Danke dir für deine Antwort. Ich bin kürzlich erst in einem Meditationskurs mit Tonglen in Berührung gekommen und es fühlte sich für mich hilfreich und stimmig an. Jetzt habe ich ein kleines Buch von Pema Chödrön dazu gelesen, in dem die Praxis gut erklärt wird. Aber das ganze Drumherum sind für mich noch böhmische Dörfer. Z.B. tauchen die Begriffe Lamrim und Lojong in dem Kontext immer wieder auf. Ich bin ja jemand, der den Dingen auf de Grund gehen und genau verstehen möchte. Das kann eine positive Eigenschaft sein - kann aber auch was von Kontrolle haben. Vielleicht ist es ja auch gar nicht nötig immer alles ganz genau zu verstehen und zu wissen, um in der Praxis weiter zu kommen.
Ich glaube nicht, dass man die böhmischen Dörfer kennen muss um von Tonglen zu profitieren. Gerade wenn es dir erstmal nur um die Erarbeitung oder Durcharbeitung der Gefühle geht.
Andererseits kann ich die Neugier auf die Grundlagen gut verstehen
Im Zuge meiner Beschäftigung damit habe ich jedenfalls festgestellt, dass es im tibetischen Buddhismus eine Menge Gruppen gibt, die sich gegenseitig vorwerfen Sekten zu sein oder sektiererische Praktiken zu verfolgen. Das macht es nicht unbedingt einfacher da einen guten Einstieg in das Thema zu finden.
Das stimmt. Gleichsam sind Streitsituationen für mich ein guter Ausgangspunkt zu schauen, ob ich von jemandem lernen will, weil mit Schönwetter gut umgehen können viele.