Hi!
Während der Zazen-Praxis nach der Soto-Schule sitze ich für 30 Minuten vor einer Wand (< 1 Meter Abstand) und gucke mit etwas gesenktem Blick (ca. 45 Grad) auf diese entspannt, d.h. ich fokussiere nichts, sondern gucke quasi "hindurch"... so lauten ja auch oft die gängigen Empfehlungen.
Mir ist aufgefallen, dass ich direkt nach dem Sitzen für paar Minuten eine leicht verschwommene Sicht habe (das legt sich dann wieder nach paar Miuten...).
Mich interessiert, ob das auch bei anderen Praktizierenden ein bekanntes Phänomen ist, oder eher nicht so?
Im letzterem Fall müsste ich es ggf. augenärztlich prüfen lassen und ggf. paar Dinge probiern, wie z.B. Abstand zur Wand erhöhen, Augen vor oder nach der Praxis mir Tropfen benetzen, etc.
Also wie sieht es dahingehend bei euch aus?
PS: Vor Zen, habe ich täglich ca. 2 Jahre lang eine Samatha-Vipassana basierte Meditation praktiziert, wobei jede Sitzung 45-60 Minuten lang gewesen ist - hier hatte ich bzgl. diesem Thema keine Probleme, d.h. keine verschwommene Sicht direkt nach der Praxis, für paar Minuten...relevanter Unterschied ist gewesen, dass die Augen hierbei geschlossen gewesen sind.
Gruß
Zrebna