Gastlichkeit, Ästhetik und Meditation vereint in einem Ritual: Die Teezeremonie. In ihr folgt jede Bewegung strikten Regeln. So findet der Geist Ruhe.
Teezeremonie sei ein Übungsweg des Zen, so heißt es hin und wieder. Wer sich jedoch in beiden Welten einigermaßen auskennt, muss da Vorbehalte haben. Teezeremonie ist vor allem eins, eine Kunst. Allerdings eine Kunst, die durchaus Elemente des Zen und der Zen-Meditation in sich aufgenommen hat. Sie beinhaltet in gleichem Maße auch Elemente des Shinto, der uralten Naturreligion Japans. Die Teezeremonie ist insgesamt eine Kunst mit vielerlei Aspekten: die Kunst einer besonderen Gastlichkeit, die Kunst der ästhetisch überzeugenden Ausübung vorgeschriebener Bewegungen sowie die Kunst, durch Auswahl und Zusammenstellung der erforderlichen Requisiten den Schönheitssinn der Gäste anzuregen und zu erweitern.
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Ich persönlich finde es erschreckend, wie ecklig Matcha schmeckt. Aber das ritualisierte, meditative am Teetrinken in der Teezeremonie finde ich sehr ansprechend.