben, ich habe sie im Kopf und bilanziere jeden Abend, was ist mir gelungen von den Veränderungen, die gedanklich klar sind in die Tat umzusetzen und was nicht und am Morgen nehme ich mir die Verhaltensweisen aufs Neue vor.


    Das bedingt jetzt nicht Fortschritt, aber man muss es ja versuchen. Zu verstehen, was richtig und falsch ist für jeden Einzelnen ist wichtig. Andere Menschen kann man gar nicht ändern, sich selbst schwer. Geduld ist gefragt und kleine Ziele und Schritte. Mag sein, dass es Menschen gibt, die sich da leichter tun und ihr Leben von Heute auf Morgen komplett verändern. Ich korrigiere mich diese Menschen gibt es!


    Ich bin mit meiner Erwartungshaltung runter gefahren und bin mit kleineren Erfolgen zufrieden. Wenn ich Praktiziere, Achtsam bin, Bewegung mache, freundlich und mit Respekt auf andere zugehe, dann stellt sich eine Art Zufriedenheit ein. Das ist mein Belohnungssystem und meine Motivation.

  • Verhaltensmuster:

    teils kann ich Verhaltensmuster erkennen, wenn ich gerade mal achtsam bin.

    Und dann?

    Gibt es da wirklich einen "Verhaltensmusteränderer" in uns?

    (Wenn mir das Muster nicht passt, unzufrieden bin damit...)

    Wenn ja, macht er einen besseren Job als das Wahrnehmen (und ggf. z.B. mal Klappe halten... oder auch was sagen...)?