Hi Thorsten Hallscheidt ,
ich habe das Gefühl, wir kommen nicht an den Punkt Ich habe in meinen Beiträgen versucht zu zeigen dass das Wort Religion so viele unterschiedliche Dimensionen trägt, dass es kaum vernünftig verwendbar ist und es mehr Sinn macht über die Einzeldimensionen zu reden. Mir kommt es aber so vor, als gehst du in die Gegenrichtung und als sei dir die Begriff "Religion" und "religiös" sehr wichtig - eben auch in seiner Wirkung als Klammer die das Heilsame, das Ubernatürliche, das Geistige und das Sakrale ( die ja kaum was miteinander zu tun haben( zusammen denkt.
Die von @'He Who Remains von dir oben ausgegrabenen Zitate zeigen, dass es dir früher sogar sehr wichtig war zu differenzieren:
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Die Religion war nie immanent, nie transzendent
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Der Buddhismus beschreibt mit Shunyata die absolute Diesseitigkeit, wie es Keiji Nishitani beschreibt, absolute Diesseitigkeit, in der es nicht einmal ein Ding an sich hinter den Erscheinungen gibt. Weltlicher, säkularer geht es kaum.
Dass dann aber trotzdem im Laufe der letzten 2500 Jahre metaphysische Spekulationen wie Pilze aus dem Boden des Palikanon geschossen sind, hat viel damit zu tun, dass reine Diesseitigkeit wenig erbaulich scheint, weil damit Hoffnungen auf eine bessere Welt und ein Leben nach dem Tod aufgegeben werden müssen.
Jetzt aber nicht mehr. Handelt es es also um eine Art "Kierkegardschen *Sprung in den Glauben". Hat es also den Charakter eines Bekenntnisses zur Religion? Gerade hinsichtlich gesellschaftlicher Ablehnung
Wenn es primär eine Sache der Identität ist, dann muss man ja anders darüber reden.