Habt ihr euch schon mal vertieft mit den Daseinsfaktoren beschäftigt ?
Das Dasein wird im Buddhismus definiert durch: Anicca, Dukkha, Anatta.
Das ist zwar vorerst eine Behauptung und letztendlich auch Glaubenssache. Ich frage mich und euch: Muss man an diese drei "Daseinsfaktoren" glauben um sich Buddhist zu nennen ? Ich vermute jedenfalls wenige glauben daran, denn die Konsequenzen der drei Daseinsfaktoren sind für uns Menschen kaum auszuhalten:
Wer die drei Daseinsfaktoren wirklich in letzter Konsequenz erfasst, für den bricht möglicherweise sein gesamtes bisherige Weltbild zusammen:
Dukkha ist scheinbar am einfachsten anzunehmen: Es wird oft mit Schmerz, Unvermögen, Abhängigkeit übersetzt.
Ich bezeichne Dukkha radikaler als eigentliche "Hölle"
Anicca liegt in unserem Erfahrungsbereich Veränderung erlebt und ist jedem ein Begriff. Dinge verändern sich. Oft nicht zum besseren, oft nicht in unserem Sinn: Dehalb bezeichne ich Anicca als "Verfall, Niedergang".
Anatta ist am schwierigsten zu beschreiben. Ich kann es nicht in Worte fassen. Am ehesten passt "seelenloser Automatismus"