und dann noch Leute findet, die das akzeptieren oder unterstützen.....Ich kapiers nicht.
Ich will das noch einmal aufgreifen und werde mal deutlich und frage mich inwieweit du und Amdap nicht schon kurz davor stehen, zu diesen Leuten zu gehören.
Die Vaterschaft und die Geldüberweisungen sind wohl als belegte Fakten anzusehen. Im Raum steht dann die Anschuldigung der Vergewaltigung durch Karmapa OTD. Ich zitiere wie schon zuvor den Blog Buddhismus kontrovers von Tenzin Peljor:
QuoteDer Gyalwang Karmapa Ogyen Trinley Dorje ... wird beschuldigt, eine Nonne in Ausbildung in einem Kloster in New York im Jahr 2017 sexuell missbraucht und geschwängert zu haben... Laut Han traf sie den Karmapa zum ersten Mal im Jahr 2014, als sie seine Erlaubnis erhalten habe, sich als Nonne ausbilden zu lassen. Han wollte nach eigener Aussage eine buddhistische Nonne werden. Zwei Jahre später habe sie ein dreijähriges Retreat in einem Kloster in Upstate New York begonnen. An diesem Retreat-Ort, Karma Ling, habe sie als Nonne im Zölibat gelebt und praktiziert. Am 14. Oktober 2017 habe der Karmapa sie in ihrem Zimmer sexuell angegriffen. Durch den angeblichen Übergriff sei sie schwanger geworden. (Quelle: Der 17. Karmapa sieht sich mit Klage konfrontiert – Buddhismus kontrovers (buddhismus-kontrovers.info))
Die Anklage steht ja nicht irgendwo im Raum, sondern vor Gericht. Und dazu schreibt ihr:
auch wenn es von Seitens Karmapa OTD diese Geschichte mit der Schwangerschaft gibt (ich habe das gestern selbst hier iwo in den Links gelesen), aber vielleicht war es sein "Erstes Mal" und er ist schwach geworden,verhält sich aber sonst vorbildlich, er soll sich um die Frau ja auch gekümmert haben, sodass sie eine Wohnung kaufen konnte.
Nicht optimal,aber zumindest scheint da kein Missbrauchssystem dahinter zu stecken und Menschen machen nun auch mal Fehler und ich hoffe, dass er daraus gelernt hat.
aber vielleicht hatte er wirklich ne Sinnkrise, ob Lama bleiben oder nicht,war tatsächlich verliebt und konnte es dann nicht durchziehen, das ist Nachvollziehbar.
Dann kriegt er immer das beste Essen vorgesetzt - wie langweilig! - und alle verneigen sich vor einem, das ist fast verstörend, wenn man damit nicht groß geworden wäre. Er schaut auch nicht mehr so locker und fröhlich in die Kamera wie noch als Kind.
Es ist keinesfalls zu entschuldigen, doch wenn man in diesem Kontext schwach wird, wundert's einen nicht.
Was für ein Luxusleben führen dagegen wir Otto Normalverbraucher und -meditierer!
Wahnsinn! Ne Nonne auf ihrem Retreat vom Oberbonzen vergewaltigen und schwängern und dann von "Sinnkrise", "nicht optimal" und "in diesem Kontext schwach wird, wundert's einen nicht" faseln. Da wird dann schon akzeptiert und unterstützt.
Noch einmal. Mein Kenntnisstand ist, dass ein Gericht noch keine Feststellung zu schuldig/unschuldig vorgenommen hat. Aber ich finde euch verharmlosend.
Meine Erinnerung nach hat die Frau auch Klage gegen das Retreatzentrum eingereicht. Richtig so. Ich kann nur jedem empfehlen sich umzuschauen, ob der Ort, die Sangha wo man ist die Fürsorgepflicht im hohem Maße ernstnimmt. Werden Missbrauchstäter als Lehrer eingeladen, ist die Fürsorgepflicht für mich schon verletzt. Sind Vorwürfe erhoben und noch nicht ausgeräumt, tut eine Pause gut.