Und was können wir besseres tun, lieber Igor, als uns im Guten zu üben und zu hoffen, daß uns beim Praktizieren der Lehre die höchste Wahrheit eines Tages aufgeht?
Lieber Hajobo, man braucht , wie ich es verstehe, die zwei Flügel.
Der Verdienst und die Weisheit.
Oder es heisst noch
Die Ruhige Verweilung+Spezielle Einsicht.... ( wenn ich es richtig einordnere).
Es läuft doch alles darüber hinaus, dass man die Leerheit und das Mitgefühl zugleich kultivieren sollte.
Oder aus der anderen Persplektive... das eine kommt nichts ohne das andere aus.
Auf die normale Sprache üersetzt, wenn man innerlich sich mit dem allem verbunden fühlt, er spürt das als ob das fremde "Leid" als das eigene.
Nur ein kurzer Beispiel, egal, dass er aus der aderen Tradition stammt.
Die Gefährtin von S.Aurobindo, Maria Alfassa hatte einen Mal beobachtet, wie auf der Plantage ein Sklave von dem Wärter blutig geschlagen wurde. Die hatte auf dem eigenen Körper die Blutungen bekommen, man spricht dann über den ( gemeinsamen ) Körper der Erde.
Das ist genau der Weg des Bodhicitta.
Die Erfahrung der Leerheit also reinigt den Geist und und wir wären dann einfach nichts imstande nichts das "Gute" zu tun.
Es geht um keine Hoffnung, lieber Hajobo, es geht um die lebendige innere ( innnige) Erafhrung der Realität ( Wesen der Realität).
Deswegen meine Hinweise auf die Quanten-Physik... Man kann doch auch den Begriff "So-Heit" oder "Indra-Netz", ..."Dharma-Dhatu", "Buddha-Natur", usw... benutzen. Egal, der Inhalt ist identisch.
LG.