Kaum ein Buch hat mich, soweit ich mich erinnere, in den letzten Jahren mehr inspiriert und begeistert, weil es einen gangbaren, schönen und interessanten Weg beschreibt, anders mit dem und denen umzugehen, was und die uns umgeben.
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ZitatZitat aus dem Buch:
"Nicht jeder, der irgendwo seine »Heimstatt« errichtet, will also eine Gegend zivilisieren; das tun nur jene, die glauben, dass man an einem Ort leben könne und dabei die anderen Lebensformen der Gegend ignorieren, verachten, von sich abhängig machen und schließlich beherrschen dürfe. Dass man, um zu Hause zu sein, das menschliche Heim von der Gemeinschaft der Lebewesen abschirmen und die lebendige Umwelt als Einschränkung interpretieren müsse, die man überwinden sollte. Dass man jener Umwelt nicht zugestehen dürfe, wohltuend zu sein, die doch voneinander abhängige Wesen zusammenbringt und somit ein Netz aus Bindungen erzeugt, die uns befreien.
Aber es gibt noch andere Arten, aus einer Gegend eine Heimat zu machen, bei denen im Gegensatz zur zivilisierenden Methode jene Achtsamkeit der Vielfalt der Lebensformen gegenüber erwünscht ist - jene stetige Diplomatie mit den Anderen (die nur gefährlich sind, wenn man sie missachtet)."
Unbedingt auch und gerade für Buddhisten lesenswert!