Ai, ist mir nicht eine gute Überschrift gelungen ? So klug, dabei denke ich oft gar nicht so klug / hoch, aber wenn ich mich ganz stark anstrenge dann klappt das manchmal.
Mich haben ein paar Worte/ Gedanken aus den Gesprächen in Nils Chronik beschäftigt. Von verschiedenen Mitschreibenden, auch von Nils einige Gedanken. Darüber würde ich wenn die Laune dazu besteht mit denjenigen hier diskutieren. Auch noch mal eine Feststellung, wieso ich glaube, es gab/ gibt keinen großen Unterschied in Bezug auf das rechte Handeln, welches Thorsten und andere in den folgenden Worten nicht sehen können. Habe das zwar schon geschrieben, aber mir ist da ein Detail entgangen, es ist mir eben erst aufgefallen. Also ich habe das zuerst selbst nicht ganz verstanden und falsch wieder gegeben, wie Nils es gemeint haben könnte. Es soll aber hier nicht nur um Nils gehen, ganz sicher nicht.
Allgemein Themen, welche viele Menschen anders sehen auf die Buddha- Lehre bezogen und dem Empfinden von Befreiung oder der Vorstellung in den verschiedenen anderen Lehren.
Es soll hier kein intellektueller Wettbewerb werden, den Anspruch habe ich nicht, ich möchte nicht alles bis ins letzte Detail vorher überlegen und daher frage ich vieles so daher wie Brainstorming. Wenn also etwas als sehr flach daher kommt, es ist mir bewusst dass es flach ist also nicht eine intellektuelle oder Intelligenz - Hochleistung ist.
Wichtig ist es positives Denken mit Weisheit zu verbinden. Wir verdrängen nicht unsere Probleme, sondern lösen sie. Wir verdrängen nicht unsere Gefühle, sondern leben sie. Wir leben so, dass negative Gefühle wie Wut, Angst, Sucht und Trauer heilen. Wir fördern positive Gefühle durch positive Gedanken und positive Handlungen. Wir tun etwas, was uns Spaß bringt.
Also es war dann doch eher so gemeint, dass die negativen Gefühle ( unheilsame ) durch positive Gefühle geheilt werden sollen. Davor muss man die Gedanken heilen. Durch das heilsame Denken entstehen die heilsamen Gefühle. Durch diese entstehen manchmal heilsame Handlungen. ( Aber da es nicht immer so ist, man kann sich wohl und fröhlich fühlen und dabei dennoch einen Streit vom Zaun brechen, es sei denn wir beobachten unsere Gedanken immer zu ). Daher schrieb er von positiven Denken mit Weisheit verbunden. Das meint dann wohl die vier großen Anstrengungen. Da beobachten wir immer von morgens bis abends unsere Gedanken und greifen ein wenn nötig.
Das andere wie ich es zuerst verstanden hatte, ist aber wohl auch gemeint gewesen. Sich mit etwas was einem Spaß macht zu beschäftigen wenn man unheilsam denkt, damit man wieder innerlich leer wird und dann wieder neu denkt. Aber es nützt alles nichts, da hatte Thorsten schon recht, wenn nicht Grundlagen erlernt wurden um seine Gedanken so gut beobachten zu können, aber auch gar keinen Drang mehr zu haben unheilsam zu sein, solange werden wir immer wieder in unheilsames Denken und dadurch unheilsames Handeln verwickelt werden.
Die rechte Erkenntnis ist die tiefe Durchdringung der vier edlen Wahrheiten und der zwölf Glieder des abhängigen Entstehens. Die rechte Rede und das rechte Handeln gehen aus dieser Erkenntnis hervor. Einschließlich der rechten Lebensführung schließlich bauen alle drei auf der Vermeidung der 10 unheilsamen Handlungen auf als Ergebnis und Konsequenz der rechten Erkenntnis.
Ich habe es hier zitiert, damit ich es immer schnell finden kann, denn ich kann davon auch noch was lernen. Ist es nicht aber auch so, dass der Bereich Ethik auch schon eher man diese Erkenntnis hat, sie sollen ja auch sozusagen ein Rahmen sein vorher, um sich innerlich so rein zu machen, dass es dann auch mit der rechten Sammlung gut funktioniert. Oder ich sehe das falsch. Auch jemand der viel unrechtes Handeln betreiben würde, könnte in eine rechte Sammlung gelangen ?
Für mich ist das kein Kampf um die richtige Sicht. Es gibt Sichtweisen, der Lehre des Buddha entsprechen und welche, die das nicht tun. Das lässt sich relativ leicht überprüfen, weil es entsprechende Überlieferungen gibt und Erfahrungen oder Kommentare von buddhistischen Lehrern. Es ist aber keine Aussage darüber, ob es eine Sichtweise generell richtig oder falsch sind. Sie ist dann eben nur nicht buddhistisch.
Das stimmt. Schön, dass es Menschen gibt wie Dich die so intelligente Leistungen erbringen ( leichter wie ich z.B ) die einen besseren Durchblick haben, das Große erblicken oder die Widersprüche besser überblicken und uns etwas erklären, greifbarer machen können.
Die Begriffe und Zusammenhänge, die Buddha aufgezeigt hat, sind für mich wie eine Landkarte zur Orientierung. Die Landkarte ist nicht die Wirklichkeit, aber sie kann einen Weg aufzeigen und Abwege, Richtungen, Hilfe und Gefahren. Darum ist eine Karte nicht beliebig und auch nicht für jeden Mensch anders, denn Menschen sind nicht so unterschiedlich, wie es scheinen mag. Darum entspricht zum Beispiel die Aussage, dass jeder/jede seine/ihre eigene Weisheit finden können, keiner buddhistischen Linie. Das Gleiche gilt für die Empfehlung, die Gefühle auszuleben, das wird in allen Traditionen zumindest kritisch gesehen.
Seine eigene Weisheit finden, das sagt also die Buddha- Lehre nicht aus ( in den Überlieferungen ). Ist mit der eigenen Weisheit nicht gemeint gewesen von Nils, den Weg zur Weisheit ?
Viele sagen es gibt nur die eine Wahrheit. Mit Wahrheit ist wohl Weisheit gemeint. Aber die Wege dort hin können unterschiedlich sein. so könnte das Nils gemeint haben. Sicher gibt es aber auch Weisheiten, die unterscheiden sich von dieser einen Weisheit / Wahrheit. Das wären andere Weisheiten. Es könnte Erfahrungen sein, welche aber noch nicht die große Befreiung meinen.
Erlebnisse welche dem aber nah kommen , die aber nur ein Vorgeschmack sind.
Ich stelle Weisheit hier mal auf dieselbe Stufe wie die Befreiung. Oder ist es so, dass man erst die Weisheit erlangt und dann weiter üben muss, ehe wir zur Befreiung gelangen. ( Arhat ). Wenn es um die Befreiung geht, das nibbana so ist sie wohl immer gleich und das meinen wohl alle, wenn sie sagen " die Wahrheit ist immer gleich ".
Buddha ist einer von ihnen. Das Zentrum seiner Lehre sind die vier edlen Wahrheiten. Erleuchtung ist bei Buddha eindeutig definiert als endgültige Überwindung von Anhaftung, Ablehnung und Unwissenheit, wobei sich die Unwissenheit auf Anatta und Shunyata bezieht. Der Weg dahin besteht auch dem achtfachen Pfad. Zudem gibt es vier Siegel, denen alle buddhistischen Linien zustimmen, die buddhistische von anderen spirituellen Richtungen unterscheiden. Mit anderen Worten, es gibt einen sehr klaren Kern der buddhistischen Lehre, der in keiner Weise beliebig ist.
Das habe ich gut gefunden, da so gut erklärt. Es ist eine Hilfe für mich, um jemanden erklären zu können, warum ich denke, dass man diese Lehre nicht so großartig oder nur wenig mit anderen Lehren vergleichen kann. Aber es ist nur die Landkarte. Andere Lehren haben eine andere Landkarte aber alle führen zum selben Ziel. Könnte man das so sagen ? Oder kann man sagen, alle haben die selbe Landkarte nur sie sieht anders aus. Das trifft es eher oder ?
Man kann sich immer weiter entwickeln. Die erste große Stufe ist es, wenn man Weisheit erlangt. Wer das spirituelle Ziel und seinen spirituellen Weg kennt, ist gesegnet. Er wächst ins Licht. Er wird ewig ein Licht sein und von Leben zu Leben weiter ins Licht wachsen. Bis er die Stufe der großen erleuchteten Meister erlangt. Nach meiner Erfahrung verfügen sie über die Fähigkeiten der Allgegenwart, der Allwissenheit und der Allmacht. Sie können alle Menschen sehen, die sich mit ihnen verbinden. Sie wissen genau, was jeweils zu tun ist. Und sie können mit ihren spirituellen Energien jederzeit optimal helfen. Sie können uns Kraft, Frieden, Liebe, Heilung und Weisheit geben. Sie können uns sogar Erleuchtungsenergie übertragen und uns die Erfahrung der Erleuchtung machen lassen. Mir haben sie gezeigt, dass es im Jenseits einen Ort höchsten Glücks gibt. Diesen Ort kann man Nirvana, Paradies, Licht oder Reines Land nennen. Dieser Ort ist das Ziel aller Seelen. Dort kann man ewig in einem unermesslichen Frieden, Glück und in der Liebe leben. Das war die größte Gnade in meinem Leben, dass ich diesen Ort kennenlernen durfte.
Das hört sich alles sehr schön an. Das mag auch alles wahr sein, außer das was ich in fett hervorgehoben habe. Ich kann es nicht beurteilen oder abstreiten das es das gibt. Mich hat diese Beschreibung aber an das Wort " Himmelsbereich " erinnert. Dort gelangen die auf der Welt sehr heilsam gewirkten Bewusstseine hin. ( Oder Seelen ). Oder NichtWiederkehrer, so genau weiß ich es nicht, wer dort verweilen darf. Also Götter auch. Das weiß ich noch. Dieses Verweilen soll aber irgendwann auch vorbei sein, wir können dort nicht ewig bleiben.
Aber einige tausend Jahre- wenn es da noch eine Zeit gibt- wohl nicht. Der Buddha soll ja geschafft haben das Befreien zu erreichen wo man nicht mehr weiter geboren wird, auch nicht in den Himmelsbereich. Wie das dann aussieht oder sich anfühlt, weiß ich nicht. Es ist rätselhaft. Wieso sollen wir oder lehnte er den Himmelsbereich ab ? Das hört sich doch schons ehr schön an. Nur weil dann der Kreislauf von Geburt und Sterben dort nicht beendet ist ? Für mich würde es reichen ein paar Tausende Jahre in einem so schönen Gefühl zu sein.
Aber ich kann mich auch täuschen und das nibbana meint genau das, das reine Land und ist noch schöner als der Himmelsbereich.
Demütig möchte ich dann nun abschließen, dass wir so vieles noch nicht kennen und sollten immer demütig sein, mich erinnern dass wir nicht alles mit oder viel nicht mit Worten erklären können und nicht mit dem Verstand. Daher möchte ich demütig sein dem Leben gegenüber, im Leben demütig sein. Es versuchen.
Liebe Grüße