Ich habe untersucht, womit sich mein Ich identifiziert.
Ich kann mich sozusagen als Controller fühlen, als eine Rolle, als eine bestimmte Funktionseinheit in mir.
So betrachte ich mich als Controller und stelle fest, ein vorgeschriebenes Drehbuch zu haben. Mir geht's ganz klar um das Überleben und darum, diesen Körper zu schützen. Und ich gehe davon aus, dass es da in anderen Menschen auch so eine Kontroll-Unit gibt. Am besten weiß ich als Controller mehr wie alle anderen, weil dann habe ich einen Vorteil. Dazu fühlt sich alles was ich sage, so wichtig an und am besten hören es alle durchgehend wie bei einer Rede. Aber ich vermassel es immer, die richtigen Worte zu finden, damit es für alle passt. Das ist irgendwie meine Schwachstelle.. ich der Controller kann es nur mir recht machen, aber dafür weiß ich auch was ich brauche, was wiederum die Nachteile wieder ausgleicht?
So betrachte ich mich als Nichts und stelle nichts wirkliches fest.
Ein leeres Blatt wäre schon eine Beschreibung für mich als das was nicht sein kann.
Und irgendwie weiß ich gar nicht, wofür ich stehe, wenn ich dieses Nichts bin, sondern es läuft alles von selbst.
Und so gesehen, kann eigentlich auch nur der Controller schreiben... außerdem so gesehen, fragt sich der Controller oft, ob es etwas gibt, was er nicht kennt und die Antwort ist irgendwie in allem auch ja.
Daher meine Frage: Kann es sein, dass ich mich bei jeder HANDLUNG mit etwas identifiziere?
Es gibt keine Handlung ohne Identifikation, richtig?