Nuk:
Du denkst (was aus Sicht eines momentan Lebenden betrachtet wird), dass tot-sein ein unangenehmer Zustand waere
Nein, ich denke der Tod ist die Abwesenheit von Leben, damit auch aller Charakteristika wie "unangenehm". Buddhistisch gesprochen ist bestenfalls als "ewiger" Tathagatagarbha etwas anzunehmen, was keinesfalls mit unangenehm in Verbindung gebracht werden kann, wenn ich die dafür verwendeten Worte Glückseligkeit, Ewigkeit und Reinheit lese, die in entsprechenden Sutren verwendet werden.
Hier ist dann eher wichtig, dass ich selbst (in der Praxis) zwar auch von solchen Ideen frei sein möchte, aber im Zweifel (in der Theorie) nicht auf die Welten des Palikanons abhebe, sondern auf die Tatsache, dass ein Tier, das nicht in der Lage ist, gedanklich wie wir zu leiden, und auch nicht in der Lage ist - weil dafür gar keine Notwendigkeit besteht - zu erwachen, diese Buddha-Natur besitzt und damit auch durch Töten nicht aus diesem Tathagatagarbha herausfällt. Das Tier kommt als sich manifestierende Buddha-Natur oder sich manifestierendes Tao auf die Welt und tritt auch als solches ab. Im Gegensatz kann es das aber nicht nur nicht wissen, es muss es überhaupt nicht wissen.
Priya:
Warum nicht auch Menschen züchten (...)
Nicht abwegig, wenn man sich vorstellt, wir könnten von Aliens dominiert werden, denen wir nicht gewachsen sind und die uns gern essen. Wir haben noch Glück, an der Spitze einer Evolution auf dieser Erde zu stehen.