Humor im Buddhismus

  • Die Definition "Humor ist, wenn man trotzdem lacht", deutet es schon an, dass Humor eine Reaktion auf - eher - als unerfreulich bewertete Begebenheiten, Dinge und Erfahrungen ist, die einem im Leben so passieren....

    Das Lachen über sich selbst, das Leben und seine "Verrücktheiten" kann, wenn es mit Metta/Wohlwollen kombiniert ist, ein "geschicktes Mittel" sein, um sich und anderen das Leben leichter und (unvermeidliches) Dukkha erträglicher zu machen.


    Wobei ich den sogenannten "feinen" Humor (a` la Loriot) meist dem derben vorziehe, den bissigen mit Tiefsinn (z.B. Wilhelm Busch) aber auch zu schätzen weiß...

    Wichtig dabei: MIT Anderen lachen, nicht ÜBER sie, das kann verletzen, wie wohl jeder schon mal erfahren hat.


    Mark Twain äußerte: "Die verborgene Quelle des Humors, ist nicht Freude, sondern Kummer."

    Das Bild vom "traurigen Clown"....


    Und wie sieht es mit den Weisen, den großen Religionsstiftern in Sachen Humor aus?

    - Von Jesus Christus liest man nur, dass er weinte und lächelte, kein Lachen...

    - Buddha Shakyamuni wird nur lächelnd dargestellt, denn als Erleuchteter sind seine Triebe, Emotionen usw. ja "erloschen", was Lachen einschließt. Dennoch heißt es in der Einführung zur Majjhima Nikaya (Pali Kanon):


    "...Die Majjhima Nikāya ist die vielfältigste Sammlung des Pāli -Kanons, sowohl stilistisch, wie auch inhaltlich. Sie enthält einige der tiefgründigsten Lehren, die uns vom Buddha überliefert sind. Eine große Auswahl an Themen praktischer Anwendbarkeit wird im Kontext faszinierender Szenarien behandelt. Aus allen Lehrreden atmet die Weisheit des Buddha, sein Geschick bei der Wahl geeigneter, auf den Zuhörer zugeschnittener Mittel, sein sanfter Humor, seine majestätische Erhabenheit und sein allumfassendes Mitgefühl..."


    Der Dalai Lama, als Vertreter einer buddhistischen Richtung, jedenfalls, ist bekannt für seinen Humor, sein ansteckendes Lachen.....:


    „Das Lachen der Lamas – Humor im Buddhismus“
    Wer kennt ihn nicht, den lachenden Buddha? Oder Bilder vom herzlich lachenden Dalai Lama? Der historische Buddha soll zwar nie laut gelacht, sondern nur milde…
    religion.orf.at


    Wie seht ihr das mit dem Humor im Buddhismus?


    Liebe Grüße, Anna :) _()_ :heart:

    Wirklich liegt alle Wahrheit und alle Weisheit

    zuletzt in der Anschauung. (Arthur Schopenhauer)


    Oh wünsche nichts vorbei und wünsche nichts zurück!

    Nur ruhiges Gefühl der Gegenwart ist Glück. (Friedrich Rückert)

  • Hallo Anna, ich denke, es muss nicht alles geregelt werden. Es gibt sonne und solche Menschen.

    Ob der Buddha gelacht hat, wer will und kann das wissen. Ob Jesus gelacht hat? Zumindest hat er Wein getrunken.


    Mein Vater war Berliner mit eben genau jenem Humor. Ich habe Humor immer als Spaß mit Herz verstanden. Spaß ohne Herz ist für mich kein Humor. Humor empfinde ich als äußerst ernste Sache mit einem weinenden und einem lachenden Auge.


    Lachen ist vorallem gesund :lol: und ich will gesund sein _()_

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Bei meinem Lehrer gibt es keine Dhamma-Rede ohne Witze.


    Er zitiert dann gerne: "Wenn der Mund offen ist zum lachen, dann kann man leicht ein Kügelchen Wahrheit reinschmeißen."


    Liebe Grüße,

    Aravind.

  • Es gibt verschiedene Funktionen von Humor. Es gibt sehr tiefsinnigen Humor, bei der man über sich selber lacht und sich und das woran man haftet in Frage stellt.


    Aber häufig ist Humor Teil von Unterhaltung. Etwas was die Sinne reizt, einen amüsiert und erfreut und mit dem man gut die Zeit vertreiben kann


    Im Palikanon gibt es Tālaputo, einen ganz berühmten Schauspieldirektor. Und dieser ist der Ansicht, dass es eine gute Sache ist die Leute zu erfreuen und durch Verdrehung der Wahrheit zum Lachen zu bringen:


    Zu einer Zeit weilte der Erhabene in Rājagaha im Bambusparke am Hügel der Eichhörnchen. Da nun begab sich Tālaputo, der Schauspieldirektor, zum Erhabenen, wechselte höflichen Gruß und setzte sich zur Seite nieder. Zur Seite sitzend, sprach Tālaputo, der Schauspieldirektor, also zum Erhabenen:


    "Gehört habe ich, o Herr, von den früheren Meistern und Altmeistern der Schauspielkunst, daß sie sagten: 'Der Schauspieler, der auf der Bühne oder bei einer Versammlung durch Verdrehung der Wahrheit die Leute zum Lachen bringt und sie erfreut, der gelangt bei Auflösung des Körpers, nach dem Tode zur Gemeinschaft der Lachenden Götter'. Was sagt der Erhabene dazu?"

    Findet der Erhabene Unterhaltung gut?


    Im Gegenteil:


    Wenn ein Schauspieler auf der Bühne oder bei einer Versammlung den Wesen, die schon bisher nicht frei von Reiz, Abwehr und Verblendung waren, mit Banden von Reiz, Abwehr und Verblendung gebunden, Dinge mit Reiz, Abwehr und Verblendung vorführt, dann werden sie immer noch mehr zu Reiz, Abwehr und Verblendung geführt. Selber berauscht und leichtsinnig, macht er andere berauscht und leichtsinnig:


    So gelangt er bei der Auflösung des Leibes, nach dem Tode, in die Gelächter Hölle

    Buddha erscheint hier als jemand, dem die Erreichung von Befreiung das Wichtigste ist und für den Unterhaltung und Zeitvertreib deswegen als Ablenkung aufscheinen.


    Ich denke es gibt auch Humor, der zur Minderung von Anhaftung führt.

  • Man kann alles zerdenken auch die Sache mit dem Humor.

    Damals in der Schule war‘s einfach nur lustig und wenn der Lehrer ermahnt hat, war‘s plötzlich noch lustiger. Einmal im Zendo, hat jemand während des Zazens laut gefurzt und der neben ihm gesessen ist, hat lachen müssen. Plötzlich haben beide gelacht und sich aber gleichzeitig bemüht nicht zu lachen, weil wir ja still sein sollte, was die Sache nur noch lustiger machte. Und als der Jiki gesagt hat „Nicht lachen“ haben sie sich gar nicht mehr eingekriegt. Plötzlich hat das ganze Zendo gegrinst. Das war schön anzuschauen. Warum in manchen Situationen Fürze humorvoll sind, könnte man natürlich auch zerdenken, aber grundsätzlich ist es doch so: Wenns stinkt hat immer der gefurzt , der heimlich und verschmitzt grinst.

    2 Mal editiert, zuletzt von Honin ()

  • Ich denke es gibt auch Humor, der zur Minderung von Anhaftung führt.

    :idea: Noch nicht erfahren, wie das Lachen über seine eigenen Witze ist, befreit sogen von sich Selbst.

  • A.III.108 Gesang und Tanz - 5. Ruṇṇa Sutta

    Als Geheul, ihr Mönche, gilt in der Ordenszucht des Heiligen das Singen, als Wahnsinn das Tanzen, als kindisch das unpassende Lachen mit aufgerissenem Munde. Darum ist das Singen und Tanzen eine Verletzung der Ordnung. Seid ihr über Dinge erfreut, so genüge euch ein bloßes Lächeln.


    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Danke, void , für das Zitieren des Talaputa Suttas, auch das Runna Sutta (oben) geht in diese Richtung:

    Buddha erscheint hier als jemand, dem die Erreichung von Befreiung das Wichtigste ist und für den Unterhaltung und Zeitvertreib deswegen als Ablenkung aufscheinen

    Besonders bei den Mönchen galten ja strenge Regeln, die vielleicht auch ein "würdevolles" Auftreten" nach außen sichern sollten? Man stelle sich laut lachende und schwatzende Mönche z.B. bei der Almosenrunde vor....

    Es gibt verschiedene Funktionen von Humor. Es gibt sehr tiefsinnigen Humor, bei der man über sich selber lacht und sich und das woran man haftet in Frage stellt

    Diese Art Humor hatte ich im Sinn, als ich den Thread eröffnete.

    Übrigens gab es, wie ich zufällig feststellte (bei der Stichwortsuche erschien er nicht!), schon einmal 2016 einen Faden mit dem Titel "Buddhismus und Humor"..... :)



    Ich denke es gibt auch Humor, der zur Minderung von Anhaftung führt.

    Da stimme ich dir zu, sonst wäre nicht so oft die Rede von dem "heiteren" Weisen, der "heiteren Gelassenheit", die Erleuchtete ausstrahlen....Heiterkeit ohne Humor?

    Ein "humorloser" Buddha ist für mich ebensowenig vorstellbar, wie ein sich vor Lachen auf die Schenkel klopfender....

    Warum in manchen Situationen Fürze humorvoll sind, könnte man natürlich auch zerdenken,

    :D Du hast mich durchschaut....So eine Beschäftigung mit Späßen aus der "analen Phase" kann sehr lustig und verbindend sein, gehört aber in die Kategorie (schlechte) "Unterhaltung" und würde daher sicher vom Buddha missbilligt.... ;)

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  • Du hast mich durchschaut....So eine Beschäftigung mit Späßen aus der "analen Phase" kann sehr lustig und verbindend sein, gehört aber in die Kategorie (schlechte) "Unterhaltung" und würde daher sicher vom Buddha missbilligt....

    ich persönlich halte nicht viel von, ja nicht lachen , weil‘s da Buddha nicht erlaubt. Is dann so ähnlich wie, ja kein Sex… da sieht man eh allzuoft was dabei rauskommt,


    Humor kommt heraus aus sich ganz natürlich und muss nicht durchgedacht werden und verboten werden. Die Praxis sollte uns wahrhaftig machen und nicht steif wie Holzklötze.


    Almosengang ist eine Praxis und ich glaube fast, dass man hier auch mal lachen darf. Schwatz und Klatsch

    während des Almosengangs ist eine andere Kategorie als Almosengang mit Humor, finde ich.

    Besonders bei den Mönchen galten ja strenge Regeln, die vielleicht auch ein "würdevolles" Auftreten" nach außen sichern sollten? Man stelle sich laut lachende und schwatzende Mönche z.B. bei der Almosenrunde vor..



    Als Geheul, ihr Mönche, gilt in der Ordenszucht des Heiligen das Singen, als Wahnsinn das Tanzen, als kindisch das unpassende Lachen mit aufgerissenem Munde. Darum ist das Singen und Tanzen eine Verletzung der Ordnung. Seid ihr über Dinge erfreut, so genüge euch ein bloßes Lächeln.

    3 Mal editiert, zuletzt von Honin ()

  • Als intelligenter Affe ist es nur der biologischen Natur gemäss, viel zu lachen. Solange man sich dabei nicht verschluckt und dann erstickt. Das ist eine Situation, wo anderen dann das Lachen im Hals stecken bleiben könnte. Lachen kann auch tödlich enden.


    Diese Lage der Dinge erklärte der Humor seiner lieben Frau der Melancholie eines Abends - sie liebte solche Gedanken kurz vorm Einschlafen. 🌙

  • Von Sigmund Freud gibt es das Buch Der Witz und seine Beziehung zum Unterbewusstsein. Die Grundidee ist die, dass wir dauernd damit beschäftigt sind irgendwelche sozial inakzeptablen Impulse zu unterdrücken und da so eine lustige Situation da so ein Anlass ist - das sich das ganze angestaute Triebenergie entlädt.


    Der Witz wird also als Ventil für einen inneren Druck gesehen. Und vielleicht braucht wer heiter zufrieden und ausgeglichen ist, nicht so viel an Ventil. Während es für Leute die sich unter Druck befinden in schlimmen Situationen wie Kriegen oder in Diktaturen, wo man sich dauernd eisern zusammenreißen muß, so ein Ventil sehr wichtig sein kann. Eben auch um den "blutigen Ernst" mal loszulassen


    Meditieren ist ja auch eine Praxis des Loslassen. Es kann wie Lachen oder Weinen etwas sein, was den ganzen Körper erfasst . Aber der Weg in die Heiterkeit ist etwas, wo alles aufmacht - es ist mehr wie das aufklappenden Dach eines Kabrios als ein Überdruckventil.

  • Du hast mich durchschaut....So eine Beschäftigung mit Späßen aus der "analen Phase" kann sehr lustig und verbindend sein, gehört aber in die Kategorie (schlechte) "Unterhaltung" und würde daher sicher vom Buddha missbilligt....

    ich persönlich halte nicht viel von, ja nicht lachen , weil‘s da Buddha nicht erlaubt. Is dann so ähnlich wie, ja kein Sex… da sieht man eh allzuoft was dabei rauskommt,


    Humor kommt heraus aus sich ganz natürlich und muss nicht durchgedacht werden und verboten werden. Die Praxis sollte uns wahrhaftig machen und nicht steif wie Holzklötze.


    Wie wäre es dann mit weniger Versteiftheit? Die Praxis sollte uns wahrhaftiger machen wirkt für mich irgendwie versteift.


    Hier soll es doch um Humor gehen.


    Buddhas lehrte ja Achtsamkeit, und die Entwicklung davon bringt es unter anderem mit sich, dass man nicht mehr über jeden Pups lachen kann (!). Diese Mönche unter Buddha waren was das Ziel Nibbana angeht, ja auch ziemlich ernst drauf. Mit Leuten aus der Stadt ins Theater gehen oder Tanzen zB war dann einfach nicht mehr.


    Ich finde es ein wenig humorlos, dem Buddha zu unterstellen, er hätte Lachen (wie und worüber das kommt drauf an) oder Sex (wie und mit wem das kommt drauf an) verboten. Die Humorlosigkeit gegen Humor, Tanz, etc ist da eher in der Konsequenz dieser Lehre zu finden. Desweiteren betreffen die zitierten Worte ja nur (!) die damaligen Mönche, die diesen Weg ja auch gehen wollten, und sich deswegen der Führung dieser Person (Buddha) unterstellten.


    Wohin führte das (bei den Mönchen auch kein 'Sex') dann? Folgt man den entsprechenden Quellen, dann könnte man einräumen: Nibbana. Da kann sich der Verzicht auf Tanz und Gesang und das mit ein paar vielleicht tiefenenentspannten Gesinnungsgenossen ja lohnen.

  • Von Sigmund Freud gibt es das Buch Der Witz und seine Beziehung zum Unterbewusstsein. Die Grundidee ist die, dass wir dauernd damit beschäftigt sind irgendwelche sozial inakzeptablen Impulse zu unterdrücken und da so eine lustige Situation da so ein Anlass ist - das sich das ganze angestaute Triebenergie entlädt.


    Der Witz wird also als Ventil für einen inneren Druck gesehen. Und vielleicht braucht wer heiter zufrieden und ausgeglichen ist, nicht so viel an Ventil. Während es für Leute die sich unter Druck befinden in schlimmen Situationen wie Kriegen oder in Diktaturen, wo man sich dauernd eisern zusammenreißen muß, so ein Ventil sehr wichtig sein kann. Eben auch um den "blutigen Ernst" mal loszulassen



    Ja das ist natürlich wieder lustig. Mit dieser Dampfkesseltheorie

  • oder dass man sich dann einfach einen Witz nimmt, wenn da ein blutiger Ernst ist.


    Oder dass sich zum Beispiel eine ganze Portion sexuelle Energie beim Lachen dann entlädt, dass es Madame Natur oder die liebe Natur so eingerichtet hat bei den Menschen. So eine praktische Druckablassfunktion.


    Humor ist ein Weg, der Dummheit liebevoll zu begegnen, damit sie sich selbst erkennt und nicht mehr dumm bleiben will. Was kann man von dieser Definition halten?


    Im Buddhismus?

  • Wie wäre es dann mit weniger Versteiftheit? Die Praxis sollte uns wahrhaftiger machen wirkt für mich irgendwie versteift.


    Hier soll es doch um Humor gehen.


    Buddhas lehrte ja Achtsamkeit, und die Entwicklung davon bringt es unter anderem mit sich, dass man nicht mehr über jeden Pups lachen kann (!). Diese Mönche unter Buddha waren was das Ziel Nibbana angeht, ja auch ziemlich ernst drauf. Mit Leuten aus der Stadt ins Theater gehen oder Tanzen zB war dann einfach nicht mehr.


    Ich finde es ein wenig humorlos, dem Buddha zu unterstellen, er hätte Lachen (wie und worüber das kommt drauf an) oder Sex (wie und mit wem das kommt drauf an) verboten. Die Humorlosigkeit gegen Humor, Tanz, etc ist da eher in der Konsequenz dieser Lehre zu finden. Desweiteren betreffen die zitierten Worte ja nur (!) die damaligen Mönche, die diesen Weg ja auch gehen wollten, und sich deswegen der Führung dieser Person (Buddha) unterstellten.


    Wohin führte das (bei den Mönchen auch kein 'Sex') dann? Folgt man den entsprechenden Quellen, dann könnte man einräumen: Nibbana. Da kann sich der Verzicht auf Tanz und Gesang und das mit ein paar vielleicht tiefenenentspannten Gesinnungsgenossen ja lohnen.

    Stimmt, die Aussage dass wir wahrhaftig werden müssen wirkt auch steif und nach einer konzeptionellen Idee.


    Und ich denke, nicht immer führt (kein Sex, kein Humor) zum Nibbana. Sonder in manchen Fällen auch zum Samudaya, der zweiten edlen Wahrheit und den Durst danach.


    Und es gibt beispielsweise auch Mystiker, wie etwa Sufis und Derwische, die Tanz als spirituelle Befreiungspraxis lehren.


    Das Buddha das Lachen verbot, glaube ich jetzt auch nicht, tut mir leid wenn das als Unterstellung rüberkommen ist. Ich habe mich dabei auf

    A.III.108 Gesang und Tanz - 5. Ruṇṇa Sutta

    bezogen. Im Internet finden wir sogar Lachyoga (was mM etwas aufgesetzt ist und nicht viel mit dem Buddha zu tun hat). Ich wollte es nur aufgreifen.


    Ich glaube , dass es genau aus den vielen Verboten und Regeln, immer wieder Mönche gab die aus diesen Strukturen ausgebrochen sind, wie etwa Ikkuy Sōjūn.

    Soviel Verbote und dann gabs und gibts auch noch Menschen die nicht freiwillig in ein Kloster eintreten, sondern durch Familie hineingedrängt wurden. Die dann völlig gegen ihre Natur hingepresst wurden. Das sind mE dann eben keine guten Samen für Nibbana.

    3 Mal editiert, zuletzt von Honin ()

  • Vielleicht ein interessanter Thread zu "verboten?" und "Musik & Tanz" (englisches Forum). Besonders deutlich/klar/einfach drückt sich Khemarattho Bikkhu aus, finde ich.

    - - - - -

    Den letzten Gedanke von Andrea,


    Soviel Verbote und dann gabs und gibts auch noch Menschen die nicht freiwillig in ein Kloster eintreten, sondern durch Familie hineingedrängt wurden. Die dann völlig gegen ihre Natur hingepresst wurden. Das sind mE dann eben keine guten Samen für Nibbana.


    finde ich übrigens sehr gut und will durch meinen Link zum andern Forum den Gedanken nicht unterbrechen. (Ich finde im allg. bei Diskussionen um Vinaya im Kloster und allgemeine Umgangsformen für Mönche & Laien viel zu wenig berücksichtigt)

    Einmal editiert, zuletzt von Helgo () aus folgendem Grund: Links hinzugefügt

  • Wie seht ihr das mit dem Humor im Buddhismus?

    Der Humor des Buddha war wohl die Eigenschaft eines vollkommen ausgeglichenen Gemüts, nicht zu viel, nicht zu wenig und immer von Weisheit getragen. Als Laie dürfte es angebracht sein darauf zu achten ob der Humor heilsam ist, z.B. wenn er zur Loslösung von Anhaftungen beiträgt oder dazu dass man sich selber nicht zu wichtig nimmt - oder ob er unheilsam ist wie z.B. lachen über das Leid anderer.


    Wilhelm Busch hat sich als "Humorist" bezeichnet und den Humor beinahe zu einer Philosophie erhoben - das Leben wird leicht wenn man nichts ernst nimmt. Obwohl ich ihn schon für genial halte greift mir eine solche Gesinnung letztlich doch zu kurz. Wenn selbst großes Leid und der Tod einmal mit distanzierter Heiterkeit betrachtet werden löst das zwar Spannungen und Ängste, aber nicht dauerhaft. Wenn man selber davon betroffen ist vergeht einem bald das Lachen und der Humor stößt an seine Grenzen. Dann wäre es doch besser gewesen man hätte sich ernsthafter mit Dukkha auseinandergesetzt.

  • So eine Beschäftigung mit Späßen aus der "analen Phase" kann sehr lustig und verbindend sein, gehört aber in die Kategorie (schlechte) "Unterhaltung" und würde daher sicher vom Buddha missbilligt....

    Nun ja - im Zen-Schatzkästchen gibt es auch eine kleine Schublade mit Fäkal-Humor ... Ist etwas rüde, kann den Leuten aber auch die Flausen mit Heiligkeit, Würde und solchem Firlefanz austreiben. Ob Buddha das lustig oder auch nur angemessen fände, wenn ihn beispielsweise ein landesweit berühmter Dharmalehrer als 'trockenen Kotspatel' (heute würde man sagen: ein benutztes Stück Klopapier) bezeichnet, ist eine andere Frage. Stören würde er sich daran wohl eher nicht. Nichts gegen Klopapier, benutzt oder nicht. Was kann das Klopapier für unsere Ab- und Zuneigungen?


    Nun lässt sich Humor mE recht treffend als Reaktion auf kognitive Dissonanz beschreiben, insbesondere Lachen als Übersprungshandlung. Was die Humorlosigkeit Buddhas erklären würde - da fehlt schlicht die Dissonanz in der Kognition, deren schlagartige Bewusstwerdung durch den der (direkt wahrgenommen oder erzählend vermittelten) Situation immanenten Witz provoziert wird. Dann sind Idioten zwar immer noch Idioten, aber keine lächerlichen, sondern bedauerliche. Das ikonographische Lächeln Buddhas ist zum einen Ausdruck erlangter Befreiung von duḥkha, zum anderen Ausdruck der vier unermesslichen Geisteshaltungen, die ihn zum Lehrer formen. Es ist kein Zeichen dafür, dass sich Buddha über saṃsāra amüsiert. Wäre irgendwie auch nicht angemessen, finde ich. Übrigens - selbstverständlich ist auch dieser Absatz ein (wenn auch ernst gemeinter) Witz ...


    Insofern hat Humor für Wesen mit trüberer Kognition als Buddha durchaus ein aufklärerisches (englisch: "enlightening") Potential; jedoch wohl nur, wenn man sich dabei zumindest auch der eigenen Dissonanzen bewusst wird. Geht der Humor nur auf Kosten Anderer, ist es empfehlenswert, die ggf. mitaufsteigenden Empfindungen gegenüber diesen Anderen, dissonant Wahrgenommenen, genau im Auge zu haben - allzu häufig sind diese nicht heilsam. Humor kann auch für manipulative Zwecke missbraucht werden, um Verachtung und Hass zu erzeugen; Extrembeispiel wäre da eine Publikation wie "Der Stürmer". Sage mir, über wen du lachst und ich sage dir, wer du bist.


    Jedenfalls - ohne Dissonanzen gibt es nichts zu lachen. Da sieht man Samsara, wie es ist. Und das ist nicht lustig. Sorry für den Spoiler. :(

    OM MONEY PAYME HUNG

  • In Witzen spielen oft unerwartete Wendungen eine Rolle. Ein, wie ich finde, schönes Beispiel von de Mello, das sich mit der Beschränktheit und, je nach Kontext, Unsinnigkeit von Etiketten und Konzepten beschäftigt:


    Zitat

    We spend so much of our lives reacting to labels, our own and others’. We identify the labels with the “I.” Catholic and Protestant are frequent labels.


    There was a man who went to the priest and said, “Father, I want you to say a Mass for my dog.” The priest was indignant. “What do you mean, say a Mass for your dog?” “It’s my pet dog,” said the man. “I loved that dog and I’d like you to offer a Mass for him.” The priest said, “We don’t offer Masses for dogs here. You might try the denomination down the street. Ask them if they might have a service for you.” As the man was leaving, he said to the priest, “Too bad. I really loved that dog. I was planning to offer a million-dollar stipend for the Mass.” And the priest said, “Wait a minute, you never told me your dog was Catholic.”

    A. De Mello, Awareness.


    Liebe Grüße,

    Aravind.

  • Vielen Dank an alle, die bereits zum Thema "Humor im Buddhismus" Beiträge geschrieben haben! :) _()_ :heart:


    Teilweise scheint es Diskrepanzen zu geben, wohl auch bedingt durch die unterschiedlichen Richtungen des Buddhismus. ZEN und Theravada klaffen zum Beispiel (nicht nur) diesbezüglich recht weit auseinander...


    Nun ja - im Zen-Schatzkästchen gibt es auch eine kleine Schublade mit Fäkal-Humor ... Ist etwas rüde, kann den Leuten aber auch die Flausen mit Heiligkeit, Würde und solchem Firlefanz austreiben.

    Danke, Sudhana , es ist immer wieder eine Freude, deine humorigen und dabei sehr

    lehrreichen Beiträge zu lesen!

    Jetzt würde mich aber doch einmal interessieren, was das "Zen-Schatzkästchen", außer der erwähnten "Kot-Schublade", sonst noch in Sachen Humor in sich birgt....


    Auf einer Webseite für Zen-Meditation fand ich folgende Aussagen:

    "Im Zen heißt es, "Humor und Tod ergeben eine gute Mischung".

    Übermäßige Ernsthaftigkeit geht meistens mit einem dicken Ego einher und gilt im Zen als schlimme (geistige) Krankheit.

    ...Und nicht umsonst sind viele große Meister, als sie die Erleuchtung erlangt haben, in schallendes Gelächter ausgebrochen...." :eek:?! :D


    Im Chan-Buddhismus verehrt man dementsprechend Budai/Hotei, bei uns als "Lachender Buddha" bekannt, der einem als dickbäuchige Skulptur vor manchen chin. Restaurants begegnet...

    Nun lässt sich Humor mE recht treffend als Reaktion auf kognitive Dissonanz beschreiben, insbesondere Lachen als Übersprungshandlung. Was die Humorlosigkeit Buddhas erklären würde - da fehlt schlicht die Dissonanz in der Kognition, deren schlagartige Bewusstwerdung durch den der (direkt wahrgenommen oder erzählend vermittelten) Situation immanenten Witz provoziert wird.

    Interessante Analyse, die mir einleuchtet.

    Obwohl Andere dem Buddha ja durchaus einen "sanften Humor" zuschreiben, der in vielen Lehrreden durchscheinen würde...

    Völlig frei von Dissonanzen zu sein, ist für mich - derzeit - ein unvorstellbarer "Zustand"...

    . Humor kann auch für manipulative Zwecke missbraucht werden, um Verachtung und Hass zu erzeugen;

    Richtig, da sollte man auf der Hut sein....

    Bei einigen heutigen "Comedians" bleibt einem das Lachen auch oft im Halse stecken (beabsichtigt und unbeabsichtigt).

    . Da sieht man Samsara, wie es ist. Und das ist nicht lustig. Sorry für den Spoiler. :(

    Wohl wahr.....

    Jedenfalls - ohne Dissonanzen gibt es nichts zu lachen.


    Ja, bei deinem Beitrag "kitzelte" mich so manches... :D :lol:

    Wirklich liegt alle Wahrheit und alle Weisheit

    zuletzt in der Anschauung. (Arthur Schopenhauer)


    Oh wünsche nichts vorbei und wünsche nichts zurück!

    Nur ruhiges Gefühl der Gegenwart ist Glück. (Friedrich Rückert)

  • Jetzt würde mich aber doch einmal interessieren, was das "Zen-Schatzkästchen", außer der erwähnten "Kot-Schublade", sonst noch in Sachen Humor in sich birgt....

    :idea: Es gibt eine fast unzählbare Anzahl von Koan. Mehr Witz im Zen kann man nicht entdecken. Das als wichtig und Bedenkenswerte der Koan macht sie so trocken und zu Fesseln des Leidens.

  • ...Und nicht umsonst sind viele große Meister, als sie die Erleuchtung erlangt haben, in schallendes Gelächter ausgebrochen...."

    In meiner Anfängerzeit nahm ich Dōgens Devise, mit der Entschlossenheit zu üben, mit der man seinen brennenden Kopf in Wasser tauchen würde, ziemlich ernst. Entsprechend wild entschlossen und verbissen war ich bei der Sache - was man bei den (im Sōtō) seltenen Gelegenheiten, wo man sich im Dōjō gegenübersitzt, wohl auch an meinem Gesicht ablesen konnte - ein Gesichtsausdruck, um Maras Heerscharen abzuschrecken ...


    Bei meiner ersten Ordination zeichnete dann meine Lehrerin mein Rakusu mit einem Zitat von Thich Thien An: "Als Buddha erwachte, lachte er." Nun, ich weiss nicht, ob das stimmt und einschlägige Quellenbelege dürften auch schwer zu finden sein. Wobei der Witz des Erwachens ja auch unweigerlich zum alten Witz degeneriert und die Reaktion darauf an Spontaneität verliert bzw. sich auf ein zurückhaltendes Lächeln reduziert. Aber jedenfalls hat es mir geholfen, die Erleuchtung dann doch etwas entspannter anzugehen, 'weicher' zu werden. Was wohl auch Sinn der Sache war ...

    Jetzt würde mich aber doch einmal interessieren, was das "Zen-Schatzkästchen", außer der erwähnten "Kot-Schublade", sonst noch in Sachen Humor in sich birgt....

    Eine meiner Lieblingswitze handelt von Huangbo / Ōbaku, dem Lehrer von Linji / Rinzai:

    Zitat

    Als Huangbo einmal zum Berg Tiantai reiste, traf er auf dem Weg einen Mönch. Sie redeten und lachten zusammen wie alte Bekannte. Huangbo betrachtete ihn genau; das Licht in seinen Augen durchdrang die Menschen, und sein Aussehen war ungewöhnlich. Die beiden kamen an einen angeschwollenen Bach, woraufhin Huangbo seinen Stab in den Boden steckte, seinen Hut abnahm und dort stehen blieb. Der andere Mönch drängte Huangbo, mit ihm hinüberzugehen, aber Huangbo sagte: "Bitte geh selbst hinüber." Daraufhin raffte der andere seine Roben zusammen und ging über das Wasser, als ob er auf ebenen Boden träte. Er blickte zurück und sagte: "Nun komm schon rüber!"

    Huangbo war ziemlich angesäuert und antwortete: "Du eitler Gockel! Hätte ich gewusst, dass du hier solche Zauberkunststückchen abziehen würdest, hätte ich dir vorher die Beine gebrochen!"

    Der andere Mönch seufzte darauf voller Bewunderung und sagte: "Du bist ein wahres Gefäß der Lehre des Großen Fahrzeugs." - und verschwand.

    Eine Geschichte, die sich auch als Gesprächsstoff für den interreligiösen Dialog anbietet - was hat Huangbo dem Schim'on Kefa (aka Simon Petrus) voraus? ;)

    OM MONEY PAYME HUNG

  • Auf einer Webseite für Zen-Meditation fand ich folgende Aussagen:

    "Im Zen heißt es, "Humor und Tod ergeben eine gute Mischung".

    Übermäßige Ernsthaftigkeit geht meistens mit einem dicken Ego einher.

    Start über Humor selbst, macht es vielleicht Sinn über Ernsthaftigkeit zu sprechen und inwieweit dies mit einem dicken Ego einhergeht oder nicht.


    Ich habe gelesen, dass das Wort "Ernst" von "Streit" und "Kampf" kommt. Das Gegenteil wäre dann ja, dass man die Dinge nicht so ernst nimmt - sie also statt sie solide zu sehen, eher locker und flockig betrachtet.


    Ich denke dass sich das auf unterschiedliche Dimensionen anwenden lässt.


    Ich denke ein Befreiter sieht einerseits vieles "ernster" worüber wir locker hinweggehen würden. Sagen wir das Leben einer Mücke.


    Während viele der Sorgen die uns plagen, unser inneres Gejammer über Mieten und Geisteszustände und Beziehungskisten, wohl aus der Sicht eines Befreiten so gänzlich bedeutungslos sind, dass wir eigentlich wandelnde Witze sind. Von daher ist da schon ein riesiger Nicht-Ernst - eine große Heiterkeit


    Von daher ist die Frage die, was ernst zu nehmen ist und was nicht.

  • :idea: Humor ist, wenn man trotzdem lächelt. Heißt ja, dass die Lage ernst und schlimm, ist, doch der Humor Auswege öffnet, die unsichtbar waren. Während Ironie usw. sie verschließen.

  • Ich persönlich finde es fast amüsant sich über Humor zu unterhalten. Dabei denke ich an Hakuins Lobgesang für Zazen, wo es heißt:

    Ähnlich jemanden, der umgeben von Wasser,

    ausruft, durstig zu sein.

    (ähnlich wie jemand der umgeben ist von Humor und sie fragt: was ist Humor?) irgendwie käme mir eine solche Person ziemlich verloren vor.


    Humor ist für mich etwas das da ist und nicht etwas worüber ich sprechen muss, weil dann zerredet man ihn, den Humor und seine Lebendigkeit geht verloren

    Gut es gibt natürlich auch schwarzen Humor, was höchstwahrscheinlich nicht so heilsam ist. Aber ist das wirklich Humor?

    Situationskomik ist beispielweise etwas sehr auflockerndes, finde ich. Und auch eine gute Übung, die Dinge nicht all zu ernst zu nehmen, wenn mal was peinliches passiert.


    Hakuins Lobgesang

    Alle Wesen sind im Ursprung Buddha.

    Es ist wie mit Eis und Wasser,

    ohne Wasser, kein Eis.

    Ohne fühlenden Wesen, kein Buddha.

    Weil wir nicht wissen, wie nah das Wahre ist,

    suche wir es weit weg- wie schade!

    Ähnlich jemanden, der umgeben von Wasser,

    ausruft, durstig zu sein.

    Oder wie der Sohn eines reichen Mannes,

    der bei den Armen umherirrt.

    Der Grund warum wir, in den sechs Bereichen wiedererscheinen,

    ist die Dunkelheit der Ignoranz.

    Wie aber, können wir je frei werden von Geburt und Tod

    wenn wir, in der Dunkelheit von Ignoranz, weiter und weitergehen?

    Was das Zazen in der Mahayana Praxis betrifft, gibt es kein Wort um es vollständig zu preisen.

    Die sechs Paramitas, wie Geben, oder sich in den Silas üben und viele weitere heilsame Taten, wie Buddhas Namen anrufen und die spirituelle Übung fortsetzen, alles hat ihren Ursprung im Zazen.

    Auch jene die nur einmal Zazen sitzen, können Karma tilgen. Nirgends ein schlechter Weg, dann ist das Reine nah.

    Wenn wir diese Wahrheit nur einmal mit offenen Herzen lauschen, dann werden wir sie umarmen und schätzen. Wieviel mehr, werden wir dann über das, was in uns ist erfahren?

    Wir werden direkt das, was ist erfahren und erkennen, dass das wahre Wesen- nicht Wesen ist.

    Dann gehen wir über müde Spekulationen hinaus. Das Tor zur Einheit, das Tor von Ursache und Wirkung, ist nicht Eins, ist nicht Zwei, ist nicht Drei, gerade aus führt der Weg

    Die Form von Nicht Form als Form erkennen, egal, ob wir gehen oder uns wenden, wir sind hier, an diesem Platz.

    Den Gedanken von Nicht Gedanken, als Gedanken erkennen, egal, ob wir singen oder tanzen, wir sind die Stimme des Dharmas.

    Wie unermesslich und weit, ist das losgelöste Samadhi!

    Wie glänzend und klar das Mondlicht der vierfachen Weisheit.

    Was gäbe es in diesem Moment mehr zu erreichen?

    Das fortwährende Ruhen in uns selbst.

    Dieses Land ist das Lotosland und dieser Körper, ist Buddha.

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  • :idea: Hatte gerade einen Traum in dem mir jemand eine goldene Verblendung für meine Überkronten Zähe angefertigt hat, die einfach nicht passte.

    Wie mein Beschreiben von Dingen, die ich als einfach so empfinde.

    Gezierte Worte sind nie passend, einfache Sprache passt, ist aber nicht golden.