Frage zum Anapanasati-Sutta und 16 Übungen

  • Hallo,

    ich möchte hier zu der Frage auch etwas fragen. Ich habe ja neulich in einem Tread von mir ( die verschiedenen Atemübungen und ihre Wirkungen ) ein Video geteilt, welches heißt Übungen der Heilung die 16 Atemübungen von Thich Nhat Hanh.


    Eine Frage konnte ich mir heute selbst beantworten, nämlich ob diese 16 Übungen vom Erhabenen selbst stammen, oder von Thich Nhat Hanh.

    Der Thich Nath Hanh hatte diese nur etwas umformuliert und in einem Buch genaustens erklärt mit seinen eigenen Worten. Und auf diesem Buch baut das Video auf . ( Dieses wo noch die Erklärungen bei sind ). Das reine Meditationsvideo gibt ja nur das wieder was der Buddha schon empfahl - nur in ein wenig anderen Worten.

    Meine Frage ist, gibt es so eine kurze, bündige Auflistung wie diese, in den alten schriftlichen Überlieferungen nicht ? Ich kenne eine andere Auflistung, da sind diese 16 Übungen, aber sie sind darin nicht so übersichtlich von 1-16 aufgelistet.

    In vier Absätzen welche von 18 bis 21 gehen, kommen sie vor.

    Ich frage mich nun, warum der Text / oder diese Sutta ??? Anapanasati- Sutta genannt wird, wenn es in dem Text darin doch noch 43 Erklärungen / andere Übungen gibt. Oder ist das folgende gar nicht das Anapanasati- Sutta ? Wenn doch, gibt es dieses 16 Übungen also nicht alleine stehend in einer Sutta ? Ich weiß ehrlich gesagt, nicht mal was eine Sutta ist. Ich sehe es als Text / eine schriftliche Überlieferung. Wenn es so eine bündige Auslistung nicht gibt, ist das ja auch nicht verwerflich. Aber es ist nur verwirrend gewesen. Musste diese 16 in diesen 43 Erklärungen / Punkten erstmal wieder finden. :)

    Die Vervollkommnung der vier Grundlagen der Achtsamkeit, sind also ( wenn es denn diese Anapanasati- Sutta ist ) auch noch enthalten, sowie Hinweise von anderen Wegen zur Verweilung und Entfaltung des Geistes und die Vervollkommnung der sieben Erleuchtungsglieder. _()_

    Damit ist die Frage wieder beantwortet, was der Unterschied ist zwischen der Anapanasati- Praxis und der Satipatthana- Praxis, ist.

    Das Anapanasati ist eine Vorübung würde ich sagen zu den vier Grundlagen der Achtsamkeit und danach folgt die Übung der Vervollkommnung.

    Aber ich sehe gerade in dem Text / der Sutta, wird das etwas anders formuliert. Es meint aber genau das selbe.

    Dann ist ja die Eingangsfrage geklärt ( für mich jetzt erst ). Ach so, aber meine eigene Frage,ist noch nicht beantwortet, ob der Text aus dem Link, am Ende, das Anapanasati- Sutta ist.:?::?:

    Zitat

    Wenn die Achtsamkeit auf den Atem entfaltet und geübt wird, vervollkommnet sie die vier Grundlagen der Achtsamkeit. Wenn die vier Grundlagen der Achtsamkeit entfaltet und geübt werden, vervollkommnen sie die sieben Erleuchtungsglieder. Wenn die sieben Erleuchtungsglieder entfaltet und geübt werden, vervollkommnen sie wahres Wissen und Befreiung.“

    Majjhima Nikāya 118[modmoved]

    Ich habe die Frage mal von hier (Unterschied Anapanasati und Satipatthana) abgetrennt. Falls der Titel nicht passt, bitte Bescheid geben. ~ xiaojinlong[/modmoved]

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.


    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).

    6 Mal editiert, zuletzt von xiaojinlong ()

  • Ja, Rigpa.

    Du hast ja auch gesehen, dass ich die pdf in einem anderen Thread eingestellt habe


    direkte-weg.pdf


    Da findest Du das Sutta.

    Zitat

    Sutta (in Pali) oder Sutra (in Sanskrit) bedeutet wörtlich „Faden“. Im Rahmen der mündlichen Überlieferung der buddhistischen Tradition bezeichnet der Begriff einen gedanklichen „roten Faden“, ein bestimmtes Thema eines Lehrvortrages oder Dialogs.

    Und zu Beginn des Suttas - nach dem Inhaltsverzeichnis und dem Vorwort - findest Du die vier Grundlagen der Achtsamkeit.


    Zitat

    Welche vier? Hier, ihr Mönche, verweilt ein Mönch hinsichtlich des Körpers den Körper betrachtend, unermüdlich, wissensklar und achtsam, frei von Verlangen und Betrübtheit hinsichtlich der Welt. Hinsichtlich der Gefühle verweilt er die Gefühle betrachtend, unermüdlich, wissensklar und achtsam, frei von Verlangen und Betrübtheit hinsichtlich der Welt. Hinsichtlich des Geistes verweilt er den Geist betrachtend, unermüdlich, wissensklar und achtsam, frei von Verlangen und Betrübtheit hinsichtlich derWelt. Hinsichtlich der dhammas verweilt er dhammas betrachtend, unermüdlich, wissensklar und achtsam, frei von Verlangen und Betrübtheit hinsichtlich der Welt.


    Hinsichtlich der dhammas verweilt er dhammas betrachtend, unermüdlich, wissensklar und achtsam, frei von Verlangen und Betrübtheit hinsichtlich der Welt.Such einfach mal selbst, denn dann lernst Du das alles auch besser kennen.

    Das geht 1. über das Lexikon hier im Forum und 2. per wiki.

    _()_

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

    2 Mal editiert, zuletzt von Monikadie4. ()

  • Du hast ja auch gesehen, dass ich die pdf in einem anderen Thread eingestellt habe


    direkte-weg.pdf


    Da findest Du das Sutta.

    Hallo, ich habe ja gefragt, ob das Sati... Sutta das ist, was ich verlinkt habe. ( Der Text ). Dein Link, ist nicht so hilfreich, da es auf ein Buch verweist, worin ich erstmal lange lesen müsste um das Sutta zu finden. Ich habe im Inhaltsverzeichnis nachgekuckt und das Wort gefunden, jedoch auf diese Seite gegangen, gemerkt, dass da was anderes steht, als in dem Text den ich verlinkt habe.

    Zitat
    Zitat

    DAS ÂNÂPÂNASATI-SUTTA
    Im Anschluss an die vier ersten Stufen der Atemachtsamkeit richtet sich −
    dem Kontemplationsschema des Ânâpânasati-sutta zufolge − die Achtsamkeit auf die Erfahrung von Freude (pîti) und Glücksgefühl (sukha). Da es
    sich hierbei um zwei Vertiefungsfaktoren handelt, veranlasst ihr Vorkommen in diesem Teil der sechzehn Stufen den Autor des Visuddhimagga zu
    der Annahme, dass sich diese Progression ausschließlich auf die Vertiefungserfahrung bezieht.68 Möglicherweise ist es auf diese Annahme zurückzuführen, dass selbst die vier ersten Stufen der Atemachtsamkeit im Satipaúúhâna-sutta zeitweilig als eine reine Konzentrationsübung betrachtet (..)

    Es sind Erläuterungen / Erklärungen des Autors aber nicht die Sutta selbst.

    Aber danke, für den Impuls in dem Buch auch noch mal zu lesen ( aber das ist sehr anspruchsvoll ). Danke auch für die Erklärung des Begriffs, Sutta.


    Ich habe erkannt, dass das was ich verlinkt habe, das Anapanasati- Sutta sein müsste, da ja alle Übungen darin etwas mit Atemarbeit zu tun haben. Diese immer mit dabei sind. Sehe ich es richtig ? :)

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    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).

  • Hallo, ich habe ja gefragt, ob das Sati... Sutta das ist, was ich verlinkt habe. ( Der Text ). Dein Link, ist nicht so hilfreich, da es auf ein Buch verweist, worin ich erstmal lange lesen müsste um das Sutta zu finden. Ich habe im Inhaltsverzeichnis nachgekuckt und das Wort gefunden, jedoch auf diese Seite gegangen, gemerkt, dass da was anderes steht, als in dem Text den ich verlinkt habe.

    Nein, Du müsstest nicht lange lesen.

    Ich habe mal geschaut, was Du hier im Forum schon alles gefragt hast :erleichtert:

    Das ist auch ziemlich lang.

    Aber danke, für den Impuls in dem Buch auch noch mal zu lesen ( aber das ist sehr anspruchsvoll ).

    Liebe/r Rigpa,

    das erscheint nur so. Den Text dazu hatte ich ja im Zitat gezeigt und der ist gleich nach dem Vorwort zu finden.

    Zitat

    Zitat

    Welche vier? Hier, ihr Mönche, verweilt ein Mönch hinsichtlich des Körpers den Körper betrachtend, unermüdlich, wissensklar und achtsam, frei von Verlangen und Betrübtheit hinsichtlich der Welt. Hinsichtlich der Gefühle verweilt er die Gefühle betrachtend, unermüdlich, wissensklar und achtsam, frei von Verlangen und Betrübtheit hinsichtlich der Welt. Hinsichtlich des Geistes verweilt er den Geist betrachtend, unermüdlich, wissensklar und achtsam, frei von Verlangen und Betrübtheit hinsichtlich derWelt. Hinsichtlich der dhammas verweilt er dhammas betrachtend, unermüdlich, wissensklar und achtsam, frei von Verlangen und Betrübtheit hinsichtlich der Welt.

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  • Ich habe erkannt, dass das was ich verlinkt habe, das Anapanasati- Sutta sein müsste, da ja alle Übungen darin etwas mit Atemarbeit zu tun haben. Diese immer mit dabei sind. Sehe ich es richtig ?

    Ich verstehe Deine Fragen irgendwie nicht. Atmen, ja, müssen wir ohnehin, aber bei der Betrachtung der Gefühle, stehen die Gefühle im Vordergrund.

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  • Bei der Betrachtung der Gefühle habe ich das "Problem" dass ich manchmal gar keine Gefühle wahrnehme. Es gibt dann weder etwas angenehmes noch unangenehmes in meinem Geist. Ich nehme das zur Kenntnis und wechsel dann das Meditationsobjekt.

  • Sei froh, Sherab, falls es denn nichts mit Verdrängung zu tun hat.

    Aber nichts zu fühlen ist auch ein Gefühl, das beobachtet werden kann.

    _()_

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  • Das Anapanasati ist eine Vorübung würde ich sagen zu den vier Grundlagen der Achtsamkeit und danach folgt die Übung der Vervollkommnung.

    Anapanasati bedeutet ja Achtsamkeit auf den Atem. Das bringt den Geist zur Ruhe indem er sich auf ein Objekt sammelt, eben den Atem. So steht im Anapanasati Sutta (M.118) dass man damit die Gestaltung des Körpers und die Gestaltung des Geistes beruhigt. Im Satipatthana Sutta (D.22.) steht dass man die Körperimpulse beruhigt, so ist es übersetzt. Jedenfalls geht es in beiden Lehrreden zuerst um das Beruhigen. Weiters geht es in beiden Lehrreden um die Betrachtung des Körpers, der Vergänglichkeit, der Gefühle, des Geisteszustandes, der Geistesobjekte und der 7 Erleuchtungsglieder. Im Satipatthana Sutta ist noch die Betrachtung der vier edlen Wahrheiten dabei, der fünf Hemmungen, der sechs inneren und äußeren Gebiete. All diese Betrachtungen führen zur Befreiung.

  • Bei der Betrachtung der Gefühle habe ich das "Problem" dass ich manchmal gar keine Gefühle wahrnehme. Es gibt dann weder etwas angenehmes noch unangenehmes in meinem Geist. Ich nehme das zur Kenntnis und wechsel dann das Meditationsobjekt.

    Das ist das dritte Gefühl - weder angenehm noch unangenehm.

  • Bei der Betrachtung der Gefühle habe ich das "Problem" dass ich manchmal gar keine Gefühle wahrnehme. Es gibt dann weder etwas angenehmes noch unangenehmes in meinem Geist. Ich nehme das zur Kenntnis und wechsel dann das Meditationsobjekt.

    Das ist das dritte Gefühl - weder angenehm noch unangenehm.

    Das sind dann die "neutralen" Gefühle, richtig?

  • Bei der Betrachtung der Gefühle habe ich das "Problem" dass ich manchmal gar keine Gefühle wahrnehme. Es gibt dann weder etwas angenehmes noch unangenehmes in meinem Geist. Ich nehme das zur Kenntnis und wechsel dann das Meditationsobjekt.

    Das ist das dritte Gefühl - weder angenehm noch unangenehm.

    Das sind dann die "neutralen" Gefühle, richtig?

    Ja so wird es auch bezeichnet, soviel ich weiß aber nicht in den Lehrreden, dort werden die drei Gefühle benannt mit "angenehm, unangenehm, weder angenehm noch unangenehm".

    Ich muss gestehen dass meine Bemerkung etwas vorlaut war, weil mir nicht ganz klar ist was dieses dritte Gefühl genau ist so dass ich gar nichts zu deiner diesbezüglichen Meditationspraxis sagen kann.

  • Ich bin auch durch Thich Nhat Hanh auf das Anipanasati Sutta gestoßen und habe gerade angefangen mich damit zu beschäftigen. Ich wollte dann auch gerne mal den (übersetzten) Originlatext lesen. Erstmal finde ich es schwierig mich da zurecht zu finden, was die Übersetzungen angeht. Es gibt anscheinend verschiedene Übersetzungen ins Deutsche. Aber welche da jetzt gut sind, kann ich kaum beurteilen. Am vertrauenserweckendsten erscheinen mir noch die Texte plus Kommentar, die den Prozess der Übersetzung einigermaßen transparent thematisieren.


    Ich habe neben dem Buch von Thich Nhat Hanh noch zwei weitere Kommentare dazu gefunden:


    Buddhadasa Bhikkhu: Anapanasati - Die sanfte Heilung der spirituellen Krankheit


    Bhante Vimalaramsi: Das Anapanasati-Sutta. Ein praktischer Wegweiser zur Achtsamkeit auf die Atmung und Ruhiger Weisheits-Meditation

    "Das Siegel der erreichten Freiheit: Sich nicht mehr vor sich selbst schämen."

    - Irvin Yalom, Und Nietzsche weinte

  • Guten Morgen Mabli,

    ich kann wärmstens nur den "direkten Weg" von Analayo empfehlen. Siehe Beitrag 2 Link.

    _()_Monika

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    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Hallo Monikadie4. ,


    ja, da bin ich auch drauf gestoßen. Ich hatte es jetzt nicht erwähnt, weil du es ja schon genannt hattest. :)


    Das ist ja glaube ich eine Doktorarbeit und vom Umfang her natürlich schon recht imposant. :nosee:


    Liebe Grüße

    "Das Siegel der erreichten Freiheit: Sich nicht mehr vor sich selbst schämen."

    - Irvin Yalom, Und Nietzsche weinte

  • Hab ich mal übersetzt und kommentiert.

    Mir ist dabei klar geworden, dass die 16 Übungen genau so durchgeführt werden sollten. Es mag sein das eine nicht gelingen will, dann nimmt man die nächste und versucht es danach mit der nicht gelungenen noch einmal. Wie bei einer Mathearbeit, erstmal, die die laufen und immer wieder zu den schweren Aufgaben bis sie gelöst sind.



    MN 118. Mindfulness of Breathing

    Achtsamkeit beim Atmen


    " Bhikkhus, wenn die Achtsamkeit auf den Atem entwickelt und kultiviert wird, ist sie von großem Gewinn und großem Nutzen. Wenn die Achtsamkeit auf den Atem entwickelt und kultiviert wird, erfüllt sie die vier Grundlagen der Achtsamkeit.

    Wenn die vier Grundlagen der Achtsamkeit entwickelt und kultiviert werden, erfüllen sie die sieben Erleuchtungsfaktoren.

    Wenn die sieben Erleuchtungsfaktoren entwickelt und kultiviert werden, erfüllen sie wahres Wissen und Befreiung.

    "Und wie, Bhikkhus, wird die Achtsamkeit auf den Atem entwickelt und kultiviert, so dass sie großen Gwinn und großen Nutzen bringt?


    Beginn der Übung von Umwelt.

    "Hier setzt sich ein Bhikkhu, der in den Wald oder an die Wurzel eines Baumes oder in eine leere Hütte gegangen ist, hin; er hat seine Beine über Kreuz gefaltet (stabile Sitzhaltung), seinen Körper aufgerichtet und die Achtsamkeit VOR/UM sich aufgerichtet, immer achtsam atmet er ein, achtsam atmet er aus.

    1 "Lang einatmend, erkennt er: 'Ich atme lang ein'; oder lang ausatmend, erkennt er: 'Ich atme lang aus.'

    2 Atmet er kurz ein, erkennt er: 'Ich atme kurz ein'; oder atmet er kurz aus, erkennt er: 'Ich atme kurz aus.'

    3 So trainiert er: Ich werde einatmen, indem ich den ganzen Körper DES Atems erfahre"; er übt so: Ich werde ausatmen und den ganzen Körper DES Atems erfahren. (Atemkörper wird als vor/um dem Körper erkannt, als Atemkörper, Luftkörper.)

    Ende der Übung der Umwelt.


    Beginn der Übung mit diesem Körper

    1 So übt er: 'Ich werde einatmen und die Verhaltensweisen dieses Körpers beruhigen'; er übt so: 'Ich werde ausatmen und die Verhaltensweisen dieses Körpers beruhigen.'

    2 "Er übt so: Ich werde einatmen, indem ich Freude erlebe"; er trainiert so: 'Ich werde ausatmen, indem ich Freude erlebe.'

    3 So übt er: 'Ich werde einatmen, indem ich Wohlgefühl erlebe'; er trainiert so: Ich werde ausatmen, indem ich Wohlgefühl erlebe.

    4 So übt er: 'Ich werde einatmen, indem ich meine geistigen Vorstellungen erlebe'; er trainiert so: 'Ich werde ausatmen, indem ich meine geistigen Vorstellungen erlebe.

    5 So übt er: 'Ich werde meine geistigen Vorstellungen beruhigend einatmen'; er trainiert so: 'Ich werde meine geistigen Vorstellungen beruhigend ausatmen.'

    Ende der Übungen mit diesem Körper.


    Hier beginnt die Übung für den Geist

    1 "Er übt so: Ich werde einatmen, indem ich diesen Geist erlebe"; er trainiert so: 'Ich werde ausatmen, indem ich diesen Geist erlebe.'

    2 So übt er: 'Ich werde diesen Geist erfreuend einatmen'; er übt so: 'Ich werde diesen Geist erfreuend ausatmen.'

    3 So übt er: 'Ich werde diesen Geist konzentrierend einatmen'; er übt so: Ich werde ausatmen und diesen Geist konzentrieren.

    4 So übt er: 'Ich werde diesen Geist befreiend einatmen'; er übt so: 'Ich werde diesen Geist befreiend ausatmen.'

    Ende der Übungen mit dem Geist.


    Beginn der Übung des Daseins

    1 "Er trainiert so: 'Ich werde einatmen und die Unbeständigkeit betrachten'; er trainiert so: 'Ich werde ausatmen, indem ich die Unbeständigkeit betrachte. '

    2 Er übt so: 'Ich werde einatmen, indem ich das Vergehen betrachte'; er trainiert so: 'Ich werde ausatmen, indem ich das Vergehen betrachte.'

    3 Er übt so: 'Ich werde einatmen, indem ich das Beenden betrachte'; er trainiert so: 'Ich werde ausatmen, indem ich das Beenden betrachte.

    4 Er übt so: 'Ich werde einatmen und das Loslassen betrachten'; er trainiert so: 'Ich werde ausatmen und das Loslassen betrachten. '

    Ende der Übung des Daseins


    "Bhikkhus, so wird die Achtsamkeit des Atmens entwickelt und kultiviert, so dass sie von großer Frucht und großem Nutzen ist.

  • Liebe/r Mabil.

    das habe ich zunächst nicht von Anfang durchgelesen, sondern da, wo es mich in meinem derzeitigen Zustand ansprach. Auch habe ich mich mit den Kommentaren und Erklärungen befasst und nach und nach das ganze Buch und bis heute immer wieder.

    Bei der PDF ist es natürlich nicht so übersichtlich und einfach wie mit einem Buch. Ich habe das Buch, und ich finde, die Investition lohnt sich.


    Dadurch habe ich die Achtsamkeit wirklich begriffen und immer mehr vertiefen können. Nicht nur in der Meditation, sondern auch von Moment zu Moment jeden Tag aufs Neue, egal wo ich mich befinde, was ich tue. Wenn ich nicht achtsam bin, bekomme ich sofort von "außen" Rückmeldung und kann zu ihr zurückkehren, sogar mitten im Gespräch (wenn ich nicht zu sehr anhafte ;) ).


    _()_ Monika

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Noreply


    Cool. Wie kamst du denn dazu das zu übersetzen? Und aus welcher Sprache hast du es übersetzt?


    Ich lese gerade den oben von mir verlinkten Kommentar von Bhante Vimalaramsi zu dem Sutra. Er interpretiert das im Sinne einer ruhigen Weisheitsmeditation mit einem offenen und weiten Geist. Er spricht sich damit gegen eine Konzentrations-Meditation aus, die er als Unterdrückung von störenden Einflüssen von innen und außen ablehnt, weil sie zu einer Verengung und Verspannung führt. Das widerspricht in meinen Augen deiner Lesart, dass man die einzelnen "Übungen" nach und nach durchgeht, oder? Das würde wahrscheinlich zu einer stärkeren gerichteten Fokussierung führen, die einem offenen Geist eher entgegen steht würde ich jetzt aus meiner bisherigen Erfahrung heraus vermuten.


    Kannst du nochmal erklären, was mit Atemkörper gemeint ist und woher der Begriff kommt?


    Und warum kommst du bei deiner Übersetzung zu der Einteilung, dass der Punkt "den Körper ruhig werden lassen" zu dem zweiten Oberpunkt gezählt wird. Das weicht von anderen Übersetzungen ab, oder?


    Liebe Grüße

    :rainbow:

    "Das Siegel der erreichten Freiheit: Sich nicht mehr vor sich selbst schämen."

    - Irvin Yalom, Und Nietzsche weinte



  • MN 118: Ānāpānassatisutta—Bhikkhu Bodhi


    Da ist der Originaltext.


    Übersetzt habe ich das, weil ich endlich Ordnung in die Verwirrung bringen wollte.

    Es ging mir darum, dass diese 16 Übungen nichts mit Meditationen von Schulen zu tun haben

    Buddha sagt nur was zu tun ist, ganz ohne Erklärungen. Bei ihm darf man eigene Erfahrungen machen.

    Konzentration ist nur am Anfang jeder Übung nötig, dann lässt man sich da hineinfallen, ohne die Sinne zu verschließen für die Welt.

    Kein Unterdrücken, kein Erzeugen, kein Handeln. Nichtmal atmen, der sollte nach der Übung mit der Umwelt von allein laufen.


    Wenn eine Übung erledigt ist, geht man zur nächsten usw. dauert bei mir vielleicht 5 Minuten, dann bin ich am Ende damit. Da habe ich keine Zeit für Gedanken an Erleuchtung oder Konzentration oder sonst wie fokussiert sein. Meditation, in der ich mich konzentrieren soll, muss ist keine Meditation, deine Erfahrung ist richtig, auch wenn hier etliche widersprechen, die Glücklich mit ihren Konzentrationen sind.


    He trains thus: ‘I shall breathe in experiencing the whole body of breath’

    Er trainiert so: 'Ich werde atmen, indem ich den ganzen Körper des Atems erfahre'. (Deepl)


    Bei "Körper des Atems" ist mir Atemkörper eingefallen und gleichzeitig, dass dieser Begriff ein Problem bei der Atembetrachtung gelöst hat

    Dieses immer wieder, auch wenn nur sehr subtile Eingreifen in den Atem. Konnte ich bisher nur ignorieren, hinnehmen, ist eben so.


    Nach Atemkörper fiel mir Luftkörper ein und nun ist das so, dass ich die Luft als „Körper“ sehe, der durch meine Körperbewegungen in mich ein- und ausströmt. Das Problem mit dem Eingreifen in meinen Atem ist gelöst.

    Auch dass der Aktivität und Ernährung, wenn ich ganz still sitze, ist erledigt. Denn ich arbeite, um mich durch den Luftkörper ernähren zu lassen, muss ich tätig sein, doch inzwischen in Frieden, weil da zwei Körper zusammenarbeiten, wobei der eine sich passiv verhält und meiner aktiv.

    Die Umwelt konnte schon nicht abreißen, weil ich meine Sinne offen halte, doch jetzt kann sie auch nicht mehr durch Untätigkeit abreißen. Probier es aus, sieh die Luft als Luftkörper, mit dem dein Körper arbeitet und bums ist Wachheit, Freude, Stille.

    Habe ich schon vorher gemacht, wusste aber nicht, dass das richtig ist, es gibt zuviel Weise, Wissende.

    Und warum kommst du bei deiner Übersetzung zu der Einteilung, dass der Punkt „den Körper ruhig werden lassen“ zu dem zweiten Oberpunkt gezählt wird. Das weicht von anderen Übersetzungen ab, oder?

    1 So übt er: 'Ich werde einatmen und die Verhaltensweisen dieses Körpers beruhigen'; er übt so: 'Ich werde ausatmen und die Verhaltensweisen dieses Körpers beruhigen.'


    Mit der Zwischenzeile „Beginn der Übung mit diesem Körper“ wollte ich klarmachen, dass es nicht mehr um den Atemkörper geht. Sondern um diesen körperlichen Körper, der zwar atmet, doch sich von dem Atemkörper unterscheidet und es jetzt um die Arten von Verhalten dieses meines Körpers geht. Denn nach den ersten 3 Übungen bin ich sicher in der Umwelt. Beim Meditieren brauche ich nur Luft als Nahrung und die ist genug da. Das ist auch eine wunderbare Erfahrung, dass wenn ich sitze alles erledigt ist, keine Nahrungssuche, kein Hunger, Durst, Atmen reicht vollkommen und Luft ist das, was ich vom ersten bis zum letzten Atem existenziell benötige. Wenn mein Körper mitspielt, mit dem Luftkörper, hab ich keine großen Probleme.


    Atemkörper ist nicht mein Körper und mein Körper ist nicht Atemkörper.

  • Ja, Rigpa.

    Du hast ja auch gesehen, dass ich die pdf in einem anderen Thread eingestellt habe


    direkte-weg.pdf

    Heute erkannte ich wie wertvoll dieses Buch / diese Arbeit ist. Damals konnte ich damit noch nichts anfangen, und heute kommt dieser Faden hier wie gerufen. Bikku Analayo ist ein Held. :) Das Buch kommt wie gerufen. Danke nochmal für den Tipp, fast ein Jahr später, aber jetzt noch dankbarer !

    Mir ist dabei klar geworden, dass die 16 Übungen genau so durchgeführt werden sollten. Es mag sein das eine nicht gelingen will, dann nimmt man die nächste und versucht es danach mit der nicht gelungenen noch einmal.

    Es ist eine Art geführte Meditation, nein es ist eine geführte Meditation, wenn man sich das anhört die Geleitete M. von Thich Nath Hanh. Es ist nicht immer passend habe ich gemerkt, manchmal da kann es dann konstruiert sein, das habe ich einmal dabei befürchtet und gedacht, ich sollte mich da lieber selbst rein begeben und nicht leiten lassen in die 16 Übungen. Das andere Mal davor war mein Kopf etwas stiller oder weniger unvertrauend und ich habe einfach den Anweisungen gefolgt und mich sichtlich wohler gefühlt nach der Leitung/ Führung. Die letzten 12- bis 16 Anweisungen die sind nicht möglich umzusetzen, meine ich, da muss man schon sehr lange üben. Die Übungen sollte man auch als Anfänger wohl so angehen, erst den ersten Vierer- Absatz und den Zweiten, die gut können und später die anderen beiden. Aber es kann auch ganz anders sein und man springt direkt zu den letzten beiden Vier. Es gibt keinen Plan oder eine Richtlinie, weil jeder anders ist und jeder Tag anders sein kann. Kann das sein ? Das jemand die ersten Vier der 16 Übungen nicht braucht ? Nie braucht ?

    Ich lese gerade den oben von mir verlinkten Kommentar von Bhante Vimalaramsi zu dem Sutra. Er interpretiert das im Sinne einer ruhigen Weisheitsmeditation mit einem offenen und weiten Geist. Er spricht sich damit gegen eine Konzentrations-Meditation aus, die er als Unterdrückung von störenden Einflüssen von innen und außen ablehnt, weil sie zu einer Verengung und Verspannung führt.

    Diese Sutta müsste man ja erst einmal auswendig lernen. Da gefiel mir die geleitete Meditation natürlich gut, da musste ich nur zuhören und mitmachen. Diese geleitete Meditation von T.N. Hanh ist doch genau dasselbe also er sagt dasselbe wie es in dieser Suatta steht, oder ?

    Das widerspricht in meinen Augen deiner Lesart, dass man die einzelnen "Übungen" nach und nach durchgeht, oder? Das würde wahrscheinlich zu einer stärkeren gerichteten Fokussierung führen, die einem offenen Geist eher entgegen steht würde ich jetzt aus meiner bisherigen Erfahrung heraus vermuten.

    Das würde ich auch vermuten. Hört sich so an. Oder er meinte es so, dass man eben erst die ersten Vier können muss um dann die nächsten Vier können zu können. :)

    Buddha sagt nur was zu tun ist, ganz ohne Erklärungen. Bei ihm darf man eigene Erfahrungen machen.

    Konzentration ist nur am Anfang jeder Übung nötig, dann lässt man sich da hineinfallen, ohne die Sinne zu verschließen für die Welt.

    Wenn der Geist schon ruhig ist, man aber durch das Konzentrieren Kopf weh bekommt ( die ja am Anfang notwendig ist ) was sollte man dann üben ? Ich habe es dann versucht mit weniger Fokus, Fokus weniger auf den Atem, hat aber nicht geklappt, ging nicht, ich meinte unbedingt einen Fokus haben zu müssen, weil das mehr in die Weite zu gehen, das hatte ich mich nicht getraut, dachte, du weißt ja nicht was dann dabei heraus kommt.

    Und außerdem wäre das nicht der Plan gewesen. Und ich wüsste dann nicht, was ich da eigentlich gemacht habe. Wie man das nun nennt.

    Was soll nochmal helfen wenn der Geist ruhig ist ? Also müde war er nicht. Ganz ruhig wohl auch nicht, sonst hätte ich ja gar nicht mehr üben brauchen, wäre ja schon in einer Meditation, oder ?

    Kann es sein dass es Tage gibt, wo es einfach nichts wird mit dem Üben ? Also dem Üben in Meditation zu gehen. Heute war das so bei mir.

    Ich bekam Stiche an der Schläfe davon. Es scheint so zu sein, dass die Übung nicht jeden Tag geht. Ich lese mir deine Antwort hier ( die letzte ) bald nochmal in Ruhe durch. Viel hast du wohl schon erklärt wie es richtig geht. Wobei es wohl so ist, dass das was bei einem gut geht, bei dem anderen nicht auch so sein muss. Auch kann das was mal gut ging bei einem, einen anderen Tag gar nicht gut klappen.


    Liebe Grüße

    Der Weise, der, auf Sittlichkeit gestützt,

    Den Geist entfaltet, sich in Weisheit übt,

    Ein solch entschlossener und weiser Jünger

    Mag dieses Lebens Wirrsal einst entwirren.


    (Diese Verse finden sich im Samyutta-Nikāya).

  • Das ist nur der Teil mit den 16 Übungen. Das fast Ganze MN 118 werde ich in "Ansichten eines Narren" posten. Braucht noch ein bisschen Zeit.

    suttacentral.net

    Majjhima Nikāya 118.

    Mindfulness of Breathing


    "Und wie, Bhikkhus, wird die Achtsamkeit auf den Atem entwickelt und kultiviert, so dass sie großen Gewinn und großen Nutzen bringt?

    ## Beginn der Übung durch die Betrachtung seines ganzen Sein als nicht mein Sein, eifrig, voll bewusst und achtsam, zu üben, um Begehrlichkeit, Ablehnungen, Sorgen, Ängste, um die Welt ablegen zu können. Das bewirkten diese 16 Übungen. ##


    "Hier setzt sich ein Bhikkhu, der in den Wald oder an die Wurzel eines Baumes oder in eine leere Hütte gegangen ist, hin; er hat seine Beine über Kreuz gefaltet (stabile Sitzhaltung), seinen Körper aufgerichtet und die Achtsamkeit VOR/UM sich aufgerichtet, immer achtsam atmet er ein, achtsam atmet er aus.


    1 "Lang einatmend, erkennt er: 'Ich atme lang ein'; oder lang ausatmend, erkennt er: 'Ich atme lang aus.'

    2 Atmet er kurz ein, erkennt er: 'Ich atme kurz ein'; oder atmet er kurz aus, erkennt er: 'Ich atme kurz aus.'

    3 So trainiert er: Ich werde einatmen, indem ich den ganzen Körper DES Atems erfahre"; er übt so: Ich werde ausatmen und den ganzen Körper DES Atems erfahren. (Atemkörper wird als vor/um dem Körper erkannt, als Atemkörper, Luftkörper.)

    4 So übt er: 'Ich werde einatmen und die Gestaltungen dieses Körpers beruhigen'; er übt so: 'Ich werde ausatmen und die Gestaltungen dieses Körpers beruhigen.'

    5 "Er übt so: Ich werde einatmen, indem ich Freude erlebe"; er trainiert so: 'Ich werde ausatmen, indem ich Freude erlebe.'

    6 So übt er: 'Ich werde einatmen, indem ich Wohlgefühl erlebe'; er trainiert so: Ich werde ausatmen, indem ich Wohlgefühl erlebe.

    7 So übt er: 'Ich werde einatmen, indem ich meine geistigen Vorstellungen erlebe'; er trainiert so: 'Ich werde ausatmen, indem ich meine geistigen Vorstellungen erlebe.

    8 So übt er: 'Ich werde meine geistigen Vorstellungen beruhigend einatmen'; er trainiert so: 'Ich werde meine geistigen Vorstellungen beruhigend ausatmen.'

    9 "Er übt so: Ich werde einatmen, indem ich diesen Geist erlebe"; er trainiert so: 'Ich werde ausatmen, indem ich diesen Geist erlebe.'

    10 So übt er: 'Ich werde diesen Geist erfreuend einatmen'; er übt so: 'Ich werde diesen Geist erfreuend ausatmen.'

    11 So übt er: 'Ich werde diesen Geist konzentrierend einatmen'; er übt so: Ich werde ausatmen und diesen Geist konzentrieren.

    12 So übt er: 'Ich werde diesen Geist befreiend einatmen'; er übt so: 'Ich werde diesen Geist befreiend ausatmen.'


    ## Hier beginnt die Übung, damit das Spirituelle, Geistige, die Gedankenwelten dieses Wesens seine Begehrlichkeit, Ablehnungen, Sorgen, Ängste, um die Welt ablegen kann. Das ist nun erst möglich, nachdem durch die Übungen (1-12) das natürliche Wesen erscheinen kann. Die 12 Übungen sollten ohne Nachdenken, Anleiten und Erreichen sein oder von diesem befreit werden. ##


    ## Betrachtungen des Daseins hier ist erst Bedenken, Nachdenken Kontemplieren nötig. ##

    13 "Er trainiert so: 'Ich werde einatmen und die Unbeständigkeit betrachtend bedenken'; er trainiert so: 'Ich werde ausatmen, indem ich die Unbeständigkeit betrachtend bedenke. '

    14 Er übt so: 'Ich werde einatmen, indem ich das Vergängliche betrachtend bedenken'; er trainiert so: 'Ich werde ausatmen, indem ich über das Vergängliche betrachtend nachdenke.'

    15 Er übt so: 'Ich werde einatmen, indem ich das Erlöschen betrachtend bedenke'; er trainiert so: 'Ich werde ausatmen, indem ich über das Erlöschen betrachtend nachdenke.'

    16 Er übt so: 'Ich werde kontemplierendes Loslassen einatmen'; er trainiert so: 'Ich werde kontemplierenden Verzicht ausatmen. '


    "Bhikkhus, so wird die Achtsamkeit des Atmens entwickelt und kultiviert, sodass sie von großer Frucht und großem Nutzen ist.

    Die Verwirklichung der vier Grundlagen der Achtsamkeit