Geschlecht (Mann, Frau) im Buddhismus

  • Ich finde, dieses Thema ist ein hervorragender Ausgangspunkt, sich mit den eigenen Identifikationen, wunden Punkten und dem Rechthabenwollen über dem Wohl anderer auseinanderzusetzen.

    Gleichsam hab ich keinen blassen Schimmer, wie es in praktisches Reden zu übertragen ist, in dem diese Schubladen in jeder Anrede vorkommen und sehr viele irgendein Problem mit diesen Schubladen haben, scheint mir, aber diese sind so vielfältig wie die individuellen Lösungen.

  • Gleichsam hab ich keinen blassen Schimmer, wie es in praktisches Reden zu übertragen ist, in dem diese Schubladen in jeder Anrede vorkommen und sehr viele irgendein Problem mit diesen Schubladen haben, scheint mir, aber diese sind so vielfältig wie die individuellen Lösungen.

    Wie meinst du das? Willst du dir das zur Aufgabe machen, es in praktische Rede zu übertragen, dann hau in die Tasten. Es gibt hier im Forum außerdem schon diverse Projekte und Gruppen, bei denen Texte in alltägliche Texte übertragen werden, dem Verständnis wegen.


    Über Schubladen würde ich nur reden, wenn wir das Geld auch dazu nehmen. Ich meine als Kind wurde ich nicht nur über die Sprache geprägt, sondern auch über die Gesellschaft und seinen Kapitalismus (Objekte/ Männlichkeit/ Weiblichkeit/ Porno/ Mode/ Styling/ Brandings). Und wir machen das einfach, während andere Teile der Welt daran vorbei gehen...


    Ich habe mal gehört, das in Japan sogar teilweise auf "Ich" verzichtet wird, zb. wenn man mit älteren Menschen redet - einfach der Höflichkeit wegen. Sowas wäre hier im Westen undenkbar... hier braucht auch ehrlich gesagt alles seine Ordnung und schnell wird man dann auch mal zum Geschlecht, je nachdem was man so alles braucht.

  • Gleichsam hab ich keinen blassen Schimmer, wie es in praktisches Reden zu übertragen ist, in dem diese Schubladen in jeder Anrede vorkommen und sehr viele irgendein Problem mit diesen Schubladen haben, scheint mir, aber diese sind so vielfältig wie die individuellen Lösungen.

    Wie meinst du das? Willst du dir das zur Aufgabe machen, es in praktische Rede zu übertragen, dann hau in die Tasten.

    Ich hätte die praktische Rede gern, kenne sie aber nicht.

  • Nein das ist er nicht, im Gegenteil dann wird es verständlich.

    Skandha sind Ich. Es gibt dann kein haben wollen mehr, denn ich ist Skandha. Warum sollte Skandha oder Ich, Skandha oder Ich ergreifen, wenn beide im wechselseitiger Abhängigkeit immer auch das andere ist? Hier hat weder ich noch Skandha einen Artikel auch keinen unbestimmten oder verneinenden Artikel.


    Das: dies ist nicht mein, dies ist nicht mein Ich, dies ist nicht mein selbst, bekommt so überhaupt erst einen Sinn, es kann nämlich nicht um Ich-Skandha gehen. Es geht um die Icheinheit die ein Mein, Ich, Selbst zu kennen und zu haben glaubt. Gieren und hassen kann, nach den Skandha greifen oder an Teile davon anhaften kann, als das ist mein. Die Icheinheit (Ellviral) ist die die alle Artikel in Anspruch nimmt für sich und alles andere.


    Um zum Theme zu kommen: Nur eine Icheinheit kann nach Mann oder Frau sein greifen und die Gesellschaftlichen Bedingungen dieser Begriffe mit Wahrheit füllen, obwohl sie nicht wirklich wichtig sind.

  • Ob ich es Frau nenne oder Körper mit Menstruation hm.. weiss Grad nicht ob das einen Unterschied macht oder es einfach nur ein anderes Wort ist für einen biologischen Sachverhalt.

    Das ist ein anderes Wort für eine Einordnung, die man seit Beginn der Menschheitsgeschichte so wählt. Weil sie zu uns Menschen gehört. Ich dachte eigentlich dass die Differenzierung etwas modernes sei. Und habe meine Zweifel, ob die hier nun im Nachhinein buddhistisch begründet wird.

  • Das Thema Frauen und Männer ist jedenfalls eins, das immer wieder für ausreichend Gesprächsstoff sorgt.;)


    Und vielleicht ist das ja auch ein Grund, warum im Buddhismus dann auch mit männlichen und weiblichen Kraftfeldern gearbeitet wird.:mediw::medim:


    _()_

  • Und vielleicht ist das ja auch ein Grund, warum im Buddhismus dann auch mit männlichen und weiblichen Kraftfeldern gearbeitet wird.:mediw::medim:


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    Im Buddhismus ist hier etwas zu allgemein.

  • Und vielleicht ist das ja auch ein Grund, warum im Buddhismus dann auch mit männlichen und weiblichen Kraftfeldern gearbeitet wird.:mediw::medim:


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    Im Buddhismus ist hier etwas zu allgemein.

    Hmm ,weiß ich nicht. Ich bin zwar kein Fachmann für das Theravada, aber soweit ich gehört habe sind die Buddhas da auch männlich oder weiblich.

    Der Boddhisatvageist hat kein Geschlecht. Das ist aber dann schon Mahajana.

    - Ich hatte hier ja schon geschrieben, mir kommt es nur darauf an, das die tantrischen Belehrungen nicht irgendwie umgemodelt werden

    Genderdiskusionen kann man natürlich auch im Buddhismus führen. Ich bleibe da aber bei der die und das.


    LG _()_

    Einmal editiert, zuletzt von Phoenix ()

  • Dann bleib doch einfach dabei, und stelle keine Vermutungen über "den Buddhismus" an.


    Liebe Grüße, Aravind.

  • Moderation

    Bitte denkt daran, dass hier der Anfängerbereich ist. Abdurchdiemitte, verläuft der Thread noch so, dass du zurecht kommst?

  • Mir ging es um eine allgemeine Frage. Was zugegeben schwer ist bei vielen Schulen. Ich glaube dazu gesellt sich gerade auch viel "westliches", da Gendern ein gesellschaftliches Thema hier ist.


    Es gibt im Buddhismus keine geschlechtsspezifischen Dinge. Das habe ich mitgenommen. Sie spielt in der Lehre keine Rolle, wenn ich es richtig sehe

  • Dann bleib doch einfach dabei, und stelle keine Vermutungen über "den Buddhismus" an.


    Liebe Grüße, Aravind.

    Wenn man das was ich schreibe dann völlig unnötig in Zweifel ziehen würde, könnte ich mich da auch schon wesentlich kürzer fassen.;)

    Und Vermutungen über den Buddhismus hab ich hier schließlich auch keine angestellt.

    Mir ging es um die Aussagen des Buddha Dharma zu weiblichen und männlichen Buddhas.


    _()_


    Und ich habe dabei gelernt, das Mitgfühl im tibetischen Buddhismus den männlichen Buddhas zugeordent wird und Weisheit der weiblichen Seite.

    Manjushri ( der Weisheitsbodhisattva ) ist aber ein männlicher Aspekt, es gibt da also durchaus Dinge die nicht linear zugeordnet werden.

    - Das die Buddhas so aussehen wie sie aussehen , ist ja aber trotzdem nicht einfach willkürlich so festgelegt, sondern deshalb ,weil sie sich genau so manisfestieren.

    2 Mal editiert, zuletzt von Phoenix ()

  • Phoenix versteh ich das richtig, dass du Wörter dergestalt Zuhörende, Leser_innen, etc. als Zwangsbegrenzung deines Denkens wahrnimmst?

  • Ja er hat z.B. gesagt dass Frauen nie vollkommene Erleuchtung erlangen können, das sollten Frauen beherzigen. :like:

    Das ist erst einmal nur deine These. Mehr aber auch nicht.


    Ich glaube, er hat nichtmal diese Metapher 'Erleuchtung' benutzt.


    Schon ne steile These, die man da einfach sagt und dem Buddha in den Mund schiebt.

    1 plus 1 ist 2 ist nur die halbe Wahrheit ☀️