Alles anzeigenAlles anzeigenZitatAN IX. 34 Ein Glück jenseits der Gefühle
Das habe ich gehört. Einstmals weilte der ehrwürdige Sāriputta bei Rājagaha, an der Fütterungsstätte der Eichhörnchen. Dort wandte sich der ehrwürdige Sāriputta an die Mönche und sprach:
»Ein Glück, ihr Brüder, ist das Nibbāna! Ein Glück, o Brüder, ist das Nibbāna!«
Auf diese Worte sprach der ehrwürdige Udāyi (hier ist Lāludāyi gemeint) zum ehrwürdigen Sāriputta also:
»Wie kann denn, o Bruder, ein Glück dort bestehen, wo es keine Gefühle mehr gibt?«
-»Darin, o Bruder, besteht ja gerade das Glück, daß es dort keine Gefühle mehr gibt.
Und in MN 43 heißt es: "Gefühl, Wahrnehmung und Bewußtsein, Freund—diese Geisteszustände sind miteinander verbunden, nicht getrennt ...".
Nibbana als Ding an sich ist daher nicht nur frei von Gefühl, sondern auch von Wahrnehmung und Bewusstsein. Und das ist gerade das Glück, dass man dort nichts mehr erleidet.
Ich mache hier im Theravada-Bereich weiter...