Display MoreWas ich sagen will: Drückst du den Schalter, brennt das Licht, drückst du ihn nicht, brennts eben nicht. Ich kann nicht sagen, das Licht brennt eigentlich auch, wenn ich den Schalter nicht drücke. Kommts erst deswegen zu einer Illusion (okay... jetzt könnte man noch obendrein fragen: was ist eine Illusion, wenn sie nicht als solche wahrgenommen wird?), weil man sich so sehr danach sehnt/weil das die einzige Lösung/Ausweg aus dem Leben/Leiden zu sein scheint (neben dem Selbstmord, der ja in dem Moment erstmal das Maximum an Leiden und somit fast eine Themaverfehlung darstellt)? Macht man sich durch regelmäßige Praxis sein Ich zur Illusion, um sie so ablegen zu können, weil mans sonst nicht mehr aushält?
Ja. Genau das ist mir geschehen. Mein Ich wurde von mir zu einer Illusion gemacht, weil ich erkannt habe das dieses Ich, meine Persönlichkeit, das Problem zu sein schien. Es begann also ein Kampf der die erkannte Fehler-/Leidensursache zu beseitigen versuchte. Das endete immer wieder in depressiven Episoden. Bis ich verstanden hatte das dieses "Ego" nie vernichtet werden darf. Es muss bestehen bleiben. Es ist alle meine Erfahrungen, Erinnerungen, Emotionen und Reaktionen. Wenn das weg ist bin ich wirklich niemand mehr und vollkommen sinnlos für ein Leben mit, als Mensch mit Menschen, einfach nur ein Nicht-Mensch.
Es geht also nicht, die Vernichtung des Ego. Es geht also nicht das Ich, als Illusion zu erkennen, denn jeder Augenblick als Ich ist der Beweis, das es keine Illusion ist, es ist wohl das einzig Reale des Geistige
Was ist also damit gemeint: Das Ich ist eine Illusion.
Der Glaube das mein Ich ein Mein Ich, Das bin Ich, Das ist mein Selbst ist die Illusion.
Dieser Glaube das ich so bin wie ich bin ist die Illusion, das Festhalten dieses "Ich bin" sein ist das Leiderzeugende.
Mein Ego ist nicht stabil, nicht Ewig gleich und darum kann es nicht mein Ich sein.
Ich habe mein Ich aus dem bedingten entstehen in wechselseitiger Abhängigkeit heraus gedacht.
Die Illusion ist also das es sowas wie mein Ich gibt, das mein Ich aus sich selber durch sich selber entstanden ist und somit Gott selbst ist.
An diesen Gedanken festzuhalten ist eines der schlimmsten Leiderzeuger. Ich bin, wenn alles Persönliche weg ist Gott, wie Gott. Damit erschaffe ich den Gott, der außerhalb von mir ist und mit dem kann ich wirklich kommunizieren, obwohl er nie irgendwas getan hat. Mein Ich ist dann mein Göttliches und unsterblich, ewig und wird nicht wiedergeboren, sondern geht in Gott ein, weil ich ein Teil Gottes, mit ihm auf Augenhöhe bin.
Lieber Ellviral, entschuldige, aber mein Kopf raucht schon, aber ich kann es doch nicht hinkriegen. Du wolltest das "Ego" wie beibhalten, und im denselben Atemzug du behauptest , Das Ich sei eine Illusion. So wie ich es alles sehe, Ego als die konkrete Struktur bleibt doch. Nach der Erleuchtungs-Erleninnisse die Leute reden normal, die benutzen die Logik, sie predigen, und so weiter... Und Ego könnte sogar den bösen Streich spielen, wie der berüchtigste Fall mit Osho und seiner Gemeinde, alles , was in USA damals passiert war zeigt... Und er hatte doch eindeutig diese Ereluchtung erfahren, erlebt...
Ich.... Das ist tiefer als das Ego.... Ich sei wie die Seifenblase, die existiert nicht....
Also, es wäre für meinen blöden Kopf sehr sinnvoll...lol.... wenn du versuchst diese beide Begriffe etwas ausführlicher zu erklären.
Danke im voraus.