Hier geht es mir um Nagarjuna und sein MMK
Welches englische Buch ich genau verwende weiß ich nicht mehr, es sind mehrere. Dies ist mein Grundtext.
Es gibt auch ein paar deutsche Bücher.
Ich verwende hier nur den Text, die Kommentare hab ich soweit es möglich war eingearbeitet.
1. Eine Analyse der Bedingungen, „Voraussetzungen, Umstände, Zustände etc“.
1. Nicht aus sich selbst oder aus etwas anderem. Auch nicht aus sich selbst und einem anderem und auch nicht ohne Ursache. Niemals gibt es in irgendeiner Weise ein existierendes Objekt, das so entstanden ist. Objekt ist auch nicht Objekt, denn „Objekt“ ist ein Wort nicht das was dieses verblendet.
2. Eine inhärente Natur, also ein So-sein, der Existenzen (dinghaft oder geisthaft) kommt in den Bedingungen, Voraussetzungen, Umstände, Zustände etc. nicht vor. Weder ein inneres noch ein äußeres So-sein wird nirgends gefunden.
3. [Der Widersprechende:] Es gibt vier Bedingungen: (7) die ursprüngliche Ursache, (8) die gegenständliche Unterstützung, (9) die unmittelbare Voraussetzung und natürlich (10) die vorherrschende Bedingung; es gibt keine fünfte Bedingung.
4. [Nagarjuna] Eine Handlung, Karma, besitzt keine Bedingungen; noch ist sie frei von Bedingungen. Bedingungen sind nicht frei von einer Handlung, Karma; sie sind auch nicht mit Karma versehen.
Karma, ist weder frei, noch besitzt es Voraussetzungen. Bedingungen sind weder frei noch besitzen sie Karma. Handlung oder Karma ist keine Bedingung.
Um Karma geht es im Kapitel 2.
5. Man bezeichnet etwas als Bedingung, wenn Etwas in Abhängigkeit von Voraussetzungen erscheint. Wenn etwas nicht so entstanden ist, also ohne Voraussetzungen, warum sind da dann nicht Nichtbedingungen?
6. Ein Etwas kann nicht als Bedingung bezeichnet werden, wenn die Auswirkungen eines Objektes noch nicht existent oder das Objekt bereits existiert. Wenn das Objekt nicht erschienen ist, was ist dann die Bedingung dafür das es nicht erscheint? Und wenn es existiert, was ist der Sinn irgendeiner Bedingung?
7. Da ein „Objekt“ nicht wirkt, egal ob es real existiert, nicht existiert oder sowohl existent als auch nicht existent ist, wie kann in so einem Fall etwas als eine ursprüngliche Ursache benannt werden.
8. Es heißt, dass ein Objekt tatsächlich ohne eine gegenständliche Unterstützung durch andere Objekte existent ist, es ist einfach da. Warum sollte man dann für ein Objekt, eine gegenständliche, objektive Unterstützung als unabdingbar erklären?
9. Wenn Erscheinungen nicht geboren werden, ist es ungültig, dass es eine Beendigung gibt.
Deshalb ist eine unmittelbare Voraussetzung unvernünftig. Was kann, nachdem es aufgehört hat, noch eine Bedingung sein?
10. Weil die Existenz von substanzlosen Dingen nicht vorkommt, ist es falsch zu sagen: "Wenn dieses existiert, erscheint jenes."
11. Dieser Teppich (Produkt) existiert nicht in den Voraussetzungen, die zu seinem Entstehen führten, egal ob sie einzeln oder zusammengenommen werden. Was nicht in Bedingungen existiert, wie kann das aus den Bedingungen hervorkommen?
12. Wenn das, was in Produkten nicht existiert, aus den Bedingungen hervorgeht, warum kann das Produkt dann nicht auch aus Nichtvoraussetzungen hervorgehen?
13. Wirkungen, Produkterscheinungen, sind von der Natur der Bedingungen. Bedingungen haben kein So-sein, eigene Natur. Wie können die Wirkungen von etwas, Produkte, das kein So-sein hat, von der Natur der Bedingungen sein die auch kein So-sein haben?
14. Daher existiert weder ein Produkt, das aus den Bedingungen besteht, noch eines das aus Nicht-Bedingungen existiert; wenn das Produkt nicht daraus existiert, wie kann es dann eine Bedingung oder sogar eine Unbedingung geben?
„Ding“, „Gedanken“ „Objekte“ sind nicht als solches zu bezeichnen, nur das Wort macht sie zu Etwas.
Es gibt keine Bedingungen, Voraussetzungen für „Objekt“, etwas ist nur. Warum? Sind Gedankenspiele subjektiv und nicht objektiv.