2.-5. Aug. 2021 - Online - "Secularizing Buddhism: New Perspectives on a Dynamic Tradition" - Live virtual speaker series (englisch)

  • Tricycle und Shambhala Publications veranstalten anlässlich der Erscheinung der Anthologie "Secularizing Buddhism: New Perspectives on a Dynamic Tradition" eine tägliche, einstündige Live-Session (englischsprachig).

    Läuft über Zoom

    Spenden sind erwünscht. Vorgeschlagen werden 30$


    Unter anderem:

    • Richard Payne in conversation with James Shaheen: Revisioning Buddhism For the Modern World
    • American Cultural Baggage: Funie Hsu in conversation with Chenxing Han on Race, Secularism, and Mindfulness
    • Ven. Bhikkhu Bodhi in Conversation with Gil Fronsdal: Preserving the Path to Awakening
    • Roger Jackson in conversation with Jay Garfield: The Question of Rebirth in Modern Buddhism


    Details und Anmeldung über diesen Link: Secularizing Buddhism: New Perspectives on a Dynamic Tradition

  • Danke. Ich finde das wirklich interessant. Ich finde Gil Fronsdal enorm inspirierend und ein Gespräch mit Bhikkhu Bodhi ist natürlich klasse, Und Jay Garfield hat doch viel zu Nagarjuna geschrieben, oder?

    Ich weiß nicht, ob ich es schaffe daran teilnehmen kann. Wird es nachher irgendwo veröffentlich?

    „Den Dingen geht der Geist voran; der Geist entscheidet:
    Kommt aus getrübtem Geist dein Wort und dein Betragen.
    So folgt dir Unheil, wie dem Zugtier folgt der Wagen.“

  • Es wird wohl aufgezeichnet. Aber ich weiß nicht, wie und wo man das dann abrufen kann. Vielleicht sagen sich ja was dazu. Dann schreibe ich das hier.

  • Den Vortrag mit Jay Garfield fand ich gut: The Question of Rebirth in Modern Buddhism with Roger Jackson and Jay Garfield - YouTube Er kritisiert Robert Thurman, der sagte, ein säkularer Buddhist könnte kein echter Bodhisattva sein. Jay Garfield fragte, ob nicht die reine Hilfe ohne Hoffnung auf Verdienste oder eine bessere Wiedergeburt nicht auch eine Motivation sein, die selbstloser sei.

    Der Vortrag von Bhikkhu Bodhi war auch bemerkenswert. Was meint ihr?

    „Den Dingen geht der Geist voran; der Geist entscheidet:
    Kommt aus getrübtem Geist dein Wort und dein Betragen.
    So folgt dir Unheil, wie dem Zugtier folgt der Wagen.“

  • Jay Garfield fragte, ob nicht die reine Hilfe ohne Hoffnung auf Verdienste oder eine bessere Wiedergeburt nicht auch eine Motivation sein, die selbstloser sei.

    so hat er das gesagt? Das würde heißen, ein bodhisattva hofft auf Verdienste und bessere Geburt??


    hat jemand vielleicht die Stelle zum nachhören?

    Es geht um dieses Interview: Reincarnation - A Debate With Stephen Batchelor and Robert Thurman Dort sagt Robert Thurman über dem großen Eid des Mahayana, dass er ohne den Glauben an Wiedergeburt unrealisisch sei: "The vow becomes unrealistic, completely unrealistic, and says nothing."


    Jay Garfield widersprach und unterstrich den Wert etwas zu tun, auch wenn man nicht davon profitiert oder weiß, ob das, was man tut, Erfolg hat. Und genau dieser Wert wird durch Robert Thurman leider nicht gesehen.

    „Den Dingen geht der Geist voran; der Geist entscheidet:
    Kommt aus getrübtem Geist dein Wort und dein Betragen.
    So folgt dir Unheil, wie dem Zugtier folgt der Wagen.“

  • Ich habe mir nun das eBook gekauft, dem die ganze Konferenz zugrundeliegt: Secularizing Buddhism


    Ich fand es so spannend, dass ich mich sofort darauf gestürzt habe. Es ist wirklich faszinierend, weil so viele unterschiedliche Stimmen zu Worte kommen. Wir finden vehemente Gegner wie Bhikkho Bodhi aber auch sanfte Befürworter wie Gil Fronsdal. Es gibt tolle Beiträge die den ganzen Säkularisierungsprozess reflektieren und auf Fallen hinweisen. Diese sind versteckt in den ganzen polaren Kategorien modern - traditionell, religiös - säkular, östlich - westlich, authentisch - modern usw. befinden. Es gibt Artikel die sie sehr kritisch mit Stephen Batchelors Werken auseinandersetzen aber auch kritisieren, dass die "traditionelle" Community überhaupt nicht auf seine Kritik einging.

    Ich finde es ein tolles Buch, das ich jetzt gründlich lese. Aber eines kann es schon sagen: Es ist ein sehr akademisches Buch, das einen Aspekt leider nicht reflektiert: Die "Bewegung" säkularer Buddhist:innen entstand ja nicht nur, weil einige Menschen buddhistische Schriften und aus einer religionskritischen / protestantistischen oder wie auch immer gearteten Brille sehen. Viele sind ja lange Zeit in seit "traditionellen" Sanghas gewesen und haben Probleme mit Dogmatik, Hierarchien und teilweise Missbrauch usw. und suchen deswegen eine Alternative. Diese konkreten Bedürfnisse einer anderen Praxis nehmen in dem Buch aber keine Rolle ein.

    „Den Dingen geht der Geist voran; der Geist entscheidet:
    Kommt aus getrübtem Geist dein Wort und dein Betragen.
    So folgt dir Unheil, wie dem Zugtier folgt der Wagen.“